Jordanien - Und es war gut
von Agnes Langer
As-salamu alaykum!
Meine erste Reise in ein arabisches Land. Und es war gut!
Amman
Es war anfangs nicht ganz einfach, sich in Amman zurecht zu finden. Nachdem ich allerdings die ersten lokalen Restaurants gefunden hatte, war alles in Butter. Essen ist nun mal das Wichtigste.
Madaba Jordanien
Madaba ist bekannt durch seine Mosaike. Here we go!
Mount Nebo
Hier stand Moses damals und führte sein Volk ins versprochene Land. Er selbst schaffte es aber nicht mehr, einen Fuss ins gelobte Land zu setzen. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn ich mir das ganze jetzt selbst anschaue. Denn irgendwie siehts nicht sehr vielversprechend aus. Das ist eine einzige Wüste und die grösse Wasserquelle ist das Tote Meer.
Totes Meer
Die jordanische Seite des Toten Meeres gefiel mir viel besser als die israelische Seite. Alles kommt ein bisschen sauberer daher. Naja, der Schlamm ist trotzdem der gleiche.
Wie bitte? Dudelsack?
Da stand ich zwischen den Ruinen von Jerash und plötzlich hörte ich Schottische Dudelsäcke. Was zum Teufel, dachte ich mir.
Dann folgte ich den Klängen und stiess auf diese Herren.Desert Castles
Obwohl das jordanische Land westlich von Amman gegen Irak und Saudi Arabien zu nur Wüste ist, gibts da doch mehr zu sehen als nur Steine und Sand. Ich schnappte mir einen Taxifahrer, der mich zu den Desert Castles brachte. Einige schauen aber eher aus, als wären sie Festungen statt Schlösser und der Zweck bis dato nicht ganz geklärt.
Wadi Mujib
Ich wollte nicht in einem Stück von Amman nach Petra fahren, da ich unterwegs noch etwas sehen wollte. Darum entschied ich mich, mit einem Shared-Taxi den King's Highway zu fahren. Erster Stopp war das Wadi Mujib. Dies schrie definitiv nach mehr. Werde ich nach Jordanien zurück kehren, werde ich die Gegend hier noch genauer auskundschaften.
Karak
Nächster Stopp Karak. Die Burg von Karak wurde durch die Crusaders erbaut; Nun lümmle ich einmal mehr in Ruinen herum ...
Dana - Auf dem King's Highway
Teepause oberhalb Dana. Da fragt man sich, ob es in ganz Jordanien einen Ort gibt, wo man keinen Tee angeboten bekommt? Die Jordanier sind so was von gastfreundlich, das ist einfach hammermässig.
Shobak
Letzter Stopp vor Petra: Shobak.
It's all about rouins, baby, it's all about rouins.Der Siq
Der Siq ist eine Felsschlucht und Zugang zu Petra. Geschickt renne ich an den frühmorgendlichen Reisegruppen vorbei, damit ich mich nicht im Getümmle durch den Siq kämpfen muss.
Al Khazneh - Treasury
Hallo, Petra! Hallo, Indiana Jones!
Und so empfand ich es auch ein bisschen: Petra, ein riesig grosser Abenteuer-Spielplatz und ich bin Indy.Ad Deir - Das Kloster
Mit Schweisstropfen auf der Stirn kämpfte ich mich die vielen Stufen herauf. Und da wars, das Kloster. Noch grösser als die Schatzkammer.
Dann noch ein Stückchen weiter und ich bin an dem Ort, den die in Petra arbeitenden Bedouinen lächelnd als das Ende der Welt bezeichnen. Ausblick: Hammermässig!Wieder mal ein Tee gefällig?
Und ehe ich mich versehe, halte ich einmal mehr ein Glas Tee in der Hand.
Bedouine
Leider weiss ich nicht mehr wie dieser Bedouine hiess. Mit Ahmed oder Mohammed liege ich jedoch sicher schon mal sehr gut.
Das Original
Wer kennt ihn nicht in Petra? Johnny Depp, Jack Sparrow oder einfach Ahmed. Er lud mich zum Nachtessen bei seiner Familie ein und ich durfte in grosser Bedouinenrunde Fried Rice mit Huhn essen. Als über 20-jähriger Vegetarier heisst es dann einfach, Augen zu und durch.
Wadi Rum
Von Petra aus nahm ich den Bus nach Aqaba und gönnte mir einen Tag am Meer. Am nächsten Tag fuhr ich zum Wadi Rum, wo mich mein Guide Nadjah mit seinem Jeep erwartete.
Bye-bye, Jordan
Nach zwei Tagen und Nächten in einem Bedouinen Camp nahm ich den Bus zurück nach Petra. Ich blieb dort eine Nacht und und fuhr dann zurück nach Amman. Das wars gewesen, Jordan. Und es war gut.
