erlebt von Nadine Hermann

Colombia on a shoestring
Kolumbien ist wie ein Miniaturbild von Südamerika; hohe Andengipfel, das kristallklare Wasser an der Karibikküste und nicht zu vergessen der geheimnisvolle Amazonas an der Grenze zu Brasilien. Schon länger spielte ich mit dem Gedanken in dieses noch eher weniger bekannte Land zu reisen, ohne grosse Spanisch Kenntnisse und ohne Plan, dafür mit grosser Neugier und gefülltem Rucksack machte ich mich alleine auf in ein neues Abenteuer über den grossen Teich.
Reiseroute
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Cartagena
Die Perle Kolumbiens und gleichzeitig schönste Kolonialstadt Südamerikas liegt am karibischen Meer und lockt so manchen Touristen aus aller Welt an. Gerade als Alleinreisende/r ist Cartagena der perfekte Ausgangsort um gleichgesinnte Backpacker und Reisende zu treffen um gemeinsam los zu ziehen. -
Cartagena mit dem Velo
Das historische Stadtzentrum Cartagenas gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und fasziniert mit farbigen Gebäuden, kolonialen Herrenhäusern und zahllosen Palästen. Da die Durchschnittstemperatur um die 30 Grad liegt, mietet man sich am besten ein Velo, so hat man wenigstens durch den Fahrtwind einen kleine Abkühlung. Am Abend empfehle ich, einen Abstecher ins Cafe del Mar zu machen, ein super schönes Restaurant mit grandioser Aussicht über den Strand und die Altstadt. -
Mit dem Chicken Bus zur Playa Blanca
Nach einigen Tagen in städtischen Verhältnissen machte ich mich auf zur Playa Blanca. Mit kleinem Handgepäck fuhr ich mit dem Chicken Bus zuerst nach Pasacaballo - ein Abenteuer für sich, laute Salsa Musik aus dem Radio, singende Mitreisende, originelle Obstverkäufer und jede Menge Holperstrassen. -
Weiterfahrt mit dem Töffli...
In Pasacaballo angekommen wurde ich zuerst einmal von den vielen Einheimischen aus dem Bus gezogen, jeder wollte den Gringo aus der Schweiz zum Strand fahren, gesagt - getan. So fuhr ich mit einem wildfremden Kolumbianer über Stock und Stein und kam nach einer 45-minütigen Töffli(tor)tour wohlbehalten im Paradies an. -
Colombian way of sleeping
Das war es nun - mein "Bett" für die nächsten Nächte; die Karibik gleich unter der Hängematte, Meeresrauschen die ganze Nacht, die leisen Salsaklänge zum Einschlafen - herrlich. Am 3. Tag im Paradies brach ich wieder auf, zurück in die Zivilisation. Hätte es auf Playa Blanca jedoch eine Dusche gegeben, wäre ich wahrscheinlich heute noch dort! -
Auf nach Minca in die grüne Oase
Weiter ging meine Reise dann Richtung Santa Marta, welches vor allem für ramba zamba bekannt ist; ansonsten aber nicht so viel zu bieten hat. Ich entschied mich deshalb, nach Minca zu reisen; ein kleiner Ort oberhalb von Santa Marta, wunderschön eingebettet inmitten des Dschungels. Wer Zeit hat und das Abenteuer sucht, sollte ins Casa Elementos Hostel! -
Parque Nacional Natural Tayrona
Von Minca aus führte mich mein Trip zum Parque Nacional Natural Tayrona; einer der bekanntesten und schönsten Nationalparks Kolumbiens. Toll: kein grosser Massentourismus; man muss zu Fuss oder mit dem Pferd den Park erkunden, auf Trampelpfaden führt eine ca. 3-stündige Wanderung durch den Dschungel, vorbei an einsamen wunderschönen Stränden. -
Cabo San Juan Parque Nacional Natural Tayrona
Mit meinem kleinen Handgepäck und in geselliger türkischer Begleitung schaffte ich es dann noch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit nach Cabo San Juan, dem hintersten Ort im Parque Nacional Natural Tayrona wo man übernachten konnte. Ich ergatterte mir einmal mehr eine Hängematte unter dem Strohdach über dem weiten Ozean und verbrachte tolle Tage abgelegen von der Zivilisation. Abends sass man sogar zusammen und spielte Kartenspiele und las im Lonely Planet anstatt dass man sich ausschliesslich mit Ipad, Ipod & Co. beschäftigte. yeah! -
Gemütliches Hostelleben Playa del Ritmo
Nach einigen Tagen Abgeschiedenheit und Natur ging es wieder zurück Richtung Santa Marta und Taganga. Da diese beiden Orte ein rotes Tuch für mich waren, ging ich nach Playa del Ritmo und fand dort ein cooles Hostel direkt am Strand, Reisende aus aller Welt, Bob Marley Songs jeden Abend, non-sense-Gespräche über Gott und die Welt, so genoss ich den letzten Abend bevor es weiter Richtung Kaffeezone im Südwesten Kolumbiens ging. -
Parc National los Nevados
Früh morgens ging mein Flug von Santa Marta nach Armenia, dem Ausgangspunkt für die Kaffeezone. Mit dem Bus von der Karibikküste hätte man ca. 20 Stunden, da das Fliegen in Kolumbien aber relativ günstig ist gönnte ich mir diesen Luxus. Von Armenia ging ich weiter nach Salentos, ein noch unbekannter Ort mit viel Potenzial für den Tourismus - früher war die Gegend noch in fester Hand der Guerilla, noch immer sollte man auf der Hut sein wo man hintritt, so gibt es immer mal wieder Landminen welche in den Bergen noch verstreut sind. Die Präsenz des Militärs in Salentos ist jedoch gross - Daumen hoch heisst, sie haben die Situation unter Kontrolle! -
Valle Del Cocora
Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück der Erde - dachte ich mir und wurde eines Besseren belehrt. Um dieses vielbesagte Valle Del Cocora anzuschauen schnappte ich mir einen Gaul mitsamt Gaucho. Schon nach 5 Minuten im Sattel wurde die Situation ziemlich brenzlig und das Ross fing an richtig zu bocken, ohne Spanisch- und Reitkenntnisse war ich nun mitten in der Pampa; so wirklich geniessen konnte ich die Aussicht auf die meterhohen Waxpalmen und grün bewaldeten Berge also nicht, nächstes Mal werde ich bestimmt zu Fuss gehen... aber wie heisst es so schön, no risk - no fun! -
The only risk is wanting to stay
Nach ein paar super coolen Tagen in den Bergen von Kolumbien hiess es auch schon wieder das letzte Mal Rucksack packen. Am Flughafen von Bogota fand ich dieses Bild; Colombia - the only risk is wanting to stay. Mehr dazu gibt es nicht zu schreiben, Kolumbien ist ein wahrhaftig noch weitaus unbekanntes Paradies von welchem ich noch viel mehr sehen möchte. Colombia - Volveré pronto (oder so ähnlich) ;-)

