Natur pur in Neufundland
von Christian Kobelt
Start einer fantastischen Reise
Nach einem kurzen Stopp an der Middle Cove Beach, wo Glückssteine gefunden werden können, fahren wir zum ersten malerischen Leuchtturm, dem Cape Spear Lighthouse.
Cape Spear Lighthouse
Laut Einheimischen soll es der schlimmste Sommer seit den Siebzigern sein. Doch seine Faszination büsst Neufundland keineswegs ein.
Whalewatching per Zodiac
An der Südostküste versuchen wir das erste Mal unser Glück im Walbeobachten – auf abenteuerliche Weise per Zodiac.
Papageientaucher
Wir erspähen leider nur ein paar Rücken der eindrücklichen Meeresgiganten. Das Treiben der riesigen Vogelkolonien ist faszinierend.
Auf der Bonavista-Halbinsel
Auf der Halbinsel Bonavista in Plate Cove finden wir ein fast kitschiges Cottage, wo wir uns für drei Tage niederlassen. Ein Glückstreffer!
Sonnenuntergang von unserem Cottage aus
Bei romantischen Sonnenuntergängen können wir die Wale am Horizont erkennen. In typischen kleinen Läden kaufen wir lokale Spezialitäten ein.
Wilde Küste
Die raue Küste lädt zu vielen morgendlichen und abendlichen Entdeckungsspaziergängen ein.
Fischkutter bei Trout River
Nach einer langen Fahrt quer durch die östlichste Provinz Kanadas erreichen wir den Gros-Morne-Nationalpark. Ein Muss während jedem Neufundlandaufenthalt.
Offener Sockenverkauf
Die Vielfältigkeit der Naturbegebenheiten im Park ist erstaunlich: Steile Klippen, Tablelands, immergrüner Busch und wilde Küstenabschnitte begeistern uns auf vielen kurzen bis längeren Wanderungen. Daneben gibt es auch Einkaufmöglichkeiten für alle alltäglichen Dinge.
Blick über den Sankt-Lorenz-Golf
Der Ort Trout River ist eigenlich kitschig, aber total authentisch! Hier tauchen wir tief in das neufundländische Leben ein.
Tablelands Trail
Während einer geführten Wanderung durch die Tablelands mit einem lokalen Ranger erfahren wir, dass diese ein Ausläufer der amerikanischen Appalachen sind.
Green Point
Green Point ist ein idealer Ausgangspunkt für perfekte Küstenwanderungen und Besichtigungen von weiteren Leuchttürmen.
Steinige Uferwege
Die Kraft der Winde, welche vom Meer aus auf die Küsten treffen, ist enorm. Zeugen dafür sind die uralten, jedoch eher kleinen Nadelbäume, die bizzarre Formen angenommen haben.
Besuch eines Powwows
Wir haben das grosse Glück, ein Powwow besuchen zu können. Hunderte Mitglieder der First Nations Nordamerikas treffen sich im Gebiet der Miawpukek First Nation am Conne River.
Traumhafte Überlandfahrten
Nachdem wir die Spezialität «getrocknete Elchnasenstücke» am Powwow dankend abgelehnt haben, machen wir uns auf den Weg Richtung Twillingate in die Iceberg Alley.
Neufundländische Idylle auf dem Weg nach Twillingate
Die nördliche Region ist ein verstricktes Gebiet aus Hunderten von kleinen Inseln, Halbinseln und Meeresarmen. Durch die etlichen malerischen Fotomototive kommen wir kaum voran.
Hummeressen mit perfekter Stimmung
Hummeressen ist in den kanadischen Provinzen, vor allem in den maritimen, alltäglich. In einem traumhaft am Meer gelegenen Restaurant kommen wir in den Genuss.
Campground an einer der unzähligen Meereszungen
Einen riesigen Stellplatz für uns alleine, ein Grillplatz und die phänomenale Aussicht jeden Morgen – was braucht man mehr?
Walbeobachtung in Twillingate
Nachdem wir unser Cottage in Twillingate bezogen haben, machen wir uns auf die zweite Walbeobachtungstour und hoffen auf etwas mehr Glück.
Buckelwal hautnah
Der atlantische Sommer war etwas zu heiss, so sehen wir leider keinen Eisberg. Jedoch begeistern uns zahlreiche Buckelwale, die majestätisch in den Buchten schwimmen.
Ausblick auf Twilllingate
Nachdem der letzte Buckelwal unter unserem Boot durchgetaucht ist, machen wir uns auf den Rückweg nach Twillingate. Über den gigantischen Klippen sehen wir Weisskopfseeadler gleiten.
Terra-Nova-Nationalpark
Zwischen Twillingate und St. Johns geniessen wir die endlosen Wälder und ruhigen Seen des Terra-Nova-Nationalparks.
Häuserfronten von St. John's
In der Hauptstadt St. John's begegnen wir nur lebensfrohen Menschen. Nicht nur ein Häuserblock sondern Hunderte solcher bunter Häuser prägen das farbenfrohe Erscheinungsbild der Stadt.
Angaben Reisebericht
Tipps
Auf jeden Fall Kleider für jede Wetterlage mitnehmen.
Mindestens zwei bis drei Nächte in den Hauptregionen einplanen.
Wer früh aufsteht, bekommt auch die riesigen Elche zu Gesicht.
In der Hauptsaison unbedingt Cottages bzw. allgemein Unterkünfte reservieren.
