erlebt von Monika Wildi

Auf den Spuren der Antarktisentdecker
Reiseroute
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Was erwartet uns auf der langen Reise?
Unser Schiff ist für Polarreisen gebaut und führt uns sicher um die halbe Welt. Erfreut stellen wir beim Einchecken in Bluff fest, dass wir den Kapitän und den Hotelmanager bereits von unserer letzten Reise kennen. Die anderen Passagiere kommen aus verschiedenen Ländern, und wir sind rund 100 Leute plus Crew. -
Besuch auf abgelegenen Inseln
Campbell Island ist einer der subantarktischen Inseln südlich von Neuseeland. Diese Inseln werden von vielen Tieren bewohnt und oft als Brutstätte benützt. Wir erkunden die Ufergebiete per Zodiac, und auf Campbell Island unternehmen wir eine Wanderung. Am Wegesrand sitzen viele Albatrosse, die ihre Eier ausbrüten und verschiedenste Vögel fliegen über unsere Köpfe. -
Frisch geschlüpft
Ein junger Russalbatros sitzt hier alleine in seinem Nest. Wir fahren per Zodiac der Küste entlang und entdecken den seltenen Gelbaugenpinguin, verschiedene Robben und viele Vögel. Auch Enderby Island ist ein richtiges Tierparadies, und all diese Inseln sind höchstens von Forschern bewohnt. -
Aufgepasst beim Ein- und Aussteigen
Die ersten Zodiacs werden für den Ausflug mit Passagieren gefüllt. Wir gehören zu den Glücklichen, die dabei sind, und ein Wal taucht direkt neben unserem Zodiac auf. Vögel umrunden unser Schiff. Schon bald aber kommt der Befehl des Kapitäns, und alle Passagiere müssen zurück aufs Schiff. Das Wetter wird schlechter, und einige Boote schaffen es fast nicht, an der Gangway anzulanden. Die Plattform schwankt auf und ab, und man muss so schnell wie möglich auf die Treppe steigen. -
Die Antarktis aus der Luft
Drei Helikopter und erfahrene Piloten aus Chile sind auf der Reise mit dabei. Es ist ein unbeschreibliches Erlebnis, per Helikopter einen «Scenic Flight» über die Gletscher der Antarktis machen zu können. Zum Abschluss fliegt der Pilot ganz nahe an ein riesiges Eisstück im Meer heran. -
Landung auf dem Schiffsdeck
Es kommt mir vor, als wäre ich mittendrin in einer Filmszene. Die Helikopter werden abwechslungsweise bereitgestellt. Beim Starten und Landen muss alles sehr schnell gehen, und wir werden vorher geschult, damit alles reibungslos verläuft. Es macht richtig Spass, auf dem «Helideck» zu landen. -
Die Hütte der Pioniere und Abenteurer
Auf den Spuren der Pioniere können wir Scott’s Terra Nova Hut besuchen. Ich staune nicht schlecht, dass die Hütte aus 1911 so gut erhalten ist. Sie diente Robert Falcon Scott und seiner Mannschaft als Ausgangspunkt für den zweiten und letzten Versuch, den geografischen Südpol zu erreichen. -
Hüttenzauber
Die Hütte von Robert Falcon Scott wurde detailgerecht renoviert, und man hat das Gefühl, die Forscher und Abenteurer könnten jederzeit nach Hause kommen. Leider nahm seine Geschichte ein trauriges Ende: Scott wollte als Erster für das British Empire den Südpol erreichen, aber der Norweger Amundsen war schneller. Scott erreichte den Südpol als Zweiter, und beim Rückmarsch starben er und auch seine Begleiter. -
Strammen Schrittes
Es gibt in der Antarktis riesige Kolonien von Adeliepinguinen. Sie befinden sich meist im Packeis oder an der Packeisgrenze. Dieser Pinguin kommt ganz neugierig und mit schnellem Schritten auf uns zu, um uns Touristen zu bestaunen. Sie sind die einzigen Bewohner der Scott Base. Nur ab zu liegt noch eine Weddellrobbe am Strand. -
Entlang des riesigen Tafeleisbergs A43
Unser Kapitän fährt so nahe wie möglich dem kilometerlangen Tafeleisberg A43 entlang. Sein Ausmass ist gigantisch, und das Wetter passt perfekt. Im Hintergrund sieht man die Spitze des Mount Erebus (3794 m ü. M.), der südlichste aktive Vulkan der Erde. -
Inmitten antarktischer Berge und Täler
