Im französischen Überseegebiet Saint-Martin ist die offizielle Sprache Französisch, da der nördliche Teil der Insel zu Frankreich gehört. Französisch wird in der Verwaltung, im Bildungssystem und im Alltag verwendet. Aufgrund der multikulturellen Bevölkerung und des internationalen Tourismus ist auch Englisch weit verbreitet, vor allem in Geschäften, Hotels und im Dienstleistungssektor. Zudem sprechen viele Einheimische Antillenkreolisch, ein auf Französisch basierender Kreol-Dialekt, der vor allem im familiären und informellen Umfeld genutzt wird. Durch die Nähe zum niederländischen Teil der Insel (Sint Maarten) sind auch Niederländisch und andere Sprachen wie Spanisch präsent, da Menschen aus verschiedenen Teilen der Karibik und Lateinamerikas dort leben.
Das französische Überseegebiet Saint-Martin liegt in der Karibik und gehört zu den Kleinen Antillen, genauer gesagt zu den Inseln über dem Winde (Leeward Islands) im nördlichen Teil der Karibik. Die Insel liegt südlich von Anguilla, nordwestlich von Saint-Barthélemy (ca. 25 km entfernt), nordöstlich von Puerto Rico (ca. 240 km entfernt) und ist von der Karibischen See im Westen und dem Atlantischen Ozean im Osten umgeben.
Die Insel ist in zwei Teile geteilt: der nördliche Teil gehört zu Frankreich (Collectivité d’Outre-Mer de Saint-Martin) und der südliche Teil zu den Niederlanden (Sint Maarten), was sie zur kleinsten bewohnten Insel der Welt mit einer geteilten Staatsgrenze macht.
Die Zeitverschiebung zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt:
Im Winter (MEZ, Ende Oktober bis Ende März) : -5 Stunden
Im Sommer (MESZ, Ende März bis Ende Oktober): -6 Stunden