Tansania: Hakuna Matata, ein neues Lebensgefühl
von Andrea Kaufmann
Jambo Afrika!
Wir starten unsere Safari im Tarangire-Nationalpark in einem Allradfahrzeug, bei dem wir das Dach hochklappen können. So sind wir auf Augenhöhe mit den Tieren.
Auge in Auge mit den Löwen
Welch eine Überraschung. Ich bin die erste in unserem Fahrzeug, die die beiden Löwen auf dem Baum entdeckt. Vor Schreck stockt mir der Atem, als mir der Löwe direkt in die Augen schaut. Die Löwen haben eine Giraffe gerissen und verdauen ihr Mahl nun genüsslich auf dem Baum.
Elefanten im Tarangire-Nationalpark
Auf unserer Safari werden wir überrascht von grossen Elefantenherden. Der Park ist eher klein im Vergleich zur Serengeti, die sich über 30'000 Quadratkilometer erstreckt.
Massai-Dorf
Wir besuchen ein Massai Village. Die Nomaden leben mehrheitlich von der Milch, dem Blut und dem Fleisch ihrer Ziegen. Ein Mann kann so viele Frauen heiraten wie er will, er muss einfach genug Geld besitzen, um jeder Frau eine Hütte bauen zu können.
Pneuschuhe
Die Massai tragen Schuhe aus alten Autopneus. Angeregt unterhalte ich mich mit einem Mann und ich probiere ein paar Schuhe an. Sie sind bequemer als erwartet und als Verkaufsargument sagt der Massai, dass sie mindestens vier Jahre getragen werden können. Aus diesem Grund ist es für ihn unverständlich, dass ich die Schuhe trotzdem nicht kaufen möchte.
Campübernachtung in der Serengeti
Wie kann man besser in den Tag starten als wenn einem Kaffee ans Bett serviert wird? Wir geniessen die Aussicht von diesem schönen Camp aus, das direkt im Serengeti-Nationalpark liegt und von keinem Zaun umgeben ist. Das Camp wird mit sehr viel Herzblut mehrheitlich von Frauen geführt.
Kostbares Gut
Es ist hier für die Bevölkerung üblich, dass es kein fliessendes Wasser gibt. Deshalb verbringen die Frauen Stunden damit, Wasser an Brunnen zu holen.
Gigantische Giraffen
Wir sind beeindruckt von diesen Riesen. Die bis zu sechs Meter grossen Tiere bewegen sich majestätisch. Sie fressen auch die dornenreichen Akazien. Zunge und Lippen sind so gebaut, dass sie trotz der dornigen Äste nicht verletzt werden.
"Drive in a zebra"
In den Lodges wird man nachts von einem Ranger begleitet, oder mit dem "netten Zebra" zu seiner Unterkunft gebracht. Denn meist übernachtet man in freier Wildbahn ohne Zaun, der die wilden Tiere fernhalten würde.
Willkommen in Sansibar
Wir fliegen direkt vom Serengeti-Nationalpark nach Sansibar. Zum Abschied warten noch ein paar Löwen neben der Startbahn. Wenn man bedenkt, dass wir nur wenige hundert Meter neben ihnen ohne Zaun gewartet haben, dann sind wir doch froh jetzt im Flugzeug zu sitzen.
Time to relax?
Das kleine Boutique-Hotel in dem wir unterkommen, hat es mir angetan. Gerne würde ich hier relaxen, doch es geht schon wieder weiter, um für unsere Kunden noch andere Hoteltipps ausfindig zu machen.
Strandzeit
Die Strände auf Sansibar sind traumhaft schön. Im Osten der Insel ist Ebbe und Flut relativ stark ausgeprägt, man sollte das bei einem Strandbesuch beachten.
Erfolgreicher Fang
"Fischers Fritz" setzt auf nachhaltigen Transport und kurze Wege. Ironie des Schicksals: Während der Velokurier eher grimmig in die Gegend blickt, macht der Fang der Fotografin grosse Augen.
Hakuna Matata!
Das Lebensmotto schlechthin in Tansania: "Pole pole" – langsam, langsam, und "hakuna matata" – was so viel heisst, wie dass man sich keine Sorgen zu machen braucht, es gibt keine Probleme.
Lippenstiftbaum
Sansibar wird auch die Gewürzinsel genannt. Wir machen eine Gewürztour und sehen einen Wattebaum, einen Zimtbaum, Kaffeesträucher, Vanilleorchideen und vieles mehr. Gerne testen wir den "Lippenstiftbaum" aus. Die Körner seiner Früchte werden mit den Fingern zerdrückt und schon hat man einen natürlichen Lippenstift.
Farbenfroh
Zum krönenden Abschluss unserer Reise erkunden wir die malerischen Gassen von Stone Town. Stolze Frauen tragen farbige Tücher über dem Kopf, da die Insel muslimisch ist. Ich decke mich hier ausgiebig mit Schuhen, Souvenirs und Gewürzen ein, um die Zeit bis zum nächsten Afrikabesuch zu versüssen.
Whats App?
Was für ein Angebot! Stone Town ist sehr spannend zu erkunden. Ich kann mich hier gut verweilen und wir gönnen uns auch eine Massage mit Ölen und Gewürzen von der Insel.
Schuleinblick
Beim Vorbeigehen an einer Schule werden wir spontan eingeladen, in den Unterricht zu schauen. Bis zu 90 Kinder besuchen eine Klasse, da die Infrastruktur und das nötige Kleingeld fehlt um weitere Schulen zu bauen.
Bye bye Tansania
Mitten in der Nacht machen wir uns auf den Weg zum Flughafen. Wir werden belohnt mit einer atemberaubenden Aussicht am frühen Morgen auf den verschneiten Kilimanjaro. Mit nach Hause nehme ich spannende Erlebnisse und den Lifestyle "hakuna matata und pole pole", der uns Schweizern manchmal etwas abhanden gekommen ist.
Angaben Reisebericht

BeraterIn | Andrea Kaufmann |
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Ziel | Tansania |
Reiseart | SafariAktivreisenErlebnisreisen |
Weitere Reiseberichte |
Tipps
Extrem viele Tiere konnten wir im Ngorongoro-Krater beobachten.
Eine super Kombination: Safari und Badeferien auf Sansibar.
Feldstecher und gute Kamera mitbringen für die Tierbeobachtung.