erlebt von Sara Pérez
Guatemala: Rucksackreise mit Kindern
Schon immer wollte ich eine Rucksackreise mit meinen beiden Kindern machen. Wir haben uns für das farbenfrohe, spanischsprachige und abwechslungsreiche Guatemala entschieden. Übernachtungsmöglichkeiten suchten wir spontan vor Ort und düsten mit öffentlichen "Guaguas" durch das Land. Hilfreich war, dass beide Kinder Spanisch sprechen. Es war ein unvergessliches Familienerlebnis!
Reiseroute
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Guatemala City
In der Hauptstadt haben wir nach der langen Flugreise einen Tag Aufenthalt eingeplant und hier den Zoo besucht. Zu meiner Überraschung ist dieser sehr schön angelegt und auch gepflegt. Das ist in Lateinamerika leider nicht immer so. -
Flores
Flores liegt auf einer kleinen Insel im See Petén-Itzá und ist über einen Damm mit dem Festland erreichbar. Flores ist ein beliebter Ausgangspunkt für den Besuch zu den Ruinen von Tikal und auch sonst ein farbiger und gemütlicher Ort zum Herumspazieren. -
Tuck-Tuck
Nicht nur auf der kleinen Insel sind Tuck-Tucks oder Mototaxis anzutreffen. Zu dritt und mit Gepäck wird es manchmal recht eng. Es ist aber sicher die coolste Art kurze Strecken zurückzulegen. -
Tikal
Damit wir gleich früh morgens den Park besuchen können, übernachten wir gleich im Dorf Tikal und sind so fast die ersten Besucher, die sich auf den Weg durch den Dschungel und zu den Ruinen machen. -
Eindrückliche Pyramiden
Der Nationalpark Tikal gehört zum Weltnaturerbe und umfasst ein Areal von 576 km². Nur ein kleiner Bruchteil davon ist freigelegt. Doch schon dieses ist enorm. Die Tempel können zum Teil bestiegen werden und liefern neben einem beeindruckenden Anblick auch eine fantastische Aussicht. -
Selfie mit Hintergrundbonus
Obwohl es schon morgens relativ heiss ist, können wir den grössten Teil der Anlage besuchen. Gegen Mittag kann es dann schon bis 35 Grad werden. Das obligatorische Selfie für die Daheimgebliebenen musste natürlich auch her. -
Finca Ixobel, Poptun
Früher war die Finca der Backpacker-Treffpunkt schlechthin. Auch diesmal stoppe ich hier für einige Tage mit den Kindern. Neben dem feinen Essen, einer natürlichen Lagune zum Baden und der fantastischen Umgebung buchen wir noch einen Ausflug zu Pferd.
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Rio Dulce
Der Rio Dulce liegt am Lago Izabel und ist bei den Reisenden erstaunlich beliebt. Es ist der Ausgangspunkt für Bootstouren durch die Mangroven und die Weiterfahrt an die Karibikküste Guatemalas. -
Per Schnellboot an die Karibikküste
Auf unserem Tagesausflug nach Livingston mit dem Schnellboot, kommen wir am schön gelegenen Castillo San Felipe de Lara vorbei. Die Festung wurde im 17. Jahrhundert zum Schutz vor Piratenüberfällen gebaut. -
Livingston
Livingston ist völlig anders als der Rest Guatemalas. Man fühlt sich eher wie in Jamaica. Die mehrheitlich schwarze Bevölkerung in diesem Städtchen sind die Garifuna. Für uns hat ein Tagesausflug gereicht. Wer allerdings das Karibikfeeling sucht, sollte einige Tage bleiben. -
Antigua
Antigua hat sich seit meinem letzten Besuch vor über 20 Jahren verändert, ist aber immer noch eine der schönsten Kolonialstädte Zentralamerikas und wurde nicht ohne Grund von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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Ehemalige Hauptstadt
