zusammengestellt von Fabian Frischknecht

Georgien und Armenien mit Experten-Begleitung








Auf dieser Studienreise reist du von Jerewan in Armenien bis nach Batumi am Schwarzen Meer in Georgien. Diese exklusive Reise wird begleitet von Erich Gysling, Nahostexperte und Journalist. Georgien und Armenien nahmen im 4. Jahrhundert das Christentum an – aber die beiden Kaukasus-Völker entwickelten voneinander unabhängige Kulturen. Vielfalt kennzeichnet die Region sprachlich, politisch, wirtschaftlich, kulinarisch und in der Tradition des Weinbaus. Vielfalt herrscht aber auch hinsichtlich der aktuellen Spannungsfelder: Georgien hat Probleme mit Russland, Armenien mit der Türkei und Aserbaidschan. In Westeuropa wird daher oft die Frage gestellt: Kann man diese Länder überhaupt bereisen? Ja, man kann – für uns werden die anstehenden Probleme erst dann sichtbar, wenn wir sie an Ort und Stelle bewusst ansprechen. Das tun wir auch – denn wir möchten dir während rund zwei Wochen einen möglichst umfassenden Einblick in eine der faszinierendsten, schönsten Regionen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Europa bieten.
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Orteab Jerewan/bis Batumi
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Empfohlene Reisedauer15 Tage
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TransportmittelBus
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UnterkunftGehobene Mittelklassehotels
Reiseroute
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Tag 1 | Anreise
Flug nach Jerewan.
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Jerewan
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Tag 2 | Jerewan und nähere Umgebung
Fahrt zum Kloster Chor Virap, direkt gegenüber des Bergs Ararat. Weiterfahrt zur Kirche Etschmiatsin, der Kathedrale des armenisch-apostolischen Patriarchen.
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Jerewan
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Tag 3 | Jerewan
Besuch des historischen Museums und der Genozid-Gedenkstätte (Dokumente zu dem von der damaligen Türkei verantworteten Völkermord an den Armeniern und Armenierinnen).
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Jerewan
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Tag 4 | Jerewan – Garni – Jerewan
Fahrt zum hellenistischen Tempel Garni und zum Kloster Ghegard. Am Nachmittag: Matanadaran, das faszinierende Handschriften-Museum Armeniens. Wer das besucht, versteht eine Menge der Kulturgeschichte des Landes.
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Jerewan – Garni – Jerewan
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Tag 5 | Jerewan – Dilijan
Nun verlassen wir Jerewan in Richtung des Sevan-Sees. Etwas Alltagskultur: Besuch einer Käserei, dann weiter via Noratus zu den Klöstern Hayrivank und Sevanavank.
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Jerewan – Dilijan
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Tag 6 | Dilijan und nähere Umgebung
Rundfahrt zu den beiden Klöstern aus dem 12. Jahrhundert (Goshavank, Haghartsin) und zurück nach Dilijan für die Übernachtung.
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Dilijan
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Tag 7 | Dilijan – Tiflis
Armenien bleibt bis ganz zuletzt faszinierend: auf der Fahrt zur georgischen Grenze erwarten uns nochmals zwei historische Höhepunkte (Klöster Sanahin und Haghpat) und auf der Wegstrecke passieren wir Städte und Ortschaften, die Zeugnis von schwerwiegenden Problemen ablegen: Erdbeben einerseits, wirtschaftliche Vernachlässigung nach dem Zerfall der Sowjetunion anderseits. Am späteren Nachmittag gelangen wir nach Georgien.
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Dilijan – Tiflis
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Tag 8 | Tiflis
In der Millionenstadt Tiflis: Fahrt zur Metechi-Kirche, Spaziergang durch die Altstadt, mit der Seilbahn hinauf zur Narikala-Festung, Besuch des historischen Museums. Da wird uns ein Einblick in die Geschichte Georgiens vermittelt.
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Tiflis
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Tag 9 | Tiflis – Gori – Tiflis
Fahrt zunächst nach Mzechta, zur grossartigen Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Dann der Kontrast: in Gori besuchen wir das Stalin-Museum und erhalten dort einen Einblick in die Zeit der Sowjet-Diktatur.
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Tiflis – Gori – Tiflis
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Tag 10 | Tiflis – Alaverdi – Tsinandali
Schluss mit zeitgeschichtlichen Problemen – wir fahren über den Gombori-Pass nach Kachetien im Osten Georgiens. Besuch der Alawerdi-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und Weinproben in der Nähe von Alaverdi.
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Tiflis – Alaverdi – Tsinandali
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Tag 11 | Tsinandali und Umgebung
Markt in der Stadt Telavi, Besuch einer Weinbau-Familie, Fahrt durch die wunderschöne Landschaft der Region und retour nach Tsinandali.