Cartagena

Cartagena mit dem Velo

Mit dem Chicken Bus zur Playa Blanca

Weiterfahrt mit dem Töffli...

Colombian way of sleeping

Auf nach Minca in die grüne Oase

Parque Nacional Natural Tayrona

Cabo San Juan Parque Nacional Natural Tayrona

Gemütliches Hostelleben Playa del Ritmo

Parc National los Nevados

Valle Del Cocora

The only risk is wanting to stay

Nadine Hermann
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Schlendere durch die Perle der Karibik
Cartagena, eine Stadt mit einer reichen Geschichte und einer unvergleichlichen Atmosphäre! An den Küsten der Karibik gelegen, spielte diese Stadt eine wichtige Rolle im Welthandel von Edelsteinen, Silber und Gold. Entdecke die Spuren der Eroberer und Staatsmänner, die hier ihren Fuss auf kolumbianischen Grund setzten und erlebe die Geschichte hautnah. Aber nicht nur die Geschichte ist faszinierend: Die Stadt hat auch eine einzigartige Schönheit zu bieten. Erkunde die geheimnisvollen Buchten und lasse dich von der beeindruckenden Architektur der kolonialen Anwesen verzaubern.


Bewundere die Schönheit des Tayrona Nationalparks
Der Tayrona Nationalpark ist der älteste in Kolumbien und bietet eine einzigartige Landschaft, in der hohe Berge und tiefgrüner Dschungel auf malerische Sandstrände und das glitzernde Karibische Meer treffen. Dieser atemberaubende Ort ist ein Muss für alle, die die Schönheit und Vielfalt der kolumbianischen Natur erleben wollen.


