erlebt von Sven Aebersold

Äthiopien - Trekking- und Kulturreise
Reiseroute
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Debark
Der Startpunkt für unser Trekking ist Debark auf einer Höhe von 2880 m.ü.M mit einem sehr angenehmen Klima. Wir organisieren eine Begleitmannschaft, bestehend aus Trägern, obligatorischen Führern, einer Köchin und Maultieren. Eine solch grosse Begleitmannschaft entspricht nicht gerade unserer Vorstellung vom unbeschwerten, individuellen Wandern. Aufgrund der Vorschriften, unserer nicht vorhandenen Amharischkenntnisse und der Tatsache, dass praktisch alle Lebensmittel mitgeschleppt werden müssen, können wir uns aber doch an den Gedanken gewöhnen, von einem halben Bataillon begleitet zu werden. Zudem sind die Einheimischen auf solche Möglichkeiten angewiesen, um ein karges Einkommen zu verdienen. -
Debark
Nachdem wir dem lokalen Laden den halben Jahresumsatz beschert haben, sind wir bereit für das 7-tägige Trekking im Simien Mountains National Park. -
Simien Mountains
Schon bald tauchen wir ein in die grandiosen Landschaften. Zu unseren Füssen, 1500 Meter weiter unten, breitet sich die Weite des nordäthiopischen Flachlandes aus. Wir spähen Richtung Axum, der früheren Hauptstadt des Königreiches von Axum. Natürlich ist diese viel zu weit weg, als dass man etwas erkennen könnte. Aber der grandiose Ausblick lässt uns nicht los. Die Steilwände des canyonartigen Abbruches verschlagen uns die Sprache. -
Simien Mountains
Ein Vergleich mit dem Grand Canyon in Arizona ist nicht weit hergeholt. -
Simien Mountains
Für mich noch viel faszinierender und schöner als die atemberaubenden Landschaften sind die Menschen. Wunderschöne, stolze Gesichter, die scheu und dennoch neugierig uns Weitergereisten, mit grossen Augen beobachteten. -
Simien Mountains
Die Rollenverteilung ist klar, die Mädchen schleppen die Wasserkanister, die Jungs schauen zum Vieh und zu den Ziegen. -
Simien Mountains
Dieser kleine Junge kommt mit einem altersschwachen Huhn daher und will es uns verkaufen. Auf unserem Menüplan stehen aber wieder einmal Knoblauchspaghetti und somit darf das Federvieh noch ein wenig weitergackern. Nicht allzu lange zwar, denn kurz darauf landet es im Suppentopf einer französischen Reisegruppe. -
Simien Mountains
Nach der Durchquerung der ersten kleineren Schlucht erreichen wir ein Hochplateau mit unzähligen «Giant Lobelias», einer palmenähnlichen Pflanze, die aber nur bis zu drei Meter hoch wird. Unser bewaffneter Scout Saïd zeigt auf eine Ansammlung brauner Punkte am Horizont. Wir kneifen die Augen zusammen und erkennen nun auch eine grosse Gruppe Gelada Baboons. -
Simien Mountains
Die Geladas sind die einzige weidende Affenart der Welt und die Nachfahren einer einstmals über ganz Afrika verstreuten Spezies. Das auffälligste Merkmal ist ein sanduhrförmiger, haarloser Fleck auf der Brust, der insbesondere in der Brunftzeit knallrot ist. Wir sind ganz aufgeregt, denn diese faszinierenden Primaten sind für uns einer der Hauptgründe, warum wir hierher gereist sind. Gespannt und auf den Zehenspitzen nähern wir uns der Gruppe von ca. 200 Tieren. Als wir uns dann, bis auf wenige Meter an unsere haarigen Verwandten herangepirscht haben, stellt sich heraus, dass wir weitaus begeisterter sind über unser Zusammentreffen, als die Primaten. Sie schauen kurz zu uns auf, inspizieren uns von Kopf bis Fuss, um sich gleich wieder den viel interessanteren Wurzeln und Gräsern zu widmen, die sie unablässig mit ihren filigranen Fingern aus dem Boden reissen und in sich hineinstopfen. -
Simien Mountains
Wir sind überrascht, wie nahe sie uns an sich heranlassen und wie ungestört wir sie beobachten können. Die eigenartigsten Geräusche erfüllen die trockene Luft und ab und zu jagen ein paar halbstarke Männchen hintereinander her. Kleintiere reiten auf dem Rücken der Mütter und versuchen, das Verhalten und die Nahrungsaufnahme der Eltern nachzuahmen. Diese Tiere sind nicht gewohnt, von Menschen gefüttert zu werden, und sind daher auch in keiner Weise aggressiv oder aufdringlich. -
Simien Mountains
Misstrauischer und dennoch neugieriger Blick. -
Simien Mountains
Am fünften Abend zücke ich eine kulinarische Trumpfkarte und überrasche meinen Reisekameraden Pascal mit einer Büchse Caramelcreme aus der Schweiz. Vielleicht etwas dekadent, diese so weit mitzuschleppen, aber die Freude ist gross, denn wir haben auf jeden Fall schon lange nichts Feineres mehr gegessen. -
Simien Mountains
Our home is our castle. -
Simien Mountains
Abendstimmung vom Camp aus. Rinderherden vor dem Sonnenuntergang. -
Simien Mountains
Nach 6 Tagen heisst es Abschied nehmen von unserer Truppe. Auf dem Bild ganz rechts Marie, unsere Knoblauchgöttin, die uns mit ihren Kochkünsten verwöhnt hat. -
Gondar
Injera ist die äthiopische Hauptspeise. Mit einer besonderen Hirseart, Teff, werden crêpe-ähnliche Fladen gebacken und mit verschiedenen Saucen serviert. Es schmeckt besser, als es aussieht, glaubt mir. -
Lalibela
Diese aus dem Stein gehauenen Felskirchen sind sehr eindrücklich und einzigartig. Tiefe Religiosität kennzeichnet das Leben und die Bräuche der Äthiopier. 50% der Bevölkerung gehören der orthodox-christlichen Religion an, 33% dem Islam. Die Religion und der Glaube sind allgegenwärtig, werden gelebt und zelebriert -
Lalibela
Hier werden die Gebote noch in Stein gehauen.