Unser Ziel ist es, per Helikopter eines der antarktischen Trockentäler, das Taylor Valley, im McMurdo Sound zu erreichen. Der Flug ins Tal dauert 15 Minuten, und wir können sogar den Fuss auf den 7. Kontinent setzen. Das Tal gehört zu den großen landschaftlichen Besonderheiten der Antarktis. Es ist weitgehend unvergletschert und extrem trocken. -
Marsch der Kaiserpinguine
Unsere Geduld lohnt sich, und die äusserst neugierigen Kaiserpinguine watscheln ganz nahe an uns heran. Wer bestaunt hier wen? In diesen Gefilden kommt fast nie ein Schiff vorbei, und die Tiere zeigen keine Scheu. -
Das Meer gefriert unter unserem Bug
Wir können ein Naturphänomen beobachten: Plötzlich wird das Meer ruhiger, und es bildet sich «Eisschlamm». Die kleinen Eisstückchen verwandeln sich in kleine «Eispfannkuchen», welche sich zu grösseren Schneeinseln zusammenfügen. Natürlich muss der Kapitän die Geschwindigkeit drosseln. -
Morgenstimmung im Eis
Frühmorgens wache ich durch den Lärm des eisbrechenden Bugs auf. Ich wecke meinen Mann, und schnell ziehen wir uns warm an, um auf Deck zu gehen. Das Schiff ist komplett mit einer Eisschicht überzogen. Wir entdecken den Kapitän und den Ersten Offizier, wie sie mit fragenden Blicken auf der Brücke stehen. Stecken wir etwa fest? -
Gefangen in traumhaften Eislandschaften
Ganz langsam versucht Ernesto, unser Kapitän, das Schiff aus dem Eis zu befreien. Wo ist der Durchgang? Langsam schlängeln wir uns durch die Eisskulpturen und begegnen einzelnen Pinguinen und Robben, die gemütlich auf einer Eisscholle ruhen. Nach zwei Tagen können wir uns befreien und befinden uns weiter westlich als vorher. -
Immer an der frischen Luft
Den ganzen Tag stehe ich draussen und bestaune die riesigen Eisberge, die auf unserer Wasserstrasse den Rand säumen. Auf einem Eisberg stehen hoch oben zwei Kaiserpinguine. Wie schaffen die es, eine solch rutschige Fläche zu erklimmen? Und immer wieder schwimmen ein oder mehrere Wale vorbei. -
Wunderbare Formen
An richtig schönen Eisbergen kann ich mich nicht sattsehen. Ihre Formen und Farben sind spektakulär. Der Kapitän und seine Mannschaft sind gefordert, damit sie keinem Eisberg zu nahe kommen. -
Wanderalbatros
Unterdessen befinden wir uns weit draussen im Meer und werden von den verschiedensten Vogelarten begleitet. Ein Wanderalbatros hat mit dreieinhalb Metern die grösste Flügelspanne von allen und gleitet mühelos durch den Wind und über die Wellen. Wir alle bewundern die Flugkünstler, denen der starke Wind erst richtig Auftrieb gibt. -
Ganz schön stürmisch
Auf dieser Fahrt erleben wir auch die «Furious Fifties» in der Drake Passage. Die Decks sind geschlossen, und alle müssen sich gut festhalten. Diejenigen mit starken Magen können von der Kapitänsbrücke aus die Wellen beobachten, die über unser Schiff hinweg brechen. Ich fühle mich wie auf der Achterbahn, und ab und zu frage ich mich, wie viel so ein Schiff aushalten kann. -
Montevideo statt Ushuaia
Wir sind wie auf einer Arche Noah seit 31 Tagen unterwegs und erfahren kurz vor Anlandung in Ushuaia, dass wir aufgrund der Coronabestimmungen in Argentinien nicht aussteigen dürfen. In Ushuaia dürfen wir auftanken, Nahrungsmittel laden, und dann geht es weiter ins Ungewisse. Nach ein paar Tagen erfahren wir, dass wir in Montevideo doch aussteigen dürfen, und so landen wir dort im Frachthafen an. Das Aussteigen wird strengstens kontrolliert, und wir werden mit Polizeieskorte zum Flughafen gefahren. Einer der letzten Flüge aus Südamerika bringt uns alle nach Hause. -
Unsere Route
Von Bluff in Neuseeland bis nach Ushuaia in Argentinien fuhren wir 6447 Seemeilen, was rund 11'900 Kilomter sind. Der südlichste Punkt auf der Strecke war Bay of Whales in der Ross Sea. Ein paar weitere Seemeilen bis Montevideo kamen noch hinzu. Wenn wir in Montevideo nicht hätten aussteigen können, wären wir alle mit dem Schiff bis nach Vlissingen in der Niederlande gefahren. So wären wir noch weiterhin auf den Spuren der Seefahrer gewandelt.

