Naturschönheiten Sambias
von Ehemaliger Reiseberater
Ankunft in Sambia
Sambia ein aufstrebendes Land. Seit letztem Jahr fliegen mehrere grosse Fluggesellschaften täglich nach Lusaka. Tja, dass da ein kleiner Flughafen an seine Grenzen stösst ist klar.
2.5h warten bis wir durch den Zoll können ist bei afrikanischer Bürokratie keine Seltenheit. Da geht es doch am Mfuwe Airport viel gemütlicher zu und her. Das ist unser erste Destination welche wir anfliegen. Von Mfuwe gelangt man in ca 15 Fahrminuten zum Gate des South Luangwa National Park in Sambia.Flatdogs Camp
Das Flatdogs Camp ist direkt am Luangwa Fluss gelegen, welcher auch die Parkgrenze des Parkes markiert. Das Camp verfügt über 10 Zelte und 15 Chalets die sehr grosszügig auf dem ganzen Gelände verteilt sind.
Restaurant beim Flatsdog Camp
Im Restaurant vom Flatsdog Camp werden wir so richtig verwöhnt. So gemütlich gelegen mit dem Baum in der Mitte des Hofes, fühlen wir uns so richtig wohl.
Pool beim Flatdogs Camp
Nach einer langen Pirschfahrt kühlen wir uns im Pool ab und beobachten die zahlreichen Hippos und Krokodile welche im nahe gelegenen Fluss herum tummeln.
Danach relaxen wir lässig im Liegestuhl und träumen mit den Geräuschen der Natur vor uns hin.Welcome
Ganz gespannt werden wir, die Neuankömmlinge begutachtet. Giraffen, Elefanten und Flusspferde besuchen regelmässig das Camp. Sobald es eindunkelt, wird man von einem Rancher zum Zelt gebracht, die