Reiseerlebnis
erlebt von Martina Muri

Entdeckungstour durch Jordanien mit einer Kleingruppe

Al-Dayr oder «The Monastery»

Al-Dayr oder «The Monastery»

Petra
Entdeckungstour durch Jordanien mit einer Kleingruppe

Auf meiner achttägigen Reise durch Jordanien lasse ich mich von der endlosen Schönheit der Wüste Wadi Rum, den verborgenen, kunstvoll handbehauenen Fassaden von Petra sowie den ehrwürdigen römischen Ruinen von Jerash tief beeindrucken. Der Anblick des Sonnenuntergangs vom Beduinencamp aus und das Schweben im mineralreichen Wasser des Toten Meeres gehören zweifellos zu den unvergesslichen Höhepunkten dieser Reise.

  • Orte
    ab/bis Amman
  • Empfohlene Reisedauer
    8 Tage
  • Transportmittel
    Kleinbus mit privatem Fahrer und 4x4-Jeep
  • Unterkunft
    Mittelklasse-Hotels, Wüsten-Camp

Meine Highlights

Reiseroute

  • Buntes Treiben in den Gassen von Amman

    Ich komme bereits eine Nacht vor Start der Kleingruppenrundreise in Amman an. Am Flughafen wartet ein Fahrer mit einem Schild auf mich und bringt mich sicher zum Hotel. Die Hauptstadt Jordaniens ist eine faszinierende Stadt, die eine reiche Geschichte, lebendige Kultur und eine moderne Atmosphäre vereint. Den ersten Tag, den ich noch allein verbringe, nutze ich, um in die Kultur einzutauchen und die vielen Einflüsse dieser bunten Stadt auf mich wirken zu lassen. Nach einer kurzen «Erholungs-Pause» im Hotelzimmer lerne ich dann am Abend endlich meine Reisegruppe kennen.

    Am besten erkundest du die Altstadt von Amman zu Fuss.
    Buntes Treiben in den Gassen von Amman
  • 1001 Nacht in Wadi Rum

    Nach dem Frühstück fahren wir mit einem kleinen, privaten Reisebus auf dem Desert-Highway in das bezaubernde Wadi Rum. Die Felswände des grössten Wadi Jordaniens bestehen aus Sandstein und Granit. Als Schutzgebiet mit einer Fläche von 740 Quadratkilometer wurde Wadi Rum 2011 in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen. In Wadi Rum angekommen, steigen wir in einen Jeep um, mit dem wir anschliessend gemeinsam durch diese einsame und romantische Gegend fahren. Wir besuchen einige der charakteristischen Felsformationen, geniessen die Stille und bestaunen die spektakulären Wüstenlandschaften. Der Transport in Wadi Rum wird von der örtlichen Beduinengemeinschaft betrieben. Dies ist Teil einer Initiative der jordanischen Regierung, die dringend benötigte Einnahmen in diese Region bringt. Ein wenig erschöpft, aber glücklich erreichen wir vor Sonnenuntergang unser Beduinen-Camp, das ich mir so nicht einmal im Traum hätte vorstellen können. Das Wadi Rum Dream Camp macht seinem Namen wirklich alle Ehre. 

    1001 Nacht in Wadi Rum
  • Der frühe Vogel fängt ... das Licht

    Nach 1001 Nacht darf natürlich ein atemberaubender Sonnenaufgang auch nicht fehlen. Zudem sorgt ein Kamelritt bei Morgensonne für einen perfekten Start in den Tag.

    Der frühe Vogel fängt ... das Licht
  • Jordaniens Tor zum Roten Meer

    Nachdem wir von den Beduinen herzlich verabschiedet worden sind, verlassen wir die wunderschöne Umgebung rund um Wadi Rum in Richtung Rotes Meer, genauer: nach Akaba. Dort begeben wir uns bereits am Nachmittag auf einen Bootsausflug, wo wir die Möglichkeit haben, zu schnorcheln oder das türkisfarbene Wasser während des Sonnenbadens auf Deck zu bestaunen.