Die mit Kopfsteinen asphaltiere Stadt bietet spannende und farbige Fotosujets. 1711 wurde "die Alte", was Antigua auf Spanisch heisst, allerdings von einem Erdbeben fast völlig zerstört. Daraufhin ernannte man Guatemala City zur neuen Hauptstadt. -
Guatemaltekische "Artesania"
Antigua bietet in zahlreichen Läden, oder auch auf dem Hauptmarkt, die gute Gelegenheit eine grosse Auswahl an Kunsthandwerk zu entdecken. Es gibt Masken, Trachten, Weberei-Produkte, Schnitzkunst, Gemälde, Stickereien, Dekoratives aber auch Nützliches. -
Reisen mit dem Chickenbus
Sehr beliebt bei meinen Kindern ist im westlichen Teil Guatemalas das Reisen mit den grossen, farbigen Bussen. Es ist jeweils voll, eng, unbequem, laut und der Fahrer gibt meistens Gas, dafür gibts keine Reiseübelkeit. Eine unbezahlbare Erinnerung. -
Markttage
Von Antigua aus lohnt sich ein Ausflug in eines der zahlreichen Nachbardörfer. Am besten am Markttag, dann hat man die Möglichkeit, den Weberinnen bei der Arbeit zuzusehen und ihre Produkte direkt von ihnen zu kaufen. -
Der Vulkan Pacaya
Tagesausflug zum aktiven Vulkan Pacaya: Der Aufstieg zum Aussichtspunkt dauert etwa zwei Stunden. Wer es nicht ganz schafft, hat die Möglichkeit sich auf dem Rücken eines Pferdes hinauftragen zu lassen. Das haben sich die Kinder natürlich nicht nehmen lassen. -
Chichicastenango
"Chichi", wie die Einheimischen den Ort nennen, ist vor allem wegen seinem grossen, bunten Markt, der zwei Mal wöchentlich stattfindet, bekannt. Ein interessantes, indigenes Dorf, das sich aber vor allem an den ruhigen Tagen richtig entdecken lässt. -
Markttag
Jeweils am Sonntag und Donnerstag herrscht im sonst recht gemütlichen Dorf der Ausnahmezustand. Nicht nur Tagestouristen aus Antigua oder Panajachel, sondern auch Guatemalteken aller Nachbardörfer kommen hierher um sich mit Waren einzudecken. -
Kirche Santo Tomas
1524 wurde der ehemalige Mayatempel von den Spaniern zerstört und auf dem bleibenden Sockel wurde die Kirche Santo Tomas erbaut. Sie wird bis heute von den Maya-Schamanen für Rituale benutzt. Meistens nur mit Weihrauch und Kerzen, an Festen aber möglicherweise auch mit Tieropfer. -
Lago de Atitlan
Der mystische Lago de Atitlan lässt sich von verschiedenen Dörfern aus rund um den See erkunden. In Panajachel kommt man normalerweise an und fährt dann per Boot weiter. -
Santiago de Atitlan
Das Dorf Santiago de Atitlan bietet einen wunderbaren Blick auf den See. In dieser Gegend gibt es viele Schamanen und wer sich auf dem Dorfplatz einen lokalen Guide für eine Stadtbesichtigung nimmt, wird sicher gegen eine kleine Spende eine "ceremonia" miterleben können. -
Fazit
Guatemala ist ein relativ armes Land und die Menschen leben zum Teil in sehr bescheidenen Verhältnissen. Dennoch ist es überall farbenfroh und ich bin mir sicher, dass der Einblick in das guatemaltekische Leben und der einfacher Reisestil für meine Kinder sehr lehrreich war. Sie konnten erleben, wie andere Menschen fern unserer konsumorientierten, westlichen Gesellschaft leben.
Guatemala City
Flores
Tuck-Tuck
Tikal
Eindrückliche Pyramiden
Selfie mit Hintergrundbonus
Finca Ixobel, Poptun
Früher war die Finca der Backpacker-Treffpunkt schlechthin. Auch diesmal stoppe ich hier für einige Tage mit den Kindern. Neben dem feinen Essen, einer natürlichen Lagune zum Baden und der fantastischen Umgebung buchen wir noch einen Ausflug zu Pferd.
