erlebt von Lukas Marchesi

Grosse Japanreise – Mit dem Zug durch das Land der aufgehenden Sonne
Seit Jahren stand das Land der aufgehenden Sonne auf unserer Liste. Es hinderten uns nur die Vorurteile: "So viele Menschen und alles ist so teuer..." Im Herbst haben wir es dann gewagt. Und wir sind nach einem Monat Japan weder zertrampelt noch pleite. Nein, wir sind reich, reich an Erlebnissen, wie nur Japan sie bietet.
Reiseroute
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Tokio by Night
Wenn die Sonne untergeht, gehen die Lichter an in der Stadt, die niemals schläft. Egal wo man sich befindet, ob im Gewusel Shibuyas, der Ecke für Technik-Freaks Akihabara oder im geschäftige Shinjuku. Wir lieben es, in dieses Neon-Spektakel einzutauchen und uns einfach treiben zu lassen. Tokio ist eine der sichersten Städte der Welt, weshalb es kein Problem ist, während der Dunkelheit unterwegs zu sein. Wer Tokio by Night nicht gesehen hat, der war nicht in Tokio, finden wir. -
Traditionelles Tokio
Japans neue Hauptstadt strotzt nur so von kulturellen Highlights. Ein Besuch des Fischmarktes oder einer der vielen Tempel gehört hier dazu. Wir besuchen unseren Lieblingsschrein, den Sensjo-Ji im Stadtteil Asakusa. Hier lassen wir uns die Zukunft lesen und bestaunen die vielen Japaner, die sich für den Tempelbesuch extra in traditionelle Kleidung werfen. -
Die Menschen in Tokio
Das Stadtbild ist besonders abends geprägt von anzugtragenden "Salary-Men", die ihrer Pflicht nachgehen, mit ihrem Chef noch Abend zu essen und ein paar Sake zu trinken. Besonders gern tun sie dies in einer der Kneippenstrassen wie die Golden Gai. Noch heute sehen viele Japaner die Firma als zweite Familie und bleiben vom Studium bis zur Rente ihrem Chef treu. In der knappen Freizeit kompensieren sie dann ihre vielen Verpflichtungen und leben sich aus mit den vielen, teils ungewöhnlichen Angeboten, die diese Stadt bietet. Es gibt Katzenkaffees, Roboterrestaurants, Videospielhallen. Oder wie hier zu sehen: Einen französischen Flohmarkt. La belle vie. -
Sumo in Japan
Auch wenn er in den letzten Jahren von Kontroversen und Skandalen überschattet wurde, so fasziniert der traditionelle Ringkampf noch heute die Massen. Beim Sumoringen geht es darum, den Gegner von den Beinen zu bringen. Wir machen uns auf die Suche nach einer Schule und gesellen uns zu den anderen Gästen, die dem Training der Schwergewichte durch das Fenster zusehen. Die Sportler leben traditionell in ihrer Schule, was das Ganze zu einem sehr privaten Erlebnis macht. Neben ihnen stehend, merke ich, dass ich doch nicht so fest zugenommen habe, wie gedacht. -
Japanisches Essen
Wir haben ja schon gewusst, dass die Japanische Küche mehr ist als nur Sushi. Dass sie dann aber so vielseitig ist, hat uns überrascht. Ramen in Tokio, Okemanyaki in Hiroshima und so weiter. Was wir sehr schätzen, ist, dass man bereits ab 5 Franken eine grosse Schüssel Ramen oder Udon (Siehe Bild) oder Reis mit Curry bekommen kann. Sushi vom Förderband hat für uns nie mehr als 15.– pro Person gekostet. Nach oben ist das Preisfenster jedoch offen und einen Kugelfisch oder ein Stück vom Waygiu-Rind kosten schnell mal so viel wie eine Hotelübernachtung. -
Die Sonne über dem Fujiyama
Wir verlassen Tokio und machen uns mit dem Schnellzug (Shinkansen) auf in Richtung Nagoya. Selten sind wir so am Fenster geklebt. Das letzte Mal als wir in Japan waren, hatten wir Pech und konnten den Berg nur im Nebel bestaunen. Es ist schon frustrierend, wenn man 3 Kilometer davor steht und ihn einfach nicht sieht. Aber kurz hinter Hakone taucht er am Horizont auf und macht uns endlich glücklich. "Wir können lachen, wie die Sonne über'm Fujiyama." -
Auf der alten Poststrasse, Teil 1
