Safari-Erlebnis in Kenia und Tansania
von Meret Käsermann
Wir sind mit einem Lastwagen-Bus und Camping-Ausrüstung von Nairobi in den Norden zu den Seen Nakuru und Naivasha gereist, dann wieder in den Süden von Kenia und haben die Masai Mara besucht. Weiter ging die Reise in Richtung Grenze zu Tansania und zum Viktoriasee, quer durch den Serengeti-Nationalpark zum Ngorongoro-Krater und von dort wieder zurück nach Nairobi.
Die Safari beginnt
Das ist unser Transportmittel für die nächsten zwei Wochen und schon am ersten Tag gehen wir damit auf Safari. Da der Bus höher ist als die Geländefahrzeuge und Panoramafenster hat, haben wir eine sehr gute Sicht. Der Start könnte besser nicht sein: Nashörner, Zebras, Flamingos, ein Löwe und vieles mehr bekommen wir beim Nakurusee zu Gesicht.
Und plötzlich bin ich das Fotomotiv...
Von drei Bewohnerinnen werden wir durch ihr Dorf geführt. Da im August Schulferien sind, begleiten uns viele Kinder. Wir bekommen einen Einblick in das einfache Leben auf dem Land und haben die Möglichkeit, viele handgefertigte Sachen zu kaufen und die Einwohner zu unterstützen. Die Kinder leihen sich meine Kamera aus und haben grossen Spass daran, Fotos von uns «Mzungus» zu machen.
Familienfoto
Diese Giraffenfamilie unterhält uns auf unserem heutigen Spaziergang in der Nähe vom Naivasha-See und setzt sich perfekt in Pose für tolle Fotos.
Filmreife Landschaft
Wem kommt dieser Fels rechts im Bild bekannt vor? Richtig – der sieht fast so aus wie der «Königsfelsen» aus «Der König der Löwen». Die Filmemacher wurden scheinbar von dem Felsen im Hell’s Gate Nationalpark inspiriert. Wir unternehmen eine abenteuerliche Wanderung in die Schlucht und sind zum Glück wieder zurück in unserem Lager bevor der Regen losprasselt.
Farbenfrohe Massai-Frauen
Nach einer Fahrt mit afrikanischer Massage erreichen wir unseren einfachen aber liebevoll in die Natur integrierten Zeltplatz in der Masai Mara. Die Besitzerin, Hellen, leitet verschiedene Projekte und setzt sich vor allem gegen das Beschneiden der Mädchen ein. Sie nimmt uns mit in ein Witwen-Dorf, wo wir von den geschmückten und farbenfrohen Frauen singend empfangen werden. Ihr könnt Hellens Projekt unter www.tepesua.org besuchen – don’t exchange girls for cows, give them education!
Entdeckungsfreudige Kinder
Die Kinder entdecken spannende Gegenstände an mir. Dieses Mal ist es meine Sonnenbrille, die fasziniert. Schon komisch – plötzlich ist alles so dunkel durch diese Gläser…
Die Weite der Masai Mara
Am Abend tanzen wir mit den Massai-Kriegern um das Lagerfeuer und dürfen uns zahlreiche Lieder anhören. Tags darauf geht es auf einen Spaziergang, um Giraffen und Elefanten aus nächster Nähe zu beobachten. Vor dieser wunderschönen Kulisse singen die Massai für uns ein Abschiedlied und zum Schluss springen die Krieger auch noch um die Wette.
Safari-Feeling pur
Endich tauschen wir unseren Lastwagen-Bus gegen 4x4-Jeeps, und das Safari-Feeling kommt richtig auf.
Die Gepard-Brüder
Mein Highlight der heutigen Safari sind die Gepard-Brüder, die wir auf ihrem Verdauungsspaziergang beobachten können. Beim Abendessen haben wir sie leider verpasst. Die rot gefärbte Schnauze weist jedoch auf ein leckeres Dinner hin.
Gnus im Anmarsch
Es ist die Zeit der Great Migration in der Masai Mara. Heute verbringen wir den ganzen Tag im Nationalpark und fahren bis zum Mara-Fluss. An Herden von Gnus fehlt es nicht, und sie sind auch ganz schön schnell unterwegs. Leider hat aber keiner der Anführer den Mut, den Fluss auch wirklich zu überqueren.
Afrika du bist unglaublich schön!
In nur einem halben Tag werden wir mit jedem Tier der Big Five beglückt, und beim Verlassen des Parks verabschiedet sich die Sonne dramatisch von uns.
Ein etwas anderes Deluxe-Hotel
Nein, dieses Deluxe-Hotel ist nicht etwa unser Schlafplatz für die Nacht in Musoma, sondern lediglich die Bezeichnung für ein Restaurant. In Kenia und Tansania ist es üblich, dass für Restaurants der Begriff Hotel verwendet wird. Die Nacht verbringen wir auf dem Zeltplatz, der direkt am Ufer des Viktoriasees liegt.
Zeltlager mitten in der Natur
Unsere Zelte werden mitten im Serengeti-Nationalpark aufgeschlagen und kein Zaun trennt uns von den wilden Tieren. Ganz schön erschreckend, als nach dem Abendessen plötzlich eine Hyäne neben uns durchrennt und nach Essensresten sucht. Zugleich ist es aber auch unbeschreiblich schön, so nah an den wilden Tieren zu sein. Nach dem Sonnenuntergang runden wir den Tag mit einem Lagerfeuer ab.
Da bebt die Erde
In den Parks treffen wir immer wieder auf Elefantenherden. Diese ist die grösste, die ich bisher gesehen habe. Ich zähle mehr als ein Dutzend Tiere.
Auf und davon
Diese Giraffe entdecken wir bei Sonnenuntergang im Serengeti-Nationalpark, wie sie durch die weiten Steppen wandert und dabei von einem Vogel begleitet wird.
Der brennende Himmel
Die Abendstimmungen und Verfärbungen des Himmels über der Weite Afrikas sind rauben mir immer wieder den Atem.
Der starke Bruder
Ein Löwenrudel mit etwa zwölf Teenagern begleitet uns während mehr als einer Stunde auf dem Weg aus dem Park. Dieser Löwe passt ganz gut auf seine Geschwister auf und zeigt uns die Zähne, als wir ihn passieren.
Löwin auf der Jagd
Zum goldenen Abschluss bekommen wir hautnah mit, wie eine Löwin eine Gazelle erledigt und stolz davonträgt. Eindrücklich, aber nicht nur schön zum Zusehen.
Safari im Krater
Heute beginnt der Tag vor Sonnenaufgang, und wir werden von Jeeps abgeholt. Die Fahrt geht in den Ngorongoro-Krater. Die Aussicht in den Krater ist atemberaubend und der Weg, der hineinführt noch schöner! Bereits ganz am Anfang sehen wir Löwen, und während des ganzen Tages bekommen wir viele Gnus, Büffel, Zebras aber auch ein schwarzes Nashorn zu Gesicht.
Mama Afrikas Kochkünste
Mama zeigt mir, wie sie Ugali über dem Feuer kocht und lässt es mich gleich selber probieren. Ugali ist ein Getreidebrei und ein Nationalgericht in Ostafrika. Es schmeckt unglaublich lecker, und wir lassen die Reise mit ein paar Trucker-Bier ausklingen.
Angaben Reisebericht

BeraterIn | Meret Käsermann |
---|---|
Ziel | Afrika |
Reiseart | SafariErlebnisreisen |
Weitere Reiseberichte |
Tipps
Der Feldstecher sollte im Gepäck nicht fehlen!
Auch mal die Kamera weglegen und die Tiere und Natur geniessen ohne durch die Linse zu schauen.
Eine Mütze und warme Jacke mitnehmen, es kann ganz schön kalt werden.