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Tsinandali
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Tag 12 | Tsinandali – Sighnaghi – Tiflis
Noch ein Kloster, dieses Mal ein Nonnenkloster aus der Zeit zwischen dem 4. und 8. Jahrhundert, dann ein Rundgang durch die malerische Kleinstadt Sighnaghi und später Rückfahrt nach Tiflis.
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Tsinandali – Sighnaghi – Tiflis
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Tag 13 | Tiflis – Batumi
Fahrt mit der Eisenbahn nach Batumi. Die Fahrt ist lehrreich aus verschiedenen Gründen: Westlich von Tiflis ist das Land arm, die Menschen emigrieren. Dann der Kontrast: Batumi, am Schwarzen Meer, wohlhabend, fast schon protzig.
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Tiflis – Batumi
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Tag 14 | Batumi
Spaziergang durch Batumi, später Besuch des Botanischen Gartens hoch über dem Meer.
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Batumi
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Tag 15 | Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.
Tag 1 | Anreise
Flug nach Jerewan.
Tag 2 | Jerewan und nähere Umgebung
Fahrt zum Kloster Chor Virap, direkt gegenüber des Bergs Ararat. Weiterfahrt zur Kirche Etschmiatsin, der Kathedrale des armenisch-apostolischen Patriarchen.
Tag 3 | Jerewan
Besuch des historischen Museums und der Genozid-Gedenkstätte (Dokumente zu dem von der damaligen Türkei verantworteten Völkermord an den Armeniern und Armenierinnen).
Tag 4 | Jerewan – Garni – Jerewan
Fahrt zum hellenistischen Tempel Garni und zum Kloster Ghegard. Am Nachmittag: Matanadaran, das faszinierende Handschriften-Museum Armeniens. Wer das besucht, versteht eine Menge der Kulturgeschichte des Landes.
Tag 5 | Jerewan – Dilijan
Nun verlassen wir Jerewan in Richtung des Sevan-Sees. Etwas Alltagskultur: Besuch einer Käserei, dann weiter via Noratus zu den Klöstern Hayrivank und Sevanavank.
Tag 6 | Dilijan und nähere Umgebung
Rundfahrt zu den beiden Klöstern aus dem 12. Jahrhundert (Goshavank, Haghartsin) und zurück nach Dilijan für die Übernachtung.
Tag 7 | Dilijan – Tiflis
Armenien bleibt bis ganz zuletzt faszinierend: auf der Fahrt zur georgischen Grenze erwarten uns nochmals zwei historische Höhepunkte (Klöster Sanahin und Haghpat) und auf der Wegstrecke passieren wir Städte und Ortschaften, die Zeugnis von schwerwiegenden Problemen ablegen: Erdbeben einerseits, wirtschaftliche Vernachlässigung nach dem Zerfall der Sowjetunion anderseits. Am späteren Nachmittag gelangen wir nach Georgien.
Tag 8 | Tiflis
In der Millionenstadt Tiflis: Fahrt zur Metechi-Kirche, Spaziergang durch die Altstadt, mit der Seilbahn hinauf zur Narikala-Festung, Besuch des historischen Museums. Da wird uns ein Einblick in die Geschichte Georgiens vermittelt.
Tag 9 | Tiflis – Gori – Tiflis
Fahrt zunächst nach Mzechta, zur grossartigen Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Dann der Kontrast: in Gori besuchen wir das Stalin-Museum und erhalten dort einen Einblick in die Zeit der Sowjet-Diktatur.
Tag 10 | Tiflis – Alaverdi – Tsinandali
Schluss mit zeitgeschichtlichen Problemen – wir fahren über den Gombori-Pass nach Kachetien im Osten Georgiens. Besuch der Alawerdi-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und Weinproben in der Nähe von Alaverdi.
Tag 11 | Tsinandali und Umgebung
Markt in der Stadt Telavi, Besuch einer Weinbau-Familie, Fahrt durch die wunderschöne Landschaft der Region und retour nach Tsinandali.
Tag 12 | Tsinandali – Sighnaghi – Tiflis
Noch ein Kloster, dieses Mal ein Nonnenkloster aus der Zeit zwischen dem 4. und 8. Jahrhundert, dann ein Rundgang durch die malerische Kleinstadt Sighnaghi und später Rückfahrt nach Tiflis.
Tag 13 | Tiflis – Batumi
Fahrt mit der Eisenbahn nach Batumi. Die Fahrt ist lehrreich aus verschiedenen Gründen: Westlich von Tiflis ist das Land arm, die Menschen emigrieren. Dann der Kontrast: Batumi, am Schwarzen Meer, wohlhabend, fast schon protzig.
Tag 14 | Batumi
Spaziergang durch Batumi, später Besuch des Botanischen Gartens hoch über dem Meer.
Tag 15 | Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu unserem Reiseerlebnis benötigst.