Wir befinden uns auf der Nakasendo. Naka = Central, Sen = Mountain, Do = Road. Die Handelsstrasse, die seit Jahrhunderten Kyoto mit Edo (Tokio) verbindet. Hier wurde gehandelt und Pferde wurden getauscht, bis die Eisenbahn vor gut 100 Jahren kam und die vielen kleinen Postorte in Vergessenheit gerieten. Heute sind sie ein beliebtes Ziel für Wanderer und Pilger. Wir entscheiden uns für das Teilstück zwischen Magome und Tsumago, und finden japanisches Dorfleben und einen Pfad durch Nadelwälder und Bambushaine. -
Auf der alten Poststrasse, Teil 2
"Aber richtig luut!", sind wir uns einig, wenn es darum geht, die grosse Glocke am Wegrand zu schlagen. Dies hat für einmal nichts religiöses, sondern dient dazu, den Bären klarzumachen, dass es hier nichts zu holen gibt. Bereits in Yudanaka haben wir viele Wanderer mit einer Glocke gesehen. Ja, es gibt Bären in Japan. Das haben wir nicht gewusst. Was wir aber auch wissen, ist: die Japaner sind gerne übervorsichtig. -
Hiroshima
Wir sind keine Fans von Katastrophentourismus. Wichtig ist jedoch, die Geschichte zu würdigen und zu verstehen. Das kann man in Hiroshima. Beklemmend steht das Hiroshima Peace Memorial in der Mitte der Stadt, von dem man genau weiss, dass dies das einzige Gebäude ist, das älter als 75 Jahre alt ist. -
Hiroshima 2 – Miyajima Island
Viel fröhlicher geht es in Hiroshima zum Beispiel bei einem Baseballspiel der lokalen Mannschaft zu oder auf Miyajima Island. Für Japaner das perfekte Wochenendausflugsziel, ist es für uns ein spiritueller Ort, wo wir eine japanische Hochzeit verfolgen können und das wohl berühmteste Torji (japanisches Tor) erblicken. Nach diesem Ausflug ist uns wieder warm ums Herz. -
Geschichtslektion aus Nagasaki
Auch Nagasaki trägt ein trauriges Erbe auf seinen Schultern. Die Stadt wurde viel weniger zerstört als Hiroshima und hat so seinen Charme behalten können. Es gibt hier viel zu sehen: die engen Gässchen, die Strassenbahn, die sich über den Fluss schlängelt, die hügelige Umgebung und den grossen Seehafen. Damals war dies der einzige Ort wo Japan mit dem Westen handelte. -
Das Takengai-Festival in Nagasaki 1
Masado gehört das Guesthouse in dem wir untergekommen sind. Auf seine Aufforderung hin besuchen wir zusammen das Takengai-Festival in einem der vielen Tempel Nagasakis. Die Besucher drängen sich wie an einem Volksfest in jede Ecke des Tempels und warten auf das Highlight des Abends. Auf bis zu 10 Meter hohen Leitern aus Bambus vollführen die als Füchse verkleideten Akrobaten halsbrecherische Kunststücke und werfen dabei kleine Glücksbringer ins Publikum. Die Bauern bitten so die Shinto-Geister um eine gute Ernte. -
Takengai-Festival 2
Der Höhepunkt des Abends kommt näher als die besten Akrobaten die Leiter erklimmen. Mystische Flötenmusik begleitet sie hinauf. Nach ihrer Show werfen sie etwas ins Publikum. Beim näheren Hinsehen erkennen wir, dass es ein Huhn ist. Zig Hände versuchen das Tier zu fangen, bis es einem kleinen Mädchen quasi in den Schoss fällt. "Sie wird dieses Jahr besonders viel Glück haben", meint Masado. Mit dem sichtlich stolzen Vater ist dann dieses Bild entstanden. -
Kagoshima, leben mit dem Vulkan
Es fiel uns schwer Nagasaki und seine tollen Menschen zu verlassen. Unser nächstes Ziel ist Kagoschima. Es liegt an der Bucht gegenüber eines grossen, aktiven Vulkans. Wir erfahren, dass man hier mehr auf den Asche- und Erdbebenbericht waret, denn auf den Wetterbericht. Die Menschen leben in Einklang mit dem Vulkan. Während manche sich in warmen Lavasand einbuddeln, besuchen wir den Berg, dessen stete Rauchwolke den Gipfel umhüllt. Doch der Grund, warum wir hier sind, ist eigentlich ein anderer. -
Yakushima Island, Teil 1
Von Kagoshima aus fährt nämlich die Schnellfähre nach Yakushima Island. Die Insel ist bekannt für die künstlerische Inspiration, welche die Menschen bei einem Besuch überkommt. Hayao Myazaki, der Chef vom Anime-Studio "Ghibli" schickt seine Zeichner immer wieder hierher. Und das zu Recht. Das Erste was wir erleben, ist ein Sonnenuntergang über dem Meer, der direkt aus einem Gemälde gefallen ist, da sind wir uns sicher. Wir übernachten in einer kleinen, privaten Unterkunft und essen in der Kneipe um die Ecke ein fantastisches japanisches BBQ. Wir brauchen schliesslich Energie für die morgige Wanderung. -
