erlebt von Doris Laich

Georgien - Europa oder Asien?
Eine Überlandreise zu zweit mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Baku (Azerbajan) nach Tbilisi. Bei Lagodekhi ging es über die Grenze nach Georgien und von dort weiter nach Sighnaghi und Tbilisi.
Reiseroute
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Sighnaghi
Sighnaghi liegt hoch über der Ebene auf dem Hügel. Der Mercedes schlängelt und schnauft die kurvige Strasse hoch. Oben empfängt uns ein Städtchen mit südlichem Flair. Ich habe das Gefühl, in der Toscana zu sein oder sonst wo in Italien. -
Tschortschchella - Georgiens Süssigkeit
Als ich das erste Mal Tschortschchellas sah, dachte ich, es seien Kerzen. Es sind jedoch Haselnüsse umgeben von eingedicktem Traubensaft an der Luft getrocknet. Sehr speziell. -
Frauenkloster Bodbe
Drei Kilometer von Sighnaghi liegt das Frauenkloster Bodbe mit dem Grab der heiligen Nino. Es ist eine der heiligsten Stätten Georgiens. Wir nehmen ein Taxi, um dorthin zu gelangen. Auf dem Parkplatz stehen schon viele Cars. Heute ist ein Feiertag und die Georgier besuchen das Grab der heiligen Nino. Es gibt auch eine Quelle, die Sankt-Nino-Quelle. 650 Stufen führen ins Tal herunter... und natürlich wieder hinauf. Auch ich nehme die Stufen unter die Füsse und fülle meine Wasserflasche mit heiligem Wasser. -
Weindegustation
Heute gibts einen Tagesausflug in die Region Telavi, Khareba, Gremi. In Khareba (Weinkellerei) degustieren wir Georgischen Wein. Das Weingut ist in einen Berg gebaut. Durch einen langen Tunnel gelangen wir in die "Keller". Dort wird der Wein präsentiert und genossen. Sie keltern auf die alte, georgische Weise, aber auch auf westliche Weise. -
Kweri
In solchen Kweris wird der Georgische Wein gekeltert und gelagert. -
Wehrkirche Gremi
Die Wehrkirche Gremi gehört zum UNESCO Weltkulturerbe seit 2007 und steht auf einem Hügel über der Strasse von Telawi nach Kwareli. Auch ich erklimme den Hügel und geniesse die Aussicht sowie die interessantenErklärungen in den verschiedenen Sälen. -
Den Überblick behalten
Vom Kloster Nekresi hat man einen fantastischen Blick über das Land. Die Kloster und Wehrkirchen sind mehrheitlich auf Hügeln erbaut. Die Strasse zum Kloster Nekresi ist extrem steil und ich frage mich insgeheim, ob der Bus das schafft. Tut er. Es gibt viele Leute, die den steilen Weg zu Fuss bewältigen. -
Zinandali
Der Landsitz des Fürsten Alexander Tschawtschawadse liegt in der Nähe von Telawi in einer riesigen Parkanlage. Wir spazieren durch den fantastischen Garten mit Baumriesen aus aller Welt. Der Landsitz ist ebenfalls ein Schmuckstück. Eine Abwechslung zu all den Kirchen, Klöstern und Wehrkirchen. Natürlich gibt es auch hier einen Weinkeller. -
Auf dem Weg nach Dawit Garedscha
Von Sighnaghi geht es heute durch einsame Landstriche nach Dawit Garedscha. Im Hintergrund ist der grosse Kaukasus zu sehen. Tomas, unser Fahrer, steuert den 4x4 gekonnt um Schlaglöcher und Pfützen. Verständigen tun wir uns mit Händen und Füssen und unserem Georgisch-Sprachführer. -
Kloster Dawit Garedscha
Das Kloster besteht aus mehreren Anlagen. Im unteren Teil ist unter anderem der Wohnsitz des Patriarchen sowie das Grab von Dawit. Wir kraxeln den Hang hoch, um auch den oberen Teil, das Kloster Udabno mit den Fresken anzuschauen. Eigentlich ist das wieder azerbajanischer Boden. Es patroullieren auch Soldaten. Ein Landtausch wurde bis anhin abgelehnt. Wir können den Weg unbehelligt zurück legen. -
Aussicht vom Kloster Udabno
Auf diesem schmalen Weg gehen wir zur Kapelle. Immer wieder bewundern wir die in den Felsen liegenden Höhlen. In der Ferne liegt Azerbajan und Armenien. -
Fresken
Eine der vielen gut erhaltenen Höhlen-Fresken. -
Tbilisi
Aussicht auf Tbilisi. Mit der Seilbahn gehts in die Höhe, um den fantastischen Ausblick zu geniessen. -
Clock Tower
Beim Spaziergang durch Tbilisi sehen wir viele interessante Gebäude und Sehenswürdigkeiten. -
Friedensbrücke
Die Friedensbrücke über den Fluss Kura in Tbilisi. -
Schwefelbad / Hamam
Im Schwefelbad im Abanotubani Quartier lasse ich mich von den Strapazen der Stadtbesichtigung verwöhnen. Einmal mehr werde ich geschrubbt, gepeelt und massiert. Das warme Wasser danach ist herrlich. An den «Gestank» des Schwefels gewöhne ich mich mit der Zeit. Müde und relaxed geniesse ich ein leckers Abendessen in einem der vielen Restaurants. -
Paris des Kaukasus
Viele Gebäude sind leider verfallen oder am Verfallen. Das Geld für Renovationen fehlt. Die Schönheit und den Charme der früheren Jahre findet man jedoch noch an vielen Stellen, wenn man genau hinschaut.
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Balkon in Tbilisi
An vielen Häusern in der Altstadt sind mit Weinreben umrankte Balkone zu sehen, die der Stadt ihren besonderen Charme verleihen. -
Festung Ananuri
Auf der Heerstrasse Richtung Kasbegi stoppen wir bei der Festung Ananuri. Die Lage der Festung am Fluss ist einmalig und gibt tolle Fotos her. -
Schafe im Kaukasus
Wir kommen höher und höher und es wird kälter und kälter. Gudauri, 2196 m ü.M., ist bekannt für Heliskiing. -
Aussichtsplattform
Am Weg zur Aussichtsplattform werden Honig und Früchte aus Georgien angeboten. Von der Plattform aus hat man einen fantastischen Blick ins Tal. Etwas weiter auf der serpentinartigen Strasse erreichen wir den Kreuzpass (2995 m), der höchste Punkt der Heerstrasse oder Georgian Military Highway. -
Blick auf Stepanzminda / Kasbegi
Wir sind nun auf 2200 m Höhe bei der Kirche Gergeti und blicken ins Tal auf Stepanzminda hinunter. Es ist ziemlich frisch hier oben. Der Enzian gedeiht trotzdem. -
Gergeti Kirche
Endlich erblicke ich sie: die Gergeti Kirche. Mit einem 4x4-Fahrzeug haben wir uns auf einer schmalen Strasse auf 2200m hochgequält. Ich bin froh, als wir oben sind. Der Anblick ist herrlich und die Bergwelt des Grossen Kaukasus fantastisch. Viel zu früh müssen wir wieder runter. Ich wäre gerne noch etwas geblieben.