Debark

Debark

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Simien Mountains

Gondar

Lalibela

Lalibela

Sven Aebersold
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Auf Elefanten-Besuch im Tarangire Nationalpark
Hier ist es tatsächlich möglich, dass du Elefantengruppen mit hunderten Tieren begegnest, die durch das Land streifen. Wie sie allesamt am Fluss den Durst stillen oder nach Wasseradern scharren. Und dies in der spektakulären Kulisse von mächtigen Baobab-Flaschenbäumen und Schirmakazien.


Die Gewohnheiten der Wildtiere am Lake Manyara beobachten
In der Trockenzeit von Juli bis Oktober kannst du hier die Gewohnheiten der zahlreichen tierischen Bewohner besonders gut beobachten. Baumkletternde Löwen, durch die Akazien huschende Zebramangusten, faulenzende Paviane oder das farbenfrohe Schauspiel der vielen Vogelarten am See.


Demütig in der Serengeti
Wenn du in Afrikas berühmtestem Wildgebiet bei Sonnenuntergang durch die schier unendliche Savanne fährst, die Tageseindrücke des erlebten Tierschauspiels mit Elefanten, Giraffen, Nilpferden und Grosskatzen revue passieren lässt, fühlst Du eines: Demut vor der Schönheit unserer Erde.


Im Ngorongoro Krater - auf Tuchfühlung mit der afrikanischen Tierwelt
Gehe auf Tuchfühlung mit den Tieren, die im Krater des Ngorongoro in einer riesigen Vielzahl leben. Nur die Giraffen haben es nicht bis hierhin geschafft, ansonsten begegnest du hier fast allen Vertretern der afrikanischen Fauna. Eine einmalige Umgebung, um die Tiere in Ruhe und aus nächster Nähe zu beobachten, sie sind hier nicht sehr scheu.


I did it my way - viele Wege führen auf den Kilimanjaro
Du bestimmst, auf welcher Route du den Weg auf den spektakulären Gipfel des Kilimanjaro erleben willst: Lemosho die Unbekannte, Rongai die am wenigsten Begangene, Marangu die Einfachste oder Machame die Herausforderndste.


Trekken stets mit dem Ziel vor Augen: der Gipfel des Kilimanjaro
Bei jedem Schritt spürst du dein Ziel näherkommen - der sagenhafte Gipfel des Kilimanjaro. Motivation ist hier nützlich, denn es gibt nur eine Richtung: aufwärts! Du triffst auf fünf verschiedene Vegetationszonen von üppigem Regenwald bis karge Weiten.