Yakushima Island, Teil 2
Selten haben wir so ein Grün gesehen. Dank der Feuchtigkeit und der Fruchtbarkeit des Lavabodens, hat sich hier einer der schönsten Wälder entwickelt. Der Boden ist moosüberwachsen, überall plätschern kleine Bäche. Wir begegnen Mammutbäumen und erklimmen den Hügel auf natürlichen Treppen aus Wurzeln. Wir hören die Vögel zwitschern und treffen gegen Ende der Wanderung sogar auf Makaken-Affen. Die Luft ist erfrischend aber nicht kühl und wir verstehen, wie dieser Ort Menschen inspiriert. Ich schiesse meine besten Fotos hier. -
Die Burg von Himeji
Wir dachten zuerst, wie bitte soll uns ein Ort begeistern, nachdem wir gerade aus Yakushima kommen? Und wir täuschen uns. Für viele nur ein kurzer Stopp, bleiben wir spontan die Nacht und schlendern stundenlang um die prachtvolle Burg von Himeji. Noch besser wird es nach Sonnenuntergang, wenn die Tagestouristen weg sind und man vom Strassencafé aus gemütlich die Burg von Himeji im Mondlicht betrachtet. -
Japanische Gärten in Himeji
Ein weiteres Highlight unserer Reise! Wie gerne die Japaner entspannen, spürt man besonders in den traditionell japanischen Gärten. Obwohl – oder genau deshalb – hier alles durchgeplant und zurechtgestutzt ist, hat es auf uns eine unglaublich entspannende Wirkung. Es ist eine Freude, Zeit hier zu verbringen und sogar einer Tee-Zeremonie beizuwohnen. Es ist schon faszinierend, wie wichtig hier das sogenannte "Kaizen" ist – das Streben nach Perfektion durch kontinuierliche Verbesserung. -
Kyoto, die alte Hauptstadt
Die alte Hauptstadt ist was sie verspricht: eine Mischung aus Moderne, Altertum und Tradition. Wir besuchen die Tempel mit den vielen Torjis, um das berühmte Foto zu machen und auch den Bambushain, damit Instagram wieder glücklich ist. Wir finden abseits einige der schönsten Tempel unserer ganzen Japanreise und trinken das beste Bier in der Pubstreet. Das einzige was uns auffällt ist, dass sich hier, im verhältnissmässig kleinen Kyoto, die Touristen auf kleinem Raum sammeln. Das ist nach dem Verlauf der bisherigen Reise, wo wir meist alleine waren (mit vielen Japanern natürlich), ungewohnt. -
Da beisst mich doch ein Hirsch...
... Wir wundern uns, dass dies laut Tourismusinformation so gut wie nie passiert. In Nara wimmelt es nur so von Hirschen. Diese werden fleissig gefüttert und bestaunt. Wir sind mit dem Fahrrad unterwegs und sehen einige der grössten hölzernen Tempelbauten der Welt. Es ist unmöglich sich hier satt zu sehen. -
Schlafen im Tempel in Koya San
Wer durch Japan reist, der muss mindestens einmal in einer traditionell japanischen Unterkunft übernachten. Sogenannte Ryokans gibt es im ganzen Land. Hier auf dem Tempelberg Koya-San gibt es jedoch etwas Einzigartiges. Die meisten Herbergen sind von Mönchen geführt und sind eine Mischung aus Tempel und Unterkunft. Nach einem vegetarischen Abendessen und einem Bad im eigenen Onsen (heisse Quelle) geht es meist zeitig ins Bett. Am nächsten Morgen gehts früh zur Gebetszeremonie. Wir sind berührt von der Freundlichkeit der Mönche und fühlen uns herzlichst willkommen. Schade konnten wir nur eine Nacht bleiben. Aber die Reise geht weiter, und leider langsam dem Ende entgegen. -
Aschiednehmen in Osaka
Es ist schon eindrücklich, wie schnell ein Monat vergangen ist. Nach dem Erkunden der Stadt sind wir froh, Osaka als Endpunkt gewählt zu haben, denn die Stadt ist nochmals erfrischend anders. Sie ist vor allem Bunt – die Menschen und die Häuser. Zudem gönnen wir uns noch einen Ausflug in die Universal Studios und fahren die neue Harry-Potter-Achterbahn. Wir blicken zurück auf eine gute Zeit, in der wir trotzt den vielen Städten sehr entspannt sind. Die Japaner sind gute Gastgeber und das vielfältige Freizeitangebot hat uns sehr befriedigt. Wir winken "Sayonara", mit dem Wissen, dass wir nicht zum letzten Mal hier gewesen sind. Und wann geht deine Japan-Reise los?