Rio Dulce
Per Schnellboot an die Karibikküste
Livingston
Antigua
Antigua hat sich seit meinem letzten Besuch vor über 20 Jahren verändert, ist aber immer noch eine der schönsten Kolonialstädte Zentralamerikas und wurde nicht ohne Grund von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Ehemalige Hauptstadt
Guatemaltekische "Artesania"
Reisen mit dem Chickenbus
Markttage
Der Vulkan Pacaya
Chichicastenango
Markttag
Kirche Santo Tomas
Lago de Atitlan
Santiago de Atitlan
Fazit
Sara Pérez
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Antigua - Die koloniale Perle Zentralamerikas erforschen
Landschaftlich herrlich im Panchoytal gelegen, umschlossen von den Vulkanen Agua, Acatenango und Fuego (welcher noch aktiv ist) bietet sie als UNESCO Weltkulturerbe seinen Besuchern Kopfsteingepflasterte Gassen, urige Gärten, historische Kirchen, beeindruckende spanische Kolonialbauten, bunte Märkte und einen hohen Grad an Entspanntheit! Antigua Guatemala ist der feuchte Backpackertraum im Herzen von Mittelamerika!
Mit Einzelunterricht effizienter die Sprache lernen
In dieser sehr familiären Schule werden die Kurse als Einzelunterricht angeboten. Somit lernst du schneller und bist schneller bereit, mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu treten.
Im türkisfarbenen Wasser von Semuc Champey schwimmen gehen
Semuc Champey ist ein tropisches Bade-Highlight in einem Engen, dicht bewaldeten Tal. Oft nur mit einem 4x4 erreichbar, warten die 5 Dschungelpools mit ihrem unverkennbar türkisenen Wasser darauf, dass du in ihnen ein erfrischendes Bad nimmst - Mitten im Urwald.
Auf dem einzigartigen Hochland-Markt von Chichi Kunsthandwerk bestaunen
Beim Besuch dieses Farbenfrohen Marktes mit dem Namen: "Todos Santos Cuchumatanes" kommt man der traditionellen Maya Kultur näher. Oft denkt man fälschlicherweise die Mayas sind nach dem Einfach der Spanier untergegangen. Doch dem ist nicht so. Die Kultur lebt. Besonders hier in den Bergen Guatemalas - und dies ist einer ihrer Märkte.
Sich bei einem Bootsausflug über den Atitlan-See verzaubern lassen
Der Zauberhafte Vulkansee Atitlan ist bekannt dafür seine Besucher zu verzaubern. Das Panorama mit den Vulkanen, die den See umgeben ist einmalig. Bei einem Bootsausflug bekommt man ein Gefühl für die Umgebung und lernt die Gemeinden rund um das gewässer kennen.
Im geheimnisvollen Tikal den Dschungel erwachen hören.
Mitten im Regenwald liegt der ausgedehnte Komplex der Tikal Ruinen. Wer morgens hier her kommt, kann den Sonnenaufgang über den Ruinen erleben und dabei zuhören, wie der Dschungel und seine Bewohner erwachen. Brüllaffen, Tukane, Schmetterlinge und noch vieles mehr erlebt man an dieser Geschichtsträchtigen Stätte.
Atemberaubende Bootsfahrt auf dem Rio Dulce
Tauche ein in die Tiefen der Flussarme des Rio Dulce. Abseits der stressigen Städte und vollen Straßen. Ein Gefühl von Freiheit macht sich hier breit, wenn du im Boot sitzt und durch die wunderschöne Natur des süßen Flusses (= Rio Dulce) fährst.
Der Fluss verläuft in nordöstlicher Richtung 42km lang durch unberührte Dschungellandschaften, durch einen schmalen Canyon mit Kalksteinfelsen bis nach Livingston und mündet schlussendlich im Golf von Honduras in das karibische Meer.
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Die beste Reisezeit für Guatemala ist während der Trockenzeit von November bis April. Dies ist die beste Zeit für Ferien entlang der Küsten aber auch für Besuche Guatemala Citys, Antiguas, der bekannten Maya Ruinen von Tikal, des tropischen Regenwaldes oder für Vulkanbesteigungen im Hochland. Während der Regenzeit von Mai bis Oktober kommt es oft zu starken Regenfällen die zu Überschwemmungen, Erdrutschen und unpassierbaren Strassen führen, zudem treten vereinzelt Wirbelstürme auf. |
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