In Kolumbiens Kaffeezone aufwachen
In der Kaffeezone von Kolumbien findet man Hunderte von Plantagen des weltberühmten, milden, kolumbianischen Kaffees. Perfekt um in den Tag zu starten. Auf ausgedehnten Spaziergängen oder Wanderungen durch die Kaffeeplantagen kannst du den Kaffeepflückern bei der Arbeit zusehen und eventuell auch die eine oder andere Tasse eines der besten Kaffees der Welt geniessen.


Wandern zwischen den Wachspalmen im Cocora-Tal
Eine Wanderung durch die Wachspalmen im Cocora-Tal steht auf vielen Reiselisten ganz oben. Zurecht, das Wandern durch Nebelwald, Dschungel und Farmland der einheimischen Bauern ist mehr als reizvoll.


Entdecke die Streetart Bogotas
Noch vor nicht allzu langer Zeit waren Graffitis streng verboten und die Polizei ging hart gegen die Künstler vor. Wenn etwas verboten ist, dann löst es oft eine Passion in den Leuten aus und heute gilt Bogota als eines der Streetart-Mekkas der Welt.


Entdecke Bogota – die Hauptstadt Kolumbiens
«Santa Fé de Bogota» wurde 1538 von den Spaniern gegründet und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte immer weiter in ihrer Rolle als Hauptstadt von Kolumbien. Man vergisst oft, dass man sich hier auf über 2'000 Meter über Meer befindet, bis man die ersten Treppen steigt. Die Einheimischen sind sehr stolz über ihren Hausberg, den Cerro Montserrat, den man zu Fuss oder mit der Seilbahn erreichen kann.


Das Gefühl vergangener Zeiten in Villa de Leyva
Die Zeit in Villa de Leyva scheint stehen geblieben zu sein. Es ist nicht nur die koloniale Bauweise oder der wichtige, grosse Platz in der Mitte der Stadt, es ist das Gesamtpaket der Natur, Kultur und Architektur, das es so nur hier zu entdecken gibt.


Entdecke die bizarren Felsformationen
Im Departamento La Guajira, der zweitgrössten Trockenregion Kolumbiens, erwartet dich eine der schönsten Landschaften des Landes. Das «Tal der Traurigkeit» mag seinen Namen tragen, aber es birgt viele erfreuliche Entdeckungen wie atemberaubende Schluchten, faszinierende Felsformationen und eine einzigartige Flora und Fauna.


Wandern im Los Nevados Nationalpark
Die atemberaubenden Fernblicke in die Bergwelt des Los Nevados Nationalparks begeistern. Mit etwas Glück ist bei schönem Wetter der schneebedeckte Vulkan Tolima zu sehen. Die diverse Flora und Fauna der Gegend sind genauso einzigartig, wie die einfachen Fincas, in denen man unterwegs übernachtet.


Abgeschiedenheit in der La-Guajira-Wüste
Stetige Wasserknappheit, enorme Abgeschiedenheit und extreme Dürre. Im Kontrast dazu wunderbare Farben und tolle Einheimische. Eine Atemberaubende Gegend, die nicht jeder entdeckt.


Beim indigenen Stamm der Wayuu übernachten
Die Wayuu sind eine traditionelle, indigene Gemeinschaft. Aufgrund ihres Lebensraumes und der Kunst darin zu überleben, nennt man sie auch die Menschen der Sonne, des Sandes und des Windes. Der Stamm kämpfte bereits mit den Spaniern, dann mit der Regierung und gegen Mutter Natur – um ihre Traditionen am Leben zu erhalten. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so klingt, sie sind die besten Gastgeber weit und breit.


Sich in die Zeit-Kapsel Mompox hineinziehen lassen
Als die Zeit in Kolumbien voranschritt, blieb sie in Mompox stehen. So scheint es dem Besucher, der durch die koloniale Stadt schlendert. Das Leben in Mompox wird begleitet von der sanften Biese vom Rio Magdalena, Kolumbiens Hauptwasserader. Die Stadt, die durch ihre Lage ein natürlicher Tresor für Gold und Silber war, bis die Spanier das merkten, gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe.