- 16.10.2022 – 30.10.2022
- Auf Anfrage
- Linienflug Economy inkl. Taxen
- Unterkunft in gehobenen Mittelklassehotels, teils im luxuriösen Bereich
- Vollpension
- Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss Programm
- Experten-Reisebegleitung und Betreuung durch Erich Gysling
- Zusätzliche örtliche Reiseleitung
- Grosse Trinkgelder (für Reiseleiter und Fahrer)
- Reiseversicherung
- Getränke
- Kleinere Trinkgelder und persönliche Auslagen
- Nicht im Programm erwähnte Leistungen
- Kleingruppenzuschlag bei unter 10 Teilnehmenden
Deine Experten-Begleitung: Erich Gysling
Der Journalist Erich Gysling besuchte die Kaukasus-Länder schon in den neunziger Jahren. Georgien und Armenien waren eben unabhängig geworden, beide Länder suchten nach einem eigenen Weg. Die Suche erwies sich als schwierig und beendet ist sie bis heute nicht. Georgien will sich nicht mit dem Verlust der Regionen Abchasien und Süd-Ossetien abfinden – Armenien beharrt auch nach dem Krieg mit Aserbaidschan von 2020 darauf, dass Berg-Karabach historisch armenisches Kultur-Gebiet sei. Russland sichert den Waffenstillstand mit einem militärischen Kontingent.
Wir streifen diese Probleme während unserer Reise in Referaten und bei Diskussionen. Im Wesentlichen aber tauchen wir ein in die unglaublich reiche, vielfältige Kultur der beiden Länder. Die Kirchen und Klöster Armeniens strahlen, so sagt Gysling, eine «ebenso dunkle wie klangschöne Mystik» aus. Die Kirchen in Georgien, mit ihren Ikonostasen und dem georgisch-orthodoxen Ritus, faszinieren Besuchende jedes Mal aufs Neue. Die Landschaft in beiden von Gebirgen, Schluchten, sanften Hügeln und Flussläufen geprägten Ländern macht auch lange Fahrten kurzweilig. Und wer sich für Weinbau interessiert, kommt sowohl in Armenien als auch in Georgien auf seine Rechnung. Auch in diesem Bereich gibt es in beiden Ländern eine bereichernde Vielfalt.
Erich Gysling ist als Journalist spezialisiert auf die Regionen Mittelost und Afrika. Er studierte Kulturgeschichte und später Arabisch, lernte Farsi (Persisch) und kommuniziert auch in Russisch und Kisuaheli. Erich Gysling, geboren 1936, besuchte die Schulen in Zürich und studierte in Wien. Nach Volontariaten in Düsseldorf und Berlin kam er 1961 zur «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens. 1968 wurde er Mitbegründer der Sendung «Rundschau». Von 1972 bis 1982 Chef des Ausland-Ressorts der Wochenzeitung «Weltwoche», ab 1982 wieder beim Fernsehen und zwischen 1985 und 1990 Chefredaktor. Dann wollte er sich wieder an die «journalistische Front» begeben: Wieder bei der «Rundschau», dann Sonderkorrespondent und weiterhin Kommentator für TV, Radio und Zeitungen vor allem über den Nahen und den Mittleren Osten. Referent in Hochschulen, Autor von mehreren Büchern (unter anderem «Krisenherd Nahost», Verlag Neue Zürcher Zeitung).
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.
BGT - 31207

Fabian Frischknecht
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Die Kirgisen nennen ihn auch die «Perle Kirgistans». Am Nordufer findet man moderne Hotels, für die Reichen, die eine Pause von Bishkek brauchen und im Süden leben die Menschen Semi-Nomadisch auf den Hochebenen in ihren Yurten. Dies beschreibt Kirgistan sehr passend und gibt dem Besucher die Möglichkeit zu entspannen, im See zu Baden oder seine Menschen zu entdecken.

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Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
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Geeignete Reisezeit:
April bis Juni und September bis Oktober. Bedingt durch die unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten herrscht unterschiedliches Lokalklima. In den Tälern und im Gebirgsvorland, dazu zählt auch Yerevan, herrscht trockenes Kontinentalklima. In dieser Gegend sind die Sommer mit Temperaturen bis 40°C heiß. Im Nordwesten des Landes ist mit winterlichen Tiefstwerten von -40°C zu rechnen. Das ganze Jahr über fällt nur wenig Niederschlag. |
Alles über Armenien
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Geeignete Reisezeit: In Georgien herrscht in den Küstenregionen mildes Meeresklima, im Landesinneren Kontinentalklima. In den Sommermonaten von Juni bis August können Temperaturen bis zu 40° C erreicht werden. Gelegentlich kommt es vor, dass Temperatur und Luftdruck stark schwanken. Der Winter, der sich üblicherweise auf die Monate von Dezember bis Februar erstreckt, ist in Tiflis und Umgebung nicht wesentlich kälter als in Mitteleuropa. In den Bergregionen wird es hingegen sehr kalt und schneereich.
Die besten Reisezeiten sind April bis Juni sowie September und Oktober.
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