    Jordaniens Tor zum Roten Meer
  • Ein Highlight jagt das nächste

    Nach dem beeindruckenden Wadi Rum und dem kurzen «Erholungs-Stopp» in Akaba begeben wir uns bereits in Richtung Petra. Dank der kleinen Gruppe von gerade mal fünf Personen und der Erfahrung sowie Professionalität unseres Reiseführers wird während der organisierten Gruppenrundreise immer wieder auf unsere Bedürfnisse eingegangen. So besuchen wir am vierten Reisetag «Little Petra», welches standardmässig eigentlich nicht Bestandteil der Tour ist. Das sogenannte «Kleine Petra» war in der Antike eine Art Vorort von Petra und ein wichtiger Handelsumschlagplatz. Die Landschaft, die Felsen und die Fassaden der Felsgräber und Wohnhöhlen erinnern stark an das eigentliche Petra, das nur rund acht Kilometer südlich liegt. 

    «Little Petra» als optimalen Vorgeschmack zum eigentlichen Petra.
    Ein Highlight jagt das nächste
  • Zu Besuch bei einer Beduinen-Familie

    Als krönender Abschluss des vierten Tages sind wir zu Besuch bei einer einheimischen Familie. Auf der Speisekarte steht Maqluba – ein Auflauf mit Reis, Gemüse und Huhn, der gekocht, gewendet und dann mit Joghurt sowie arabischem Salat mit Tahina-Sauce serviert wird. Die kulinarische Visite bei der Familie ist ein besonderes Erlebnis – insbesondere auch deshalb, weil unser Besuch in die Zeit des Ramadans fällt.

    Zu Besuch bei einer Beduinen-Familie
  • Petra – die legendäre Felsenstadt im Wüstensand

    Die berühmte Stadt Petra zählt zu Jordaniens wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Meiner Meinung nach steht die Stadt zu Recht auf der Liste der Orte, die die meisten Menschen unbedingt besucht haben «müssen». Ein Besuch ist wirklich lohnenswert. Das berühmteste und meistfotografierte Gebäude der Stadt Petra ist das Schatzhaus «Al Khazneh», dessen rund 40 Meter hohe Fassade wie ein riesiges Kunstwerk in den roten Fels gemeisselt wurde. Das Volk der Nabatäer erbaute Petra als Hauptstadt ihres Reiches vor mehr als 2000 Jahren im Wadi Musa. Der Weg zum Schatzhaus ist nicht zu verfehlen. Dennoch begleitet uns der Reiseführer bis dorthin, um uns das eine oder andere geschichtliche Detail mit auf den Weg zu geben. Den Rest des Tages haben wir zur freien Verfügung, um Petra auf eigene Faust zu entdecken. Dabei lasse ich mir natürlich den Aufstieg zum Kloster «Ad Deir» nicht entgehen. Der 1,6 Kilometer lange Aufstieg mit knapp 200 Meter Höhenunterschied und insgesamt rund 800 Treppenstufen erfordert zwar ein bisschen Kondition, ist aber nicht gefährlich.

    Den Aufstieg zum Kloster «Ad Deir» zu Beginn einplanen und ein Picknick bei atemberaubender Aussicht geniessen.
    Petra – die legendäre Felsenstadt im Wüstensand
  • Eindrückliches Shobak Castle

    Nach dem Frühstück, auf dem Rückweg in Richtung Amman, fahren wir zur alten Kreuzritterburg von Shobak. Schloss Shobak, auch bekannt als Montreal, ist eine historische Festung im Süden Jordaniens, erbaut im Jahr 1115 von den Kreuzfahrern unter König Balduin I. von Jerusalem. Es diente als wichtiger Vorposten während der Kreuzzüge und ist heute eine beeindruckende Ruine, die Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt anzieht.

    Eindrückliches Shobak Castle
  • Geschichtsträchtiges Jordanien

    Unsere Reise geht weiter nach Madaba, wo wir die griechisch-orthodoxe St.-Georgs-Kirche besuchen und eine alte, beeindruckende Mosaikkarte des heiligen Landes bestaunen können. Am späten Nachmittag sind wir bereits zurück in Amman, wo wir uns abends in einem riesigen jordanischen Buffet-Restaurant die Bäuche vollschlagen.

