erlebt von Rebecca Z'Graggen
5 Wochen mit Kind und Camper durch Australien
Die Chance, nochmals für etwas längere Zeit die Welt zu entdecken, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Mein Sohn war 4 Jahre alt, kurz vor dem Kindergarteneintritt - also ideal, um noch mal die grosse Freiheit zu erleben. Wir haben uns für Australien entschieden. Eine Freundin von mir hielt das für eine tolle Idee und beschloss kurzerhand, uns zu begleiten. So stürzten wir uns zu dritt in dieses Abenteuer. Wir waren zu Beginn etwa 2,5 Wochen im Südwesten mit einem Camper unterwegs und haben dann noch den Südosten Australiens ebenfalls auf vier Rädern bereist.
Reiseroute
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Frenchman Peak
Früh am Morgen öffne ich die Schiebetüre unseres Campers. Ein Känguru schaut mich mit grossen Augen an. Was für ein schöner Start in den Tag! Wir übernachten auf dem Campingplatz bei der Lucky Bay. Dort befindet sich ein fantastischer, weisser Sandstrand, auf dem auch die Kängurus gerne herumhüpfen. Nach dem Frühstück marschieren wir auf den Frechman Peak, der eine Höhe von etwa 262 Meter aufweist. Oben angekommen, geniessen wir eine kühle Briese und eine atemberaubende Aussicht.
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Twilight Bay
Rund um Esperance findet man wunderschöne Strände. Fährt man Richtung Osten, gelangt man an einen traumhaften Strand, der sich prima zum Schnorcheln eignet. -
Emerald Pools
Auf unserer Reise haben wir Sara, eine Australierin, kennengelernt. Sie hat uns neben vielen anderen Orten diesen hier empfohlen. Was für eine Augenweide, nicht wahr? -
Climbing Tree
Dieser Baum diente den Rangern früher als «Fire Lookout». Einen winzigen Adrenalinkick hatte ich ja schon, als ich im Regen bis zu der Spitze heraufgeklettert bin... -
Tropfsteinhöhle
Die Jewel Cave ist die grösste öffentlich begehbare Höhle im Westen Australiens. Sie besitzt anscheinend die längsten Stalaktiten der Welt. -
Delfine!
Ein Kindheitstraum wird endlich war! Diese prachtvollen, wilden Wesen schwimmen nur etwa einen Meter vor uns. Die grösste Chance, sie zu sehen, hat man anscheinend zwischen acht und zehn Uhr morgens. Wir hatten Glück, dass sie an diesem Tag die Bucht besucht haben. -
Kängurumännchen
Gemütlich spazieren wir den schmalen Pfad entlang zu dem «Nature's Window» im D'Entrecasteaux-Nationalpark. Meine Freundin läuft voraus und ich sehe plötzlich, wie sich dieses riesige Geschöpf neben ihr aufbäumt. Einen kurzen Moment steht uns der Atem still, bis wir feststellen, dass das Känguru sich wohl von uns nicht aus der Ruhe bringen lässt. -
Quokkas
Wer einem Quokka begegnen möchte, muss nach Rottnest Island. Diese Insel hat ihren Namen (Rattennest) wegen dieser Tiere erhalten, da diese früher für grosse Ratten gehalten wurden. Heute weiss man, dass sie zu der Familie der Kängurus gehören. Täglich besuchen grosse Mengen an Touristen diesen Ort und deswegen sind die Tiere auch sehr zutraulich. Dennoch sollte man sie nicht füttern. -
Goldmine
Etwa 600 km östlich von Perth liegt diese Goldmine. Stunden fahren wir durch das Landesinnere. Unterwegs machen wir noch einen Halt beim Kokerbin Rock. Oben angelangt, bewundern wir die Weite. Die Ruhe ist beinahe angsteinflössend. Ich darf gar nicht daran denken, hier eine Autopanne zu haben. -
Flughunde
Mein Kleiner und ich schlenderten durch den botanischen Garten von Adelaide. Auf einmal nehmen wir ein merkwürdiges Geräusch war. Als ich den Kopf hebe, sehe ich unzählige Flughunde in den Baumästen hängen. So etwas habe ich zuvor noch nie gesehen und ich bin komplett fasziniert. Die sehen ja in der Tat aus wie Chihuahuas mit Flügel! -