Sighnaghi

Tschortschchella - Georgiens Süssigkeit

Frauenkloster Bodbe

Weindegustation

Kweri

Wehrkirche Gremi

Den Überblick behalten

Zinandali

Auf dem Weg nach Dawit Garedscha

Kloster Dawit Garedscha

Aussicht vom Kloster Udabno

Fresken

Tbilisi

Clock Tower

Friedensbrücke

Schwefelbad / Hamam

Paris des Kaukasus
Viele Gebäude sind leider verfallen oder am Verfallen. Das Geld für Renovationen fehlt. Die Schönheit und den Charme der früheren Jahre findet man jedoch noch an vielen Stellen, wenn man genau hinschaut.

Balkon in Tbilisi

Festung Ananuri

Schafe im Kaukasus

Aussichtsplattform

Blick auf Stepanzminda / Kasbegi

Gergeti Kirche

Doris Laich
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Die beste Reisezeit für Aserbaidschan ist zwischen April und Oktober wenn es vielerorts warm und trocken ist. In den tiefergelegenen Küstenregionen am Kaspischen Meer, wo auch die Hauptstadt Baku liegt, wird es insbesondere im Juli und August mit Temperaturen bis 40°C teilweise sehr heiss und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. |
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Die besten Reisezeiten für Georgien sind von April bis Juni und von September bis Oktober. Während diesen Monaten sind die Temperaturen vielerorts angenehm warm und es scheint oft die Sonne. Juli und August gelten als die beliebteste Zeit für Ferien am Schwarzen Meer, allerdings kann es in den tiefergelegenen Regionen während dieser Zeit recht heiss und schwül werden. Im Winter muss in den höhergelegenen Regionen mit viel Schnee und eisigen Temperaturen gerechnet werden. |
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