Stolz und mit erhabenem Gefühl auf dem Gipfel des Kilimanjaro
Wenn du auf dem atemberaubend aussichtsreichen Gipfel stehst, hast du es geschafft und den mit 5895 m.ü.M. höchsten Berg Afrikas erklommen! Technisch nicht unbedingt schwierig, aber die Herausforderung eines Trekkings mit sehr vielen Höhenmetern hast du erfolgreich gemeistert.


Besuche den duftenden Darajani Gewürz-Basar in Stone Town auf Sansibar
Zimt, Muskatnüsse, frische Nelken, Pfeffer - Sansibar heisst auch die «Gewürzinsel». Dies wird dir spätestens auf dem grossen Gewürzmarkt in Stone Town, dem Darajani Gewürz-Basar, bewusst. Am besten besuchst du ihn am Ende deiner Reise, denn er ist perfekt, um Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zu finden. Oder du unternimmst einen Tagesausflug zu einer der Gewürzfarmen ausserhalb der Stadt.


Übernachten am Kraterrand des Ngorogoro
Bei einer Zelt-Safari übernachtest du auf dem Ngorongoro Krater-Rand. Der Krater ist nicht etwa voller heisser Lava, sondern voller Tiere! Ausser Giraffen, die nicht in den Krater klettern können, findet sich hier der Grossteil der ostafrikanischen Tierwelt. Beim Einschlafen könnte also das eine oder andere spannende Geräusch ertönen…


Bike auf abenteuerlichen Wegen um den Kivu-See
Nach dieser Tour weisst du, warum Ruanda das Land der tausend Hügel genannt wird. Die Fahrt entlang des östlichen Seeufers führt auf ruppiger Strasse durch Kaffeeplantagen und üppigen Kochbananenfelder. Immer wieder bieten sich Ausblicke auf den wunderschönen See und Gelegenheiten, den herzlichen Bewohnern zu begegnen.


Bei den Berggorillas in Uganda
Ein Erlebnis sondergleichen, wenn nicht eines der eindrücklichsten auf dem ganzen Schwarzen Kontinent: du unternimmst ein Trekking zu den vom Aussterben bedrohten Berggorillas in Uganda. Sie sind zum Glück streng geschützt und die Genehmigungen für den Zutritt in ihr Habitat ist begrenzt. Um so eindrücklicher dann der Moment der Begegnung mit diesen faszinierenden Primaten.


Mit dem Boot zu den Nilpferden im Mburo See
Du kannst in diesem Nationalpark zu Fuss oder mit dem Bike eine Safari unternehmen, da es keine Löwen hat, die dir zu nahe kommen könnten. Um jedoch die bekanntesten Bewohner des Parks aus der Nähe sehen zu können, steige besser in ein Boot – der Mburo See ist für seine grosse Nilpferd-Population bekannt.


Auf den Mount Meru auf 4566 m.ü.M. trekken
Du tauchst in Waldsavanne, Regenwald und Heidelandschaften ein, bevor du über den Kraterrand steigst und dein Ziel, den Gipfel des Mount Meru, erreichst. Ein Gipfel reicht dir nicht? Du hast unterwegs die Möglichkeit, den 3800 Meter hohen Nebengipfel «Little Meru» zu besteigen.


Ausblicke vom Mount Meru
Du stehst nach deinem Trekking auf dem Mount Meru – die weite afrikanische Landschaft scheint dir zu Füssen zu liegen. Der Ausblick auf den nahen, freistehenden Kilimanjaro ist gewaltig. Ebenso der Blick hinunter in den Vulkankrater des Meru mit seinen Aschekegel…


Kombiniere eine Wildtier-Safari mit einer «Unterwasser-Safari» auf Mafia Island
Tauche in den intakten Riffen von Mafia Island, dem ersten Marinepark Tansanias. Anfänger und Fortgeschrittene kommen gleichermassen auf ihre Kosten. In diesem ruhigen und oft menschenleeren Tauchgebiet findest Du alles von Makro bis zum Walhai. Diesen Tauch-Aufenthalt kannst Du bestens mit einer Wildtier-Safari in der Serengeti oder dem Erklimmen des Kilimanjaro kombinieren. Du siehst – in Tansania kommst Du tief hinunter und hoch hinauf.


Tauche im Mafia Island Marine Park
Der Artenreichtum in dem Marinepark ist spektakulär… knapp 500 Fischarten sind dokumentiert – damit gehört die Region zu den artenreichsten Tauchgebieten überhaupt. Auch einer der grössten Fische der Erde kannst du hier antreffen – den Walhai. Das bis zu 15 Meter lange Tier wird durch das planktonreiche Wasser um Mafia angezogen. Eine Begegnung ist magisch. An der Ostküste bevölkern zudem Dugongs den Kanal zwischen dem Festland und der Insel.


Sonne dich an den schneeweissen Stränden von Mafia Island
Nicht nur beim Tauchen, sondern auch über Wasser ist die Insel ein Traum. Die abgeschiedene Insel bietet Ruhe pur und kristallklares Wasser zum Baden oder Schnorcheln. Denn sogar mit dem Schnorchel kannst Du einen grossen Teil des vielfältigen Meeresbewohner beobachten.


Mit dem Mountainbike durch den Arusha Nationalpark
Zugegeben, wenn du mit dem Mountainbike einen afrikanischen Nationalpark durchquerst, holpert es, ist hüglig und ja, zeitweise richtig anstrengend. Dafür wirst du dieses Erlebnis nie mehr vergessen. Der mit 552 km2 eher kleine Park mit einer grossen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten bietet Steppen, Dschungel und Hochgebirge von 1500 bis über 4500 M.ü.M. Bei Tagesanbruch schau gen Osten – der Kilimanjaro zeichnet sich am Horizont ab.


Zu Besuch bei den Massai, einem Volk im Umbruch
Begegne der bekannten Volksgruppe der Massai, einem Krieger- und Hirtenvolk. Während ein Teil nach wie vor traditionell nomadisch lebt, findet bei anderen ein Umbruch hin zum sesshaften Leben statt. Tausche dich aus und lerne über ihre Traditionen und Lebensweise.


Begegnungen am Wegrand in Äthiopien
Während du im Fahrzeug sitzt und durch das Hochland fährst, über Pässe, durch Täler oder von einer historischen Stätte zur nächsten, siehst du den äthiopischen Alltag an dir vorbeiziehen. Junge Hirten wachend bei ihren grossen Kuhherden, Bauern, die ihre Felder bearbeiten und Frauen und Mädchen, die oft kilometerweit unterwegs sind, um Wasser zu holen.


Lerne über die Traditionen der Konso
Besuche den Hauptort der Konso oder unternimm ein Trekking zu den kleinen Konso-Dörfern im Hochland. Wie du dich auch entscheidest, es wird garantiert ein spannender Besuch. Das hart arbeitende Naturvolk ist bekannt für seine terrassenförmigen Felder. Sie haben einen Totenkult, wobei für jeden Verstorbenen eine Holz-Skulptur geschnitzt wird. Der Glaube besagt, dass der Geist des Toten darin weiterleben kann.


Tête à tête mit dem Blutbrustpavian
Beobachte die friedlichen Blutbrustpaviane aus nächster Nähe und freue dich an dem unterhaltsamen Treiben. Die sehr fotogenen Vegetarier leben hauptsächlich am Boden und du kannst sie gut beim Fressen, Lausen und Herumtollen beobachten. Die sympathischen Affen leben in grossen Populationen im Norden Äthiopiens.


Triff Lucy, unser aller älteste Vorfahrin
Tauche ein in die quirlige Hauptstadt Äthiopiens – Addis Abeba ist kontrastreich und gastfreundlich. Besuche das 3 Millionen Jahre alte Skelett von «Lucy», einer Vorfahrin von uns allen. Nachdem du Museen, Märkte, Kathedralen und Theater der Stadt erkundet hast, lass den Tag auf dem Berg Entoto mit herrlichem Blick über die Metropole ausklingen.

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Geeignete Reisezeit:
Oktober bis Mai. Durch die grossen Höhenunterschiede im Land gibt es viele klimatische Unterschiede. November bis Januar sind die angenehmsten Monate zum Reisen. In grossen Höhen kann es Frost geben, tagsüber ist es aber bis zu 20 Grad warm. |
Ja
XSDD
FDD
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