Was erwartet uns auf der langen Reise?

Besuch auf abgelegenen Inseln

Frisch geschlüpft

Aufgepasst beim Ein- und Aussteigen

Die Antarktis aus der Luft

Landung auf dem Schiffsdeck

Die Hütte der Pioniere und Abenteurer

Hüttenzauber

Strammen Schrittes

Entlang des riesigen Tafeleisbergs A43

Inmitten antarktischer Berge und Täler

Marsch der Kaiserpinguine

Das Meer gefriert unter unserem Bug

Morgenstimmung im Eis

Gefangen in traumhaften Eislandschaften

Immer an der frischen Luft

Wunderbare Formen

Wanderalbatros

Ganz schön stürmisch

Montevideo statt Ushuaia

Unsere Route

Monika Wildi
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Querung der Drake-Passage
Bis heute ist die Querung der Drake-Passage, der Meeresenge zwischen dem Kap Hoorn und Südshetland, eine magische Herausforderung für Seeleute. Das Wetter spielt hier seine ganze Macht aus und hält, wie bereits den namensgebenden Freibeuter Sir Francis Drake, Reisende in Atem.


Im antarktischen Reich der Pinguine
Die Antarktis ist Heimat einer eindrücklichen Tierwelt. Bekannt ist der eisige Kontinent vor allem für seine Pinguinkolonien, aber seine Artenvielfalt wird dich überraschen. Nebst den charmanten Tauchvögeln kannst du unzählige Seevögel sowie Wale und diverse Robbenarten beobachten. Unter anderem die Grösste ihrer Art, den Seeelefanten.


Expedition in die Antarktis
An Bord eines eisverstärkten Expeditionsschiff entdeckst du in einer scheinbar lebensfeindlichen Umgebung eine artenreiche Tierwelt. Blauwale, Robben und Pinguinkolonien haben sich perfekt an das Leben im Eis angepasst. Motorisierte Schlauchboote, sogenannte Zodiacs, bringen dich hautnah an die Tiere ran. Als Aktivitäten stehen Schneeschuhwandern, Eiscamping und Kajakfahren auf dem Programm.


Die Magellanpinguin-Kolonie
Auf der Magdalena-Insel hast du die Möglichkeit, Pinguine in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben. Dies ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art, das auch erfahrene Reisende nicht so schnell vergessen.


Unvergesslicher Landgang am Ende der Welt
Der Nationalpark Kap Hoorn ist für seine schwer zugängliche Lage und sein launisches Wetter bekannt. Die wilde, felsige Landzunge erhebt sich an der Stelle aus dem Meer, an der Atlantik und Pazifik aufeinander treffen. An diesem sagenumwobenen «Ende der Welt» steht der fast senkrechte, 425 m hohe Fels Kap Hoorn. Die Anlandung ist nur an einem einzigen Ort in der geschützten Bucht möglich. Du erreichst das Land per Boot, bei hoffentlich ruhigem Seegang. Eine unvergessliche Erfahrung!

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Neuseeland | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
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Argentinien | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Norden / Nordosten | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Zentrum | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Patagonien / Feuerland | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In Argentinien findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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Uruguay | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Uruguay ist während den Sommermonaten zwischen Dezember und Februar. Zu dieser Jahreszeit ist es entlang der Atlantikküste angenehm warm, es gibt wenig Niederschläge und die Wassertemperaturen laden zum Baden ein. Grundsätzlich kann Uruguay das ganze Jahr hindurch bereist werden. |
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