Tokio by Night

Traditionelles Tokio

Die Menschen in Tokio

Sumo in Japan

Japanisches Essen

Die Sonne über dem Fujiyama

Auf der alten Poststrasse, Teil 1

Auf der alten Poststrasse, Teil 2

Hiroshima

Hiroshima 2 – Miyajima Island

Geschichtslektion aus Nagasaki

Das Takengai-Festival in Nagasaki 1

Takengai-Festival 2

Kagoshima, leben mit dem Vulkan

Yakushima Island, Teil 1

Yakushima Island, Teil 2

Die Burg von Himeji

Japanische Gärten in Himeji

Kyoto, die alte Hauptstadt

Da beisst mich doch ein Hirsch...

Schlafen im Tempel in Koya San

Aschiednehmen in Osaka

Lukas Marchesi
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Eine Fahrt mit dem Shinkansen–Hochgeschwindigkeitszzug
Der Shinkansen ist Teil von Japans Hochgeschwindigkeits–Zugnetz und ein absolutes Wunder der Technik. Mit Geschwindigkeiten bis zu 320km/h, verbindet dieser Zug die wichtigsten Knotenpunkte in ganz Japan in kürzester Zeit. Von der Geschwindigkeit, bekommt man aber, ausser der vorbeiziehenden Landschaft, fast nichts mit, da der Zug trotzdem super ruhig und stabil bleibt.


Ein Spaziergang im Mt. Fuji/Hakone Nationalpark
Dieser Nationalpark, der seinen Namen von dem berühmten Mount Fuji verdankt, ist ein Paradies der Idylle. Auf einer Fläche von über 1200 km² verbindet dieser Park alle Schönheit, die die japanische Natur zu bieten hat: Vulkane, Seen, Urwälder, Inseln, und Küstegebiete.


Hol dir eine Bento–Box
Man kann ja von Fertig–Essen halten was man will. Aber die Japaner haben die Tiefükühlkost perfektioniert und kombiniert mit ihrer Tradition der Lunchboxen. Im Gegensatz zu vielen Fertiggerichten wird hier viel Wert auf die Präsentation gelegt und viele der Zutaten sind tatsächlich frisch. Diese Boxen gibt es in allen möglichen verschiedenen Variationen und können an so ziemlich jeder Ecke gekauft werden.