Sonnenuntergang
Nachdem wir auf Kangaroo Island angekommen sind, machen wir uns auf die Suche nach einem schönen Campingplatz. Wir finden ein abgelegenes Plätzchen, wo nur drei Fahrzeuge stehen. Es dunkelt bereits ein, doch wir wollen noch einen Spaziergang machen. Bald stehen wir an einem Hang mit etwa dreissig Kängurus. Was für ein Anblick! Wir setzen uns ins Gras und beobachten die süssen Tiere. Die Sonne verschwindet allmählich hinter dem Horizont. An diesen Moment werde ich mich immer erinnern, wenn ich an Australien denke. -
Koala
Wer Koalas sehen möchte, muss nach Kangaroo Island. Wir haben an einem Tag etwa zwanzig Stück entdeckt. -
Sandboarden
Was für ein Spass für Gross und Klein! Man sollte einfach den Mund geschlossen halten beim Lachen... -
Einsamer Strand
Auch auf Kangaroo Island trifft man auf wunderschöne einsame Strände. Der Weg dorthin führt jedoch oft über Schotterpisten. Auch hier lohnt sich ein 4x4-Fahrzeug. -
Sonnenaufgang
Diesen Sonnenaufgang habe ich als den allerschönsten in Erinnerung. Auf dem Foto sieht man es nicht so gut, doch die Umrisse des Lochs im Felsen sind genau wie die Umrisse Australiens. -
Seehund
Was für eine Überraschung! Wir sind zum Sonnenaufgang beim Australian-Rock und die Seehunde tummeln sich genüsslich im Wasser. -
Traumstrand
Es hat viele Vorteile, wenn man sich mit Einheimischen unterhält. Diesen wunderschönen weissen Sandstrand hätten wir niemals entdeckt, wenn uns die Nachbarn auf dem Campingplatz nicht diesen Tipp gegeben hätten. -
Pink Lake
Der Lake Hillier stand ganz oben auf unserer Must-see-Liste. Die Enttäuschung war enorm, als uns ein älterer Herr bei einer Raststätte verkündete, dass dieser See schon lange nicht mehr pink ist. Wir sind auf dem Weg in Richtung Grampians-Nationalpark. Plötzlich sehen wir auf der rechten Seite diesen Pink Lake. Unsere Freude ist gross und wir zeichnen mit unseren Fingern grosse Herzen in das Salz. Ein Zusammenspiel von Algen und Bakterien nimmt anscheinend einen wesentliche Einfluss auf die Farbe und verwandelt die Salzkruste in eine pinke Leinwand. -
Great Ocean Road
Die Great Ocean Road sollte bei einem Australienaufenthalt unbedingt einplanen. Nebst den «12 Apostles» gibt es hier jede Menge schöne Fotomotive. -
Schwarzer Kakadu
Wenn man geduldig und ganz leise durch die Wälder schleicht, sieht man so unglaublich viele Tiere. Es ist uns manchmal so vorgekommen, wie wenn wir auf einer Safari wären. -
Rote Felsen
Die intensiven Farben der Felsen und die Farbe des Meeres überwältigen mich immer wieder... -
Ameisenigel
Endlich! Im letzten Monat haben wir nur zwei dieser Exemplare gesehen. Ein Foto zu schiessen war unmöglich, denn sie sind extrem scheu. Hier hatten wir wirklich grosses Glück! -
The Pinnacles
Ist das wirklich in Australien? Die Landschaft im Ben Boyd-Nationalpark erinnert mich irgendwie an den Westen der USA...
Frenchman Peak
Früh am Morgen öffne ich die Schiebetüre unseres Campers. Ein Känguru schaut mich mit grossen Augen an. Was für ein schöner Start in den Tag! Wir übernachten auf dem Campingplatz bei der Lucky Bay. Dort befindet sich ein fantastischer, weisser Sandstrand, auf dem auch die Kängurus gerne herumhüpfen. Nach dem Frühstück marschieren wir auf den Frechman Peak, der eine Höhe von etwa 262 Meter aufweist. Oben angekommen, geniessen wir eine kühle Briese und eine atemberaubende Aussicht.