Korsika – karibisches Flair im Mittelmeer
von Tamara Bussmann
Der Weg ist das Ziel
Diverse Fährverbindungen bringen euch nach Korsika. Die Überfahrt von Livorno nach Bastia dauert ungefähr fünf Stunden.
In den Gassen von L'Île-Rousse
Nach der Ankunft in Bastia fahren wir direkt nach L'Île-Rousse, eine süsse Hafenstadt mit einem Leuchtturm und einem Marktplatz voller Leben.
Am Golf von Calvi
Wir kommen im geschichtsträchtigen Calvi an. Auf einer Erhöhung thront die mittelalterliche Zitadelle. Der Weg über kopfsteingepflasterte Gassen lohnt sich, und der Ausblick über den Hafen ist unser Tageshighlight.
Plage de l'Alga
Der Küste entlang finden wir immer wieder versteckte, einsame Strände. Oft können diese Buchten nur per Katamaran/Schiff besucht werden. Der Plage de l'Alga ist für uns per Auto jedoch gut erreichbar.
Grün, so weit das Auge reicht
Die Westküste ist sehr vielfältig. Wir fahren durch grüne Wälder, staunen über rote Gesteinsformationen, hüpfen ins türkisblaue Wasser...
Felslandschaft mit Blick aufs Meer
Die Calanche befinden sich im Parc Naturel Régional de Corse. Mit dem Auto fährt man entlang dieser Felsformationen, noch besser kann man sie aber zu Fuss entdecken. Vom «Hundekopf» bis zum Herz aus Stein – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Eukalyptusbäume
Treue Begleiter auf unserem Weg sind die unendlich vielen Eukalyptusbäume. Reibt man an den Blättern, so riecht man ihren intensiven Duft, einfach herrlich!
Ritt in den Sonnenuntergang
An vielen Stränden bieten diverse Anbieter Ausritte hoch zu Pferd an. Genauso toll ist es, auf dem Badetuch zu verweilen und der Sonne vom Strand aus beim Untergehen zuzuschauen.
Torra di a Parata
Dieser zerstörte Turm befindet sich auf einer Erhöhung mit Sicht auf das Archipel der Îles Sanguinaires. Die Inseln können auf einer Schiffsfahrt erkundet werden.
Archäologischer Geheimtipp
Bei der Site Préhistorique de Filitosa bewundern wir die verschiedenen menschgemachten Steinblöcke neben natürlichen Gesteinsformationen – mitten im Olivenhain. Im Hochsommer empfehle ich, den Park frühmorgens zu besichtigen.
Sartène
Von Weitem wirkt Sartène unscheinbar. Die Häuser der wunderschön gelegenen, überschaubaren kleinen Stadt sind zu 90 Prozent aus Granitstein gebaut.
Kitesurfen
Ob Kiten, Wing Foil oder Windsurfen – auf Korsika gibt es viele Spots um Spass im und auf dem Wasser zu haben. Wer mobil ist, kann vor allem von März bis November mit einer guten Windausbeutung rechnen.
Bonifacio
Der Besuch von Bonifacio ist das Muss jeder Korsikareise. Die Altstadt ist auf einer erhöhten Landzunge gebaut. Von oben kann man den grossen Yachten und Fähren zuschauen, wie diese in die fjordartige Bucht Richtung Hafen einfahren.
Historisches Porto-Vecchio
Palombaggia und Santa Giulia, zwei bekannte Strände, befinden sich unweit von der Hafenstadt Porto-Vecchio. Die Altstadt liegt erhöht und ist umgeben von einer Stadtmauer. Auf dem Sonntagsmarkt geniessen wir die Vielfalt der regionalen Produkte.
Abkühlung gefällig?
Unzählige Naturpools locken zu einer Abkühlung. Gerade im Hochsommer eine herrliche Erfrischung! Packt die Badesachen ein und los geht's!
Frühere Hauptstadt
Die Altstadt, die Zitadelle und die Umgebung der kleinen Stadt Corte, die auf einem Hochplateau liegt, können gut in die Rundreise eingebaut werden. Korsika lässt wirklich kaum Wünsche offen und bietet sehr viel Abwechslung zwischen geschichtsträchtigen Städten, Meer und schönen Stränden!
Angaben Reisebericht
Tipps
Sightseeing unbedingt am Morgen einplanen – v.a. in der Hochsaison.
Korsische Spezialitäten wie z. B. das Bier aus Kastanien probieren.
Gemüse und Früchte nicht im Grosshandel einkaufen, sondern direkt vom Bauern auf der Strasse.