    Geschichtsträchtiges Jordanien
  • Die archäologische Stadt Jerash

    Direkt nach Petra ist die antike Stadt Jerash eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Jordanien. Gerühmt wird die Stätte dafür, seit mehr als 6500 Jahren durchgehend bewohnt zu sein. Jerash liegt mit dem Auto etwa 45 Minuten von Amman entfernt. Sie galt einst als eine der grossartigsten antiken Römer-Städte der Welt. Heute beherbergt Jerash einige der besten griechisch-römischen Ruinen der Erde. Die Stadt verfügt über eine beeindruckende Sammlung an Torbögen, Theatern, Bädern, öffentlichen Gebäuden und Säulenstrassen. Ein schöner Ort, um einen Vormittag mit Erkundungen zu verbringen.

    Die archäologische Stadt Jerash
  • Vor der Heimreise: Schönheitsbehandlung im Toten Meer

    Nach der morgendlichen Erkundungstour in Jerash nehmen wir Fahrt auf zum Toten Meer, dem tiefsten Punkt der Erde. Das Tote Meer liegt 420 Meter unter dem Meeresspiegel. Es handelt sich nicht um ein Meer im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr um einen supersalzigen See. Und tot ist das Gewässer deshalb, weil es kein Leben darin gibt. Aufgrund der hohen Dichte des Wassers kann man nicht wirklich schwimmen, sondern sich eher treiben lassen. Am Ende eines jeden Toten-Meer-Besuchs steht das Schlammbad. Der Schlamm ist reich an Magnesium, Kalzium sowie Natrium und daher gut für die Haut.

    Vor der Heimreise: Schönheitsbehandlung im Toten Meer

Was kostet diese Reise?

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Preis pro Person
ab CHF 1630.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Kleingruppenrundreise
  • Ausflüge
  • Sehenswürdigkeiten
  • 7 Mal Frühstück, 1 Mal Mittag- und 3 Mal Nachtessen

  • Flug
  • Visum
  • Zusätzliche Verpflegungen
  • Bootsausflug
  • Trinkgelder

Angebotsnummer: 114243

Martina Muri

Martina Muri

Eine Auszeit in Mexiko und Honduras brachte Veränderung. Meine Sitznachbarin schwärmte mir von ihrer Tätigkeit als Reiseberaterin vor. Purer Zufall? Meine Leidenschaft fürs Tauchen und für die Tierwelt ist eng verbunden mit dem Reisen. In Miami begann meine «Tauchkarriere» mit dem Open Water und Advanced Tauchschein. Auf der karibischen Insel Roatan in Honduras habe ich den Divemaster gemacht. Und mein persönliches Highlight war das Tauchen mit Delfinen im Roten Meer während einer Tauchsafari. Was ich von meinen Reisen mitnehme? Keep it simple – das Glück hängt nicht vom Lebensstandard ab. Und dies: Alles passiert aus einem Grund.

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Wissenswertes rund um Jordanien

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Jordanien x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Jordanien ist während den Frühlingsmonaten von März bis Mai und im Herbst von September bis November. Während diesen Jahreszeiten ist es vielerorts angenehm warm und nicht zu heiss. Frühling und Herbst eignen sich ideal für Wanderungen im Dana-Naturreservat oder auf dem Jordan-Trail oder auch für Erkundungen der faszinierenden Felsenstadt Petra und den kulturellen Stätten von Jerash und Amman. Der Sommer von Juni bis August kann in Jordanien sehr heiss werden, insbesondere in der Wadi Rum Wüste und im Jordangraben, wo das Thermometer tagsüber teils auf über 40°C klettert. In der Küstenregion von Aqaba am Roten Meer sorgt die Meeresbrise für etwas mildere Temperaturen und das warme Wasser lädt zum Tauchen, Schnorcheln und Baden ein. Im Winter, von Dezember bis Februar, kann es in höher gelegenen Gebieten wie Amman oder Petra recht kühl werden, mit nächtlichen Temperaturen, die gelegentlich unter den Gefrierpunkt fallen, vereinzelt fällt hier auch Schnee. In Aqaba am Roten Meer bleibt das Klima auch im Winter angenehm mild.

Alles über Jordanien

Alle Länderinfos über Jordanien findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

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