Verbessere dein Spanisch in einer einheimischen Gastfamilie in Kolumbien
Du willst einmal im Leben Teil einer Kolumbianischen Gastfamilie sein? Erfülle dir diesen Traum und tauche im Kreis einer herzlichen Familie ein, wo du vollkommen in den Alltag und die täglichen familiären Aktivitäten integriert wirst. Hier lernst du nicht nur Spanisch, sondern auch etwas fürs Leben.


Ausflüge und Tanzlektionen in der Sprachschule
Von der Sprachschule werden regelmässig für Studenten kostenlose Ausflüge organisiert. Die Schule verfügt zudem über enge Kontakte zu Kitesurf- und Windsurf-Schulen.


Durch Sprachaustausch mit Einheimischen besser lernen
Die Sprachschule unterrichtet neben der Landessprache auch Deutsch für Einheimische. Sprach-Austausch mit lokalen Studenten wird von der Sprachschule als Zusatzangebot organisiert – eine gute Möglichkeit, das gelernte anzuwenden, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und die Stadt besser kennen zu lernen.


Naturreservat in Letitia mit spezieller Reiseleitung
Diese Reise wird vom ehemaligen Globetrotter-Mitarbeiter Hervé Neukomm geleitet. Er führt das Naturreservat «Habitat Sur», in dem wir zwei Nächte verbringen. Das Naturreservat bietet einen Raum für konstruktive, respektvolle und kreative Interaktion zwischen den Besuchern und der lokalen Bevölkerung am Amazonas, basierend auf einem Modell kultureller Entfaltung.


Lebensader Amazonas im Dreiländer-Eck
Hier treffen sich die Grenzen der Länder Peru, Kolumbien und Brasilien. Doch der Dschungel kennt keine am Reisbrett gezogenen Linien. Die Bewohner leben in kleinen Dörfern, umgeben von der Lebensader der Region, dem Amazonas Fluss.


Von Leticia auf den Amazonas
Früher lebte die Stadt vom Kautschukboom, heute vom Holzeinschlag, Fischfang und Tourismus. Besonders eindrucksvoll sind die verschiedenen Ausflüge auf dem Amazonas. Dabei kann man die überwältigende Natur in der näheren Umgebung erleben oder gar die Siedlungen der Ticuna- und Yagua-Indianer besichtigen.


Erlebe Natur pur im Puracé Nationalpark
Es gibt viel zu entdecken! Im Nationalpark befinden sich imposante Wasserfälle, eine eindrückliche Flora und Fauna, heisse Quellen, eine wunderschöne Hochmoor-Landschaft mit den speziellen, kaktusartigen Frailejones-Pflanzen sowie über 200 verschiedene Orchideenarten. Hier hast du auch die Möglichkeit, den gewaltigen Andenkondor zu beobachten.


Besuche die Kultstätte der steinernen Götter
San Agustín im Departamento Huila in den Anden Kolumbiens ist ein wahrer Schatz für Archäologiebegeisterte und alle, die sich für die Kultur der präkolumbianischen Ureinwohner Südamerikas interessieren. Die mysteriösen archäologischen Stätten der Gemeinde und die beeindruckenden Steinstatuen, die dort entdeckt wurden, faszinieren Besuchende aus aller Welt.


Geniesse kulinarische Highlights in Popayan
Die historische Stadt Popayan besticht mit ihrem Charme, geprägt von prächtigen kolonialen Anwesen und beeindruckenden Kirchen. Als lebhafte Universitätsstadt und kulinarische Hauptstadt Kolumbiens lockt sie Besuchende mit ihren zahlreichen Restaurants und traditionellen Gerichten.


Auf ins Abenteuer in San Gil
San Gil ist der richtige Ort für Outdoorliebhaber. In der grandiosen Natur gibt es genügend Platz um zu Biken, Wandern, Raften, Paragliden, Bergsport oder einfach nur im kolonialen Zentrum einen kolumbianischen Kaffee zu trinken.


Unterwegs auf Santanders kaum befahrenen Nebenstrassen
Radle auf Santanders kaum befahrenen Nebenstrassen durch kleine Dörfer und erlebe dabei die überaus herzlichen Kolumbianer.


Das höchste Kettengebirge der Welt
Das beinahe 3'000 Meter hohe Gebirge «Sierra Nevada» ist das höchste Küstengebirge der Welt und bietet von Dschungel bis zu Schnee alles, was das Outdoor-Herz begehrt.

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Dezember bis März sowie Juli und August. |
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