In der Atmosphäre des alten Tokios schwelgen
Asakusa ist ein alter Stadtteil in Tokio. Hier findest du neben vielen traditionellen Marktständen auch den berühmten Sensō-ji, mit dem Donner–Tor. Oder du holst dir ein Ticket für eine Vorführung der traditionellen Künste in der Asakusa Engei Hall. Und falls du es doch gerne etwas Actionreicher magst, gibt es hier sogar einen eigenen kleinen Vergnügungspark.


Lerne selbst Udon–Nudeln zu machen in Kyoto
Wer glaubt, dass alle Nudeln gleich schmecken, oder Nudelsuppen kommen aus kleinen Plastiktüten, hat noch nie richtig gute Udon gegessen. Diese dicken und saftigen Nudeln werden in vielen traditionellen japanischen Gerichten verwendet, und es ist eine Kunst sie richtig herzustellen. Lerne in einem Kurs das Handwerk des Udon–Kochens. Und das besste daran: Du darfst später Essen, was du zubereitet hast.


Entdecke die ruhige Seite Tokios
Es ist ergreifend, wenn man in den Wald des Meiji Schreins eintritt, der mitten in Tokio liegt. Mitten in dieser gigantischen, wuseligen Stadt findet sich ein solcher Ort der Ruhe. Auch wenn der Meiji Schrein einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist, und hier tausende von Menschen rumwirren, wirkt alles irgendwie gedämpft und andächtig.


Entdecke die hektische Seite Tokios
Shibuya vereint vieles wofür Tokio steht: unglaublich viele Menschen, viel Neonlicht und so viel zu entdecken, dass es an Reizüberflutung grenzt. Das bekannteste Beispiel dafür ist warscheinlich die Shibuya–Kreuzung, wo jedesmal, wenn die Ampeln für die Autos auf Rot schalten, tausende von Menschen gleichzeitig über diese Kreuzung laufen. Und das erstaunlichste daran: Fast ohne Gerangel und Gedränge.


Frühstück auf dem Gipfel des Mt. Fuji
Der ikonische Vulkan ist der höchste Punkt Japans, und ein Heiligtum. Wenn du früh genug los gehst kannst du bis zum Krater hochsteigen und von oben sehen wie das umliegende Naturschutzgebiet zum Leben erwacht. Stärke dich dabei mit einem traditionellen japanischen Frühstück um gestärkt zu sein für den Abstieg.


Entdecke die japanischen Alpen
Wenn man Alpen hört, denkt man natürlich an Europa. In Japan gibt es aber zwei Gebirgsketten, die sich japanische Alpen nennen. Diese sind zwar nicht ganz so hoch wie ihre europäischen Namensgeber, aber stehen diesen in Charme in nichts nach. Es gibt hier viele kleine Bergdörfer zu entdecken, gemischt mit schönster Natur. Wie zum Beispiel das Dorf Shirakawa, das wie eine Kombination aus schweizerischer und japanischer Kultur aussieht.


Auf den Spuren der Vergangenheit in Hiroshima
Trotz seiner bewegten Vergangenheit, ist Hiroshima heute wieder eine blühende und lebendige Stadt. Auf verschiedenen Stationen kann man die tragische Geschichte Nachempfinden. Vom Atombomben Dom, über den Friedenspark bin zum Friedensmuseum, ist Hiroshima ein Muss für Geschichtsinteressierte.


Erlebe Geisha-Kultur in Kyoto
Das Gion Viertel ist bekannt für seine bezaubernde Atmosphäre und seinen starken Bezug zu japanischer Kunst und Tradition. Hier ist für Unterhaltung jeglicher Art gesorgt, im Viertel der Geishas. Auch wenn sich die Frauen hier selbst Geiko nennen, was übersetzt so viel heisst wie «Frauen der Künste».


Bestaune das Mausoleum des Shoguns Tokugawa
Zum Gedenken an die meisten Menschen wird ein Grabstein, eine Urne oder ähnliches verwendet. Doch wenige Gedenkstätten sind so herausragend, dass sie Teil des Weltkulturerbes werden. So zum Beispiel auch das Mausoleum des Shoguns Tokugawa. Eine wunderschöne Anlage, umgeben von einer grossen Grünfläche, zollt dem ehemaligen Herrscher gebührenden Respekt.


Probiere die traditionelle Küche in Takayama
Takayama liegt am Fusse der japanischen Alpen. Dieses süsse kleine Städtchen überzeugt durch seine wunderschöne Altstadt, aber vor allem auch durch die vielen guten Gastküchen und Foodstände. Von Ramen, über Sushi bis zu Okonomiyaki gibt es hier alles, was das Herz begehrt. Eine besondere Spezialität hier ist das köstliche Hida Rind.


Entdecke endlose Stände mit Leckereien
Der Nishiki Markt hat als Freiluft-Fischmarkt angefangen und ist heute eine moderne überdachte Markthalle. Im Gegensatz zu vielen Märkten geht es hier, ganz nach japanischer Art, sehr gesittet zu und der Markt wirkt sehr aufgeräumt. Und trotzdem kannst du dich hier verlieren, in den tausenden Köstlichkeiten die es zu riechen und probieren gibt.


Karaoke in Osaka
In Japan gehört Karaoke zum Nachtleben dazu. Hier findest du unzähle kleine Bars, die leckeres lokales Bier anbieten und die eine Karaokemaschine haben.


Besuch im «Ohashi House»
Der Besuch dieses Herrenhauses war früher nur Samurais gestattet. Es gehörte einer reichen und einflussreichen Handelsfamilie. Heute zeigt es viel der damaligen Kultur des Landes.


Wandle durch Kurashiki
Kurashiki hat kulturell alles zu bieten. Eine wunderschöne Altstadt, üppige, perfekte Gärten, eine Vielzahl an köstlichen Gerichten und viel Geschichte. Wandere durch die Gassen dieser alten Stadt und komme ins Gespräch mit seinen freundlichen Bewohnern.


In einem traditionellen, Japanischem Gasthaus schlafen
Die «Ryokan», wie hier traditionelle Gasthäuser genannt werden, bieten das ultimative Japan-Erlebnis. Eine Mischung aus rustikal, geschichtsträchtig und trotzdem unglaublich charmant und glanzvoll. Trinke einen Tee, bestaune den kleinen Garten oder nimm ein Bad im Hausinternen Onsen. Hier kannst du zur Ruhe kommen.


Zugfahrt nach Koya-san
Koya-san liegt auf gut 900 Metern, und die Anfahrt mit dem Zug ist atemberaubend. Von Kyoto sind es gut 2,5 Stunden durch das wunderschöne japanische Hinterland. Langsam kann man zusehen wie Wolkenkratzer und urbanes Leben durch Natur und kleine Siedlungen abgelöst werden. Der letzte Teil wird mit einer Standseilbahn zurück gelegt, die einen durch diesen dichten Wald auf den Berg hinauf bringt.


Den morgendlichen Gesängen der Mönche lauschen
Es lohnt sich morgens etwas früher aufzustehen um den Gesängen der ansässigen Mönche zuzuhören. Am besten die Augen dabei zumachen und dem hypnotischen Klang der Stimmen zuhören.


Übernachtung in einer traditioneller Tempelunterkunft
Schlicht und sehr authentisch, kannst du direkt in einer Tempelunterkunft hausen. Auf Tatami-Matten schlafen und auf Kissen sitzen, so wie es in Japan Tradition hat.


teamLab Borderless Museum Tokio
Dieses Museum ist das genaue Gegenteil von alt und verstaubt, und der Inbegriff von moderner Kunst. Mit unglaublichen Lichtinstallationen kann dieser Kulturraum fast jeden in seinen Bann ziehen. Entdecke die unglaublich vielfältigen Kunstwerke hautnah und interagiere mit dem Museum selbst.


Laufe durch die Torii des Fushimi Inari-Taisha Schrein
Dieser Schrein, oder besser gesagt der dazugehörige Weg mit seinen hunderten Torbögen, ist eines der beliebtesten Fotomotive von ganz Japan und eine wahrlich einzigartige Erfahrung. Die sogenannten Torii sind die realen und symbolischen Eingangstore zu Shintō-Schreinen. Und diese hier sind besonders eindrücklich, da sich auf dem gewundenen Weg tausende solcher Toriis in scharlachroter Farbe säumen, was die Durchquerung spektakulär gestaltet.

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Zentraljapan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Südjapan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In Japan findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |