zusammengestellt von Sven Aebersold

Andenüberquerung auf Säumerpfaden in Patagonien





Auf abenteuerlichen Säumerpfaden im Grenzgebiet Argentinien-Chile durchquerst du in Patagonien die Anden. Auf diesen Säumerpfaden verkehren seit Generationen Viehtreibende und Schmuggler*innen. Der Weg führt von der argentinischen Cordillera durch den chilenischen Urwald, der Selva Valdiviana, zu den Buchten des pazifischen Ozeans. Die Besteigung des eindrücklichen Cerro Plataforma, der Grenzübertritt zu Fuss und der Aufenthalt auf der romantischen Isla las Bandurrias sind nur ein paar der Höhepunkte dieses einmaligen Trekkings.
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Orteab/bis Bariloche
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Empfohlene Reisedauer18 Tage
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TransportmittelÜberlandfahrten und Transfers, Trekking, Boot, Bus, Reittrekking
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UnterkunftHotel, Bungalows, Lodge, Zelt
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Gruppenreiseab 2 Personen / bis 6 Personen
Meine Highlights


Zu Fuss über die Grenze von Argentinien nach Chile wandern
Durch das Niemandsland von Argentinien nach Chile wandern, das machen nicht viele. Zuerst überschreitet man die geografische Grenze, bevor man am Grenzposten ankommt, wo die Formalitäten erledigt werden. In der Gegend gibt es einige Ländereien, die über gemütliche Schlafmöglichkeiten verfügen.


Magischer Chiloé-Archipel
Der Archipel von Chiloé ist ein magischer Ort, voller Mythen und Legenden. Die Vielfalt der Flora und Fauna auf den Inseln ist beeindruckend, Charles Darwin war bei seinem Besuch der Inseln im Jahr 1834 auf jeden Fall begeistert.


Vom Fachwissen von Reiseleiter Attila Missura profitieren
Die Reise wird von Attila Missura und seinem Team organisiert. Er kennt die Region seit 1997, ist mit der argentinischen Kultur bestens vertraut und spricht perfekt Spanisch.
Als beseelter Lagerleiter und Outdoor-Gourmet, hat Attila mit seinem Compañero Bernabé «Bequí“ Mayorga im Jahr 2000 den Beschluss gefasst, die hier noch unvermarktete Pferde-Kultur der Gauchos Gästen aus aller Welt auf authentische Weise zugänglich zu machen. Er ist zudem anerkannter Guide im National Park Lago Puelo.


Die Umgebung von Bariloche erkunden
Die bekannte Seeregion von Bariloche erinnert mit seinem Berg Cerro Campanario und dessen toller Aussicht stark ans Engadin. Nur eben etwas grösser und menschenleer.
Beliebt ist die Seenüberquerung nach Chile. Ein Geheimtipp für erfahrene Reiter: Es gibt 5-7 tägige Reittouren von Bariloche nach Puerto Varas (Chile).
Wer die Umgebung lieber mit dem Mietauto erkunden möchte, fährt am besten ab Bariloche via Villa La Angostura nach San Martin de los Andes und auf einer anderen Route zurück (4-5 Tage). Die hübsche Gegend lädt ein zum Wandern, Reiten oder Velo fahren. Am Huechulafquen See hat man einen tollen Blick auf den Vulkan Lanin – es gibt dort super Stellplätze zum Zelten und Fischen.
Reiseroute
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Tag 1 | Ankunft in Patagonien
Individuelle Anreise nach San Carlos de Bariloche. Am späteren Nachmittag Fahrt nach Rincón de Lobos und Willkommens-Asado. Rincón de Lobos ist ein kleines fruchtbares Tal im Vorandengebirge mit mildem Klima und reger Landwirtschaft. Es befindet sich 150 Kilometer südlich von Bariloche, nahe der chilenischen Grenze und liegt auf 230 Metern. Seen, Berge, Flüsse und der patagonische Wald prägen die Landschaft.
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San Carlos de Bariloche – Rincón de Lobos, Fahrt: 2 Stunden
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Bungalows (230 Meter)
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Tag 2 | Besuch der Kleinstadt El Bolsón
Wir fahren in die Kleinstadt El Bolsón, Argentiniens Aussteigerzentrale und Treffpunkt für Tramper*innen und Trekker*innen aus aller Welt, wo wir unter anderem den Kunsthandwerkmarkt besuchen und zum Mittagessen die Vielfalt der lokalen Spezialitäten kosten. Hier haben wir die letzte Gelegenheit für Einkäufe vor dem langen Trip in die Wildnis. Anschliessend kurze Wanderung zum grössten Wasserfall der «Catarata de Corbata Blanca» und Rückkehr nach Rincón de Lobos.
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El Bolsón, Wanderung: 2 Stunden, Fahrt: 1 Stunde
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Bungalows (230 Meter)
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Tag 3 | Trekkingstart am Lago Puelo
Die Route der ersten sechs Wandertage führt uns durch den Nationalpark Lago Puelo ins riesige, nahezu zivilisationsfreie Einzugsgebiet des mächtigen Río Turbió, der von vier Gletschern genährt wird. Die etwa 1000 Quadratkilometer grosse Region ist vom Rest der Welt abgeschottet und nur per Boot oder über die Säumerpfade, auf welchen die Gauchos seit Generationen ihr Vieh treiben, erreichbar. Das Ziel dieser Wanderung ist der Cerro Plataforma, eine geologische Ausnahmeerscheinung, wo sich der Meeresboden vor 50 bis 30 Millionen Jahren zu einem riesigen, mit Fossilien übersäten Hochplateau auf etwas 1700 Metern aufgeworfen hat.
Nachdem wir unser Gepäck und die Campingausrüstung auf 2 bis 3 Packpferde verteilt haben, werden wir die kurze Strecke zum Lago Puelo gefahren. Von hier aus geht es zu Fuss weiter. Gleich zu Beginn wird die Estancia El Trebol durchquert. Anschliessend folgt ein markanter Anstieg, welcher mit einer wunderbaren Aussicht auf den Lago Puelo belohnt wird. Die nächsten Stunden führen durch Wälder und über unzählige Sturzbäche entlang der felsigen Flanke des Cordon de Derrumbe bis ans Südufer des Sees, wo wir unser erstes Zeltlager aufbauen.
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Lago Puelo, Wanderung: 6-7 Stunden, Fahrt: ½ Stunde
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Zelt (200 Meter)
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Tag 4 | Puesto Moro
Durch ein relativ sanftes Gelände folgt der Weg dem Lauf des Rio Turbio stromaufwärts. In der Ebene liegen die kleinen Gehöfte der Pioniere, die vor drei bis vier Generationen die Region besiedelt haben. Abwechslungsweise führt der Weg durch den hügeligen Wald und entlang dem weissen Sandstrand des Flusses. Nach etwa 5 Stunden wird Puesto Moro erreicht. Diese mit einer Sommeralm vergleichbare Viehhütestation liegt an einem kleinen Bergbach und ist ideal für unser Zeltlager.
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Puesto Moro, Wanderung: 5-6 Stunden
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Zelt (540 Meter)
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Tag 5 | An den Fuss des Cerro Plataforma
Heute werden in zwei anstrengenden Anstiegen etwa 900 Höhenmeter überwunden. Anschliessend wandern wir durch einen märchenhaften Wald von Südbuchen (Lengas) an den Fuss des Cerro Plataforma. Unser Lager liegt romantisch in einer Lichtung am Ufer eines Weihers.
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Cerro Plataforma, Wanderung: 4-5 Stunden
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Zelt (1200 Meter)
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Tag 6 | Naturwunder Cerro Plataforma
Nach etwa 1 ½ Stunden Wanderung und einem kurzen Aufstieg über einen Felseinschnitt erreichen wir den Cerro Plataforma, einen riesigen abgeschnittenen Kegel, der auf 1700 Metern eine ungefähr 7 Kilometer breite Ebene bildet. Der Kontrast zwischen der Steinwüste, die aus unzähligen Fossilien besteht, einem kobaltblauen Bergsee, dem Hochmoor und diversen Wasserfällen vermitteln den Eindruck, auf einem fremden Planeten gelandet zu sein. Hier werden Kondore und manchmal sogar Flamingos gesichtet. Je nach Gruppenwunsch kann die Wanderung auf der Hochebene mehr oder weniger ausgedehnt werden. Gegen Abend Rückkehr ins Lager.
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Cerro Plataforma, Wanderung: 5-7 Stunden
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Zelt (1200 Meter)
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Tag 7 | Rückweg in Turbio-Tal
Auf dem Rückweg ins Tal übernachten wir auf der Finca von Don Cholo Fernandez. Hier haben wir die Möglichkeit, das Leben einer typischen Siedlerfamilie, welche vor einigen Generationen von Chile her in dieses Tal eingewandert ist, kennen zu lernen. Als Alteingesessene sind sie die einzigen «berechtigten» Einwohner und Einwohnerinnen des Nationalparks. Sie leben von der Rinderzucht, die hier ganz anders betrieben wird als in Europa. Das Vieh verbringt den Grossteil des Jahres frei auf einer mehrere hundert Hektaren grossen Fläche, die bis in die Berge hinauf reicht und wird nur einmal im Jahr zusammen getrieben.
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Turbio-Tal, Wanderung: 6-7 Stunden
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Bungalow (200 Meter)
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Tag 8 | Zurück nach Rincón de Lobos
Die Wanderung nach Rincón de Lobos nimmt den ganzen Tag in Anspruch. In Desemboque, an der Mündung des Rio Epuyén in den Lago Puelo, werden wir vom Fahrzeug abgeholt. Wieder zurück in der Zivilisation erwarten uns in Rincón de Lobos ein kühles Bier und ein vorzügliches Abendessen.
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Rincón de Lobos, Wanderung: 6-7 Stunden
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Bungalows (230 Meter)
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Tag 9 | Ruhetag
Es stehen verschiedene Möglichkeiten auf dem Programm: Faulenzen in der Hängematte, ein Abstecher an den Lago Epuyén oder der Besuch von Südamerikas grösstem Labyrinth. Abendessen in einem typischen Restaurant von El Bolsón.
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El Bolsón
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Bungalow (230 Meter)
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Tag 10 | Zu den Siedler*innen im Niemandsland
Der Weg nach Chile führt über den Westarm des Lago Puelo. Den ersten Teil der Strecke, bis zum argentinischen Grenzposten, legen wir im Boot zurück. Da es sich um eine reine Fussgängergrenze handelt, tragen wir ab hier unser persönliches Gepäck für die nächsten Tage selber (zirka 12 Kilo). Wir folgen einem Waldpfad durch immer üppiger werdende Vegetation. Nach 2 Stunden durchs «Niemandsland» überqueren wir die geografische Grenze («El Hito»). Kurz danach erwartet uns ein Boot, welches das Gepäck zur Unterkunft bringt. Wir gehen mit leichtem Gepäck zu Fuss weiter und erreichen nach weiteren 2 bis 3 Stunden die Siedlung «Trés Arroyos» der Familie Wagner, die vor 25 Jahren aus Deutschland ausgewandert ist. Wir übernachten in der gemütlichen Hosteria, die nach europäischer Art über dem Pferdestall gebaut wurde.
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Trés Arroyos, Wanderung: 5-6 Stunden
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Hosteria (170 Meter)
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Tag 11 | Grenzübertritt nach Chile
In etwa 20 Minuten ist der Grenzposten erreicht. Nach dem Zoll wird unser Gepäck mit dem Boot zur Lodge auf der Isla las Bandurria gefahren. Wir hingegen folgen der Bergflanke in Richtung Norden. Wir befinden uns im Urwald der Anden, der Selva Valdiviana. Mit seinen Riesenrhabarbern, den Schilfwäldern und den uralten Alerce-Bäumen gleicht er einem subtropischen Regenwald. Nach einigen Stunden gelangen wir an die Playa Mosquito. Hier werden wir abgeholt und zur Lodge auf der Isla las Bandurrias gebracht. Die Gastgeberin, Cathy Berard, hat das hochromantische Anwesen von ihrer Mutter übernommen, welche als französische Einwanderin hier ihren Traum verwirklicht hat. Die sagenhaft unberührte Umgebung, die Stille und die verspielt-heimelige Architektur der exklusiven Pension laden zum Geniessen und Relaxen ein. Ein gediegenes Abendessen bildet den krönenden Abschluss des Tages.
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Isla las Bandurria, Wanderung: 5-6 Stunden
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Lodge (320 Meter)
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Tag 12 | Ausflug zum Lago Azul
Am Ostufer des Lago de las Rocas, eingebettet in die Bergflanken, welche die Grenze zwischen Chile und Argentinien bilden, befindet sich einer der letzten, vor jeglichem Eingriff verschonten Primärwälder Patagoniens. Ein verschlungener Pfad führt uns in die Tiefen des faszinierenden Valdivianischen Regenwaldes mit seinen uralten Baumriesen. Nach 2 bis 3 Stunden Entdeckungsreise in den Fussstapfen Humboldts erreichen wir den kristallklaren Lago Azul, der zum Bade lockt. Am frühen Nachmittag kehren wir zum Nordufer des Lago Roca zurück, wo wir mit dem Boot abgeholt werden. Zurück auf der Isla las Bandurrias erwartet uns ein herzhaftes Abendessen.
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Lago Azul, Wanderung: 5 Stunden
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Lodge (320 Meter)
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Tag 13 | Wildes Ventisquero-Tal
Am Morgen bringt uns das Boot ans Festland. Wir setzten den Weg fort Richtung Rio Puelo, der aus dem argentinischen (uns schon bekannten) Lago Puelo entspringt. Dieser wasserreiche Strom vereint sich weiter nördlich mit dem Rio Ventisquero und fliesst als türkisblaues Band durch mehrere Canyons nach 75 Kilometern in die Fjorde des chilenischen Pazifiks. Wir passieren einen imposanten Wasserfall, überqueren auf einer abenteuerlichen Brücke die Schlucht des Rio Puelo und betreten das einsame Tal des Rio Ventisquero. Nach ein paar Stunden Wanderung durch diese wilde Gegend erreichen wir die Siedlung Primer Coral. Wir übernachten am Ufer des Rio Ventisquero in einem Bungalow auf der Farm eines einheimischen Imkers, der Honig aus Blüten der chilenischen Ulmen erzeugt.
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Isla las Bandurrias – Rio Ventisquero, Wanderung: 4-5 Stunden
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Bungalow (220 Meter)
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Tag 14 | Ventisquero – Las Rosas
Am Morgen dringen wir tiefer ins Tal ein. Die abwechslungsreiche Wanderung führt zu kleinen Landwirtschaftsbetrieben und durch unberührte Wildnis mit undurchdringlichem Regenwald. Nach dem Mittagspicknick überqueren wir auf Pferden den Strom und kehren zurück zum Rio Puelo. Von hier aus folgen wir dem Fluss Richtung Pazifik. Nach ein paar Stunden erreichen wir den Weiler Santa Rosa, wo wir auf der kleinen Farm unseres Pferdeführers Tito übernachten.
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Ventisquero – Las Rosas, Wanderung: 4-5 Stunden
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Bungalows (220 Meter)
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Tag 15 | Zurück in die Zivilisation
An unserem letzten Trekkingtag folgen wir kurze Zeit zu Fuss dem Rio Puelo. In Puerto Urutia erwartet uns ein Minibus und bringt uns zum Tagua Tagua-See, den wir auf einer Fähre überqueren. Die weitere Reise führt durch Naturreservate vorbei am wundervollen Reloncaví–Fjord und überrascht mit Aussichten auf die Vulkane Calbuco und Osorno. Nach dieser abwechslungsreichen Fahrt erreichen wir am frühen Abend den kleinen und exklusiven Ferienort Puerto Varas, am Ufer des Llanquihue Sees, wo wir in einem Hotel übernachten.
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Puerto Varas, Wanderung: 1 Stunde, Fahrt, 5-6 Stunden
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Hotel (10 Meter)
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Tag 16 | Insel Chiloé
Wir schliessen uns einer Tour nach Chiloé an. Chiloé, die nach Feuerland zweitgrösste Insel Chiles, ist auch heute noch von der Mythologie der Ureinwohner und Ureinwohnerinnen geprägt. Nach einer kurzen Schifffahrt über den Kanal von Chacao, erwartet uns eine Welt, die vor allem mit ihrer üppigen Vegetation, der Vogelwelt und den kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten besticht. Auf dem ganztägigen Ausflug besuchen wir die farbenprächtigen Pfahlbau-Dörfer von Castro und Rio Gamboa und viele historische Gebäude, wie etwa die zum UNESCO-Welterbe gehörende Holzkirche «Iglesia de Nercon». Abschluss bildet der Besuch des Kunsthandwerkmarktes des Küstenortes Dalcahué. Abendessen und Übernachtung in Puerto Varas.
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Insel Chiloé, Fahrt: 3 Stunden, Bootsfahrt: 1 Stunde
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Hotel (10 Meter)
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Tag 17 | Puerto Varas – Bariloche
Die Fahrt zurück nach Argentinien ist alles andere als langweilig. Vom Meer und den Vulkanen fahren wir im komfortablen öffentlichen Bus über den Samoré-Pass nach Argentinien, wo wir durch Waldgebiet und Patagonische Steppe dem Ufer des Lago Nahuel Huapi folgen. Am Nachmittag erreichen wir die Schweizerischste Stadt Argentiniens, San Carlos de Bariloche. Zum Abschluss der Reise geniessen wir ein leckeres Abschlussessen im Restaurant.
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Puerto Varas – Bariloche, Fahrt: 7 Stunden
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Hotel (800 Meter)
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Tag 18 | Weiterreise
Individuelle Weiter- oder Rückreise ab Bariloche.
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Bariloche
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Tag 1 | Ankunft in Patagonien
Individuelle Anreise nach San Carlos de Bariloche. Am späteren Nachmittag Fahrt nach Rincón de Lobos und Willkommens-Asado. Rincón de Lobos ist ein kleines fruchtbares Tal im Vorandengebirge mit mildem Klima und reger Landwirtschaft. Es befindet sich 150 Kilometer südlich von Bariloche, nahe der chilenischen Grenze und liegt auf 230 Metern. Seen, Berge, Flüsse und der patagonische Wald prägen die Landschaft.
Tag 2 | Besuch der Kleinstadt El Bolsón
Wir fahren in die Kleinstadt El Bolsón, Argentiniens Aussteigerzentrale und Treffpunkt für Tramper*innen und Trekker*innen aus aller Welt, wo wir unter anderem den Kunsthandwerkmarkt besuchen und zum Mittagessen die Vielfalt der lokalen Spezialitäten kosten. Hier haben wir die letzte Gelegenheit für Einkäufe vor dem langen Trip in die Wildnis. Anschliessend kurze Wanderung zum grössten Wasserfall der «Catarata de Corbata Blanca» und Rückkehr nach Rincón de Lobos.
Tag 3 | Trekkingstart am Lago Puelo
Die Route der ersten sechs Wandertage führt uns durch den Nationalpark Lago Puelo ins riesige, nahezu zivilisationsfreie Einzugsgebiet des mächtigen Río Turbió, der von vier Gletschern genährt wird. Die etwa 1000 Quadratkilometer grosse Region ist vom Rest der Welt abgeschottet und nur per Boot oder über die Säumerpfade, auf welchen die Gauchos seit Generationen ihr Vieh treiben, erreichbar. Das Ziel dieser Wanderung ist der Cerro Plataforma, eine geologische Ausnahmeerscheinung, wo sich der Meeresboden vor 50 bis 30 Millionen Jahren zu einem riesigen, mit Fossilien übersäten Hochplateau auf etwas 1700 Metern aufgeworfen hat.
Nachdem wir unser Gepäck und die Campingausrüstung auf 2 bis 3 Packpferde verteilt haben, werden wir die kurze Strecke zum Lago Puelo gefahren. Von hier aus geht es zu Fuss weiter. Gleich zu Beginn wird die Estancia El Trebol durchquert. Anschliessend folgt ein markanter Anstieg, welcher mit einer wunderbaren Aussicht auf den Lago Puelo belohnt wird. Die nächsten Stunden führen durch Wälder und über unzählige Sturzbäche entlang der felsigen Flanke des Cordon de Derrumbe bis ans Südufer des Sees, wo wir unser erstes Zeltlager aufbauen.
Tag 4 | Puesto Moro
Durch ein relativ sanftes Gelände folgt der Weg dem Lauf des Rio Turbio stromaufwärts. In der Ebene liegen die kleinen Gehöfte der Pioniere, die vor drei bis vier Generationen die Region besiedelt haben. Abwechslungsweise führt der Weg durch den hügeligen Wald und entlang dem weissen Sandstrand des Flusses. Nach etwa 5 Stunden wird Puesto Moro erreicht. Diese mit einer Sommeralm vergleichbare Viehhütestation liegt an einem kleinen Bergbach und ist ideal für unser Zeltlager.
Tag 5 | An den Fuss des Cerro Plataforma
Heute werden in zwei anstrengenden Anstiegen etwa 900 Höhenmeter überwunden. Anschliessend wandern wir durch einen märchenhaften Wald von Südbuchen (Lengas) an den Fuss des Cerro Plataforma. Unser Lager liegt romantisch in einer Lichtung am Ufer eines Weihers.
Tag 6 | Naturwunder Cerro Plataforma
Nach etwa 1 ½ Stunden Wanderung und einem kurzen Aufstieg über einen Felseinschnitt erreichen wir den Cerro Plataforma, einen riesigen abgeschnittenen Kegel, der auf 1700 Metern eine ungefähr 7 Kilometer breite Ebene bildet. Der Kontrast zwischen der Steinwüste, die aus unzähligen Fossilien besteht, einem kobaltblauen Bergsee, dem Hochmoor und diversen Wasserfällen vermitteln den Eindruck, auf einem fremden Planeten gelandet zu sein. Hier werden Kondore und manchmal sogar Flamingos gesichtet. Je nach Gruppenwunsch kann die Wanderung auf der Hochebene mehr oder weniger ausgedehnt werden. Gegen Abend Rückkehr ins Lager.
Tag 7 | Rückweg in Turbio-Tal
Auf dem Rückweg ins Tal übernachten wir auf der Finca von Don Cholo Fernandez. Hier haben wir die Möglichkeit, das Leben einer typischen Siedlerfamilie, welche vor einigen Generationen von Chile her in dieses Tal eingewandert ist, kennen zu lernen. Als Alteingesessene sind sie die einzigen «berechtigten» Einwohner und Einwohnerinnen des Nationalparks. Sie leben von der Rinderzucht, die hier ganz anders betrieben wird als in Europa. Das Vieh verbringt den Grossteil des Jahres frei auf einer mehrere hundert Hektaren grossen Fläche, die bis in die Berge hinauf reicht und wird nur einmal im Jahr zusammen getrieben.
Tag 8 | Zurück nach Rincón de Lobos
Die Wanderung nach Rincón de Lobos nimmt den ganzen Tag in Anspruch. In Desemboque, an der Mündung des Rio Epuyén in den Lago Puelo, werden wir vom Fahrzeug abgeholt. Wieder zurück in der Zivilisation erwarten uns in Rincón de Lobos ein kühles Bier und ein vorzügliches Abendessen.
Tag 9 | Ruhetag
Es stehen verschiedene Möglichkeiten auf dem Programm: Faulenzen in der Hängematte, ein Abstecher an den Lago Epuyén oder der Besuch von Südamerikas grösstem Labyrinth. Abendessen in einem typischen Restaurant von El Bolsón.
Tag 10 | Zu den Siedler*innen im Niemandsland
Der Weg nach Chile führt über den Westarm des Lago Puelo. Den ersten Teil der Strecke, bis zum argentinischen Grenzposten, legen wir im Boot zurück. Da es sich um eine reine Fussgängergrenze handelt, tragen wir ab hier unser persönliches Gepäck für die nächsten Tage selber (zirka 12 Kilo). Wir folgen einem Waldpfad durch immer üppiger werdende Vegetation. Nach 2 Stunden durchs «Niemandsland» überqueren wir die geografische Grenze («El Hito»). Kurz danach erwartet uns ein Boot, welches das Gepäck zur Unterkunft bringt. Wir gehen mit leichtem Gepäck zu Fuss weiter und erreichen nach weiteren 2 bis 3 Stunden die Siedlung «Trés Arroyos» der Familie Wagner, die vor 25 Jahren aus Deutschland ausgewandert ist. Wir übernachten in der gemütlichen Hosteria, die nach europäischer Art über dem Pferdestall gebaut wurde.
Tag 11 | Grenzübertritt nach Chile
In etwa 20 Minuten ist der Grenzposten erreicht. Nach dem Zoll wird unser Gepäck mit dem Boot zur Lodge auf der Isla las Bandurria gefahren. Wir hingegen folgen der Bergflanke in Richtung Norden. Wir befinden uns im Urwald der Anden, der Selva Valdiviana. Mit seinen Riesenrhabarbern, den Schilfwäldern und den uralten Alerce-Bäumen gleicht er einem subtropischen Regenwald. Nach einigen Stunden gelangen wir an die Playa Mosquito. Hier werden wir abgeholt und zur Lodge auf der Isla las Bandurrias gebracht. Die Gastgeberin, Cathy Berard, hat das hochromantische Anwesen von ihrer Mutter übernommen, welche als französische Einwanderin hier ihren Traum verwirklicht hat. Die sagenhaft unberührte Umgebung, die Stille und die verspielt-heimelige Architektur der exklusiven Pension laden zum Geniessen und Relaxen ein. Ein gediegenes Abendessen bildet den krönenden Abschluss des Tages.
Tag 12 | Ausflug zum Lago Azul
Am Ostufer des Lago de las Rocas, eingebettet in die Bergflanken, welche die Grenze zwischen Chile und Argentinien bilden, befindet sich einer der letzten, vor jeglichem Eingriff verschonten Primärwälder Patagoniens. Ein verschlungener Pfad führt uns in die Tiefen des faszinierenden Valdivianischen Regenwaldes mit seinen uralten Baumriesen. Nach 2 bis 3 Stunden Entdeckungsreise in den Fussstapfen Humboldts erreichen wir den kristallklaren Lago Azul, der zum Bade lockt. Am frühen Nachmittag kehren wir zum Nordufer des Lago Roca zurück, wo wir mit dem Boot abgeholt werden. Zurück auf der Isla las Bandurrias erwartet uns ein herzhaftes Abendessen.
Tag 13 | Wildes Ventisquero-Tal
Am Morgen bringt uns das Boot ans Festland. Wir setzten den Weg fort Richtung Rio Puelo, der aus dem argentinischen (uns schon bekannten) Lago Puelo entspringt. Dieser wasserreiche Strom vereint sich weiter nördlich mit dem Rio Ventisquero und fliesst als türkisblaues Band durch mehrere Canyons nach 75 Kilometern in die Fjorde des chilenischen Pazifiks. Wir passieren einen imposanten Wasserfall, überqueren auf einer abenteuerlichen Brücke die Schlucht des Rio Puelo und betreten das einsame Tal des Rio Ventisquero. Nach ein paar Stunden Wanderung durch diese wilde Gegend erreichen wir die Siedlung Primer Coral. Wir übernachten am Ufer des Rio Ventisquero in einem Bungalow auf der Farm eines einheimischen Imkers, der Honig aus Blüten der chilenischen Ulmen erzeugt.
Tag 14 | Ventisquero – Las Rosas
Am Morgen dringen wir tiefer ins Tal ein. Die abwechslungsreiche Wanderung führt zu kleinen Landwirtschaftsbetrieben und durch unberührte Wildnis mit undurchdringlichem Regenwald. Nach dem Mittagspicknick überqueren wir auf Pferden den Strom und kehren zurück zum Rio Puelo. Von hier aus folgen wir dem Fluss Richtung Pazifik. Nach ein paar Stunden erreichen wir den Weiler Santa Rosa, wo wir auf der kleinen Farm unseres Pferdeführers Tito übernachten.
Tag 15 | Zurück in die Zivilisation
An unserem letzten Trekkingtag folgen wir kurze Zeit zu Fuss dem Rio Puelo. In Puerto Urutia erwartet uns ein Minibus und bringt uns zum Tagua Tagua-See, den wir auf einer Fähre überqueren. Die weitere Reise führt durch Naturreservate vorbei am wundervollen Reloncaví–Fjord und überrascht mit Aussichten auf die Vulkane Calbuco und Osorno. Nach dieser abwechslungsreichen Fahrt erreichen wir am frühen Abend den kleinen und exklusiven Ferienort Puerto Varas, am Ufer des Llanquihue Sees, wo wir in einem Hotel übernachten.
Tag 16 | Insel Chiloé
Wir schliessen uns einer Tour nach Chiloé an. Chiloé, die nach Feuerland zweitgrösste Insel Chiles, ist auch heute noch von der Mythologie der Ureinwohner und Ureinwohnerinnen geprägt. Nach einer kurzen Schifffahrt über den Kanal von Chacao, erwartet uns eine Welt, die vor allem mit ihrer üppigen Vegetation, der Vogelwelt und den kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten besticht. Auf dem ganztägigen Ausflug besuchen wir die farbenprächtigen Pfahlbau-Dörfer von Castro und Rio Gamboa und viele historische Gebäude, wie etwa die zum UNESCO-Welterbe gehörende Holzkirche «Iglesia de Nercon». Abschluss bildet der Besuch des Kunsthandwerkmarktes des Küstenortes Dalcahué. Abendessen und Übernachtung in Puerto Varas.
Tag 17 | Puerto Varas – Bariloche
Die Fahrt zurück nach Argentinien ist alles andere als langweilig. Vom Meer und den Vulkanen fahren wir im komfortablen öffentlichen Bus über den Samoré-Pass nach Argentinien, wo wir durch Waldgebiet und Patagonische Steppe dem Ufer des Lago Nahuel Huapi folgen. Am Nachmittag erreichen wir die Schweizerischste Stadt Argentiniens, San Carlos de Bariloche. Zum Abschluss der Reise geniessen wir ein leckeres Abschlussessen im Restaurant.
Tag 18 | Weiterreise
Individuelle Weiter- oder Rückreise ab Bariloche.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- 19.11.2023 – 06.12.2023
- Alle Überlandfahrten und Transfers
- Packpferde
- 3 Übernachtungen im Hotel im Doppelzimmer, 8 Übernachtungen in teilweise einfachen Bungalows (meist Mehrbettzimmer) mit Gemeinschaftsnasszellen, 2 Übernachtungen in der Lodge auf der Isla las Bandurrias, 4 Übernachtungen im Zweierzelt
- Vollpension während der ganzen Reise
- Schlafzelte und allgemeine Campingausrüstung
- Lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung und Begleitmannschaft
- Bewilligungen und Eintritte
- Praktische Trekkingtasche mit Rollen
- An–/Rückreise nach/ab Bariloche
- Persönliche Auslagen
- Trinkgelder
- Zuschlag Kleingruppe bei unter 5 Teilnehmern
Angebotsnummer: NAT - 31363

Sven Aebersold
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«W-Trekking» im Torres del Paine Nationalpark»
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Patagonien, im südlichen Argentinien und Chile, ist das Eldorado für Biker. Mit National Parks, Vulkanen und unzähligen natürlichen Trails erfüllt die Region am südlichen Ende Südamerikas die Träume aller Abenteurer, ein Paradies für Naturliebhaber. Ideal für Radreisen und Mountainbike-Touren.


Adrenalin pur auf dem Futaleufú
Der «Futaleufú» gilt unter Rafting-Kennern als einer der beeindruckendsten und anspruchsvollsten Flüsse der Welt. Das türkise und champagnerfarbene Wasser spendet Kraft, wenn man auf dem Fluss durch die Anden raftet. Der gleichnamige Ort ist dafür der perfekte Ausgangspunkt.


Fossilien auf dem Hochplateau
Der Cerro Plataforma ist eine geologische Ausnahmeerscheinung, bei der sich der Meeresboden infolge vulkanischer Prozesse vor zig Millionen Jahren zu einem riesigen, mit Fossilien übersäten Hochplateau aufgeworfen hat. Die Besteigung der monumentalen Formation vermittelt den Eindruck einer Landung auf einem anderen Planeten.


Expedition in die Antarktis
An Bord eines eisverstärkten Expeditionsschiff entdeckst du in einer scheinbar lebensfeindlichen Umgebung eine artenreiche Tierwelt. Blauwale, Robben und Pinguinkolonien haben sich perfekt an das Leben im Eis angepasst. Motorisierte Schlauchboote, sogenannte Zodiacs, bringen dich hautnah an die Tiere ran. Als Aktivitäten stehen Schneeschuhwandern, Eiscamping und Kajakfahren auf dem Programm.


Die Magellanpinguin-Kolonie
Auf der Magdalena-Insel hast du die Möglichkeit, Pinguine in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben. Dies ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art, das auch erfahrene Reisende nicht so schnell vergessen.


Unvergesslicher Landgang am Ende der Welt
Der Nationalpark Kap Hoorn ist für seine schwer zugängliche Lage und sein launisches Wetter bekannt. Die wilde, felsige Landzunge erhebt sich an der Stelle aus dem Meer, an der Atlantik und Pazifik aufeinander treffen. An diesem sagenumwobenen «Ende der Welt» steht der fast senkrechte, 425 m hohe Fels Kap Hoorn. Die Anlandung ist nur an einem einzigen Ort in der geschützten Bucht möglich. Du erreichst das Land per Boot, bei hoffentlich ruhigem Seegang. Eine unvergessliche Erfahrung!


Am Ende der Welt den Feuerland National Park erkunden
Der Feuerland National Park zieht sich den ganzen Weg vom Beagle-Kanal bis zur Chilenischen Grenze und nordwärts zum Lago Kami. Ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Eine der berühmtesten Routen ist die Senda Costera, ein Küstenwanderweg, auf der es viele Tiere zu sehen gibt.


Bootstour auf dem Beagle-Kanal
Der Beagle-Kanal ist nebst der Magellanstrasse der einzige Wasserweg zwischen Atlantik und Pazifik. Er bildet die Grenze zwischen Argentinien und Chile. Auf einer Bootstour kannst du die wilde, eindrückliche Landschaft Patagoniens an dir vorüber ziehen lassen und Ausschau halten nach Seelöwen und Kormoranen.

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Argentinien | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Norden / Nordosten | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Zentrum | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Patagonien / Feuerland | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In Argentinien findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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Chile | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Norden | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Zentrum | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Süden | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Osterinsel | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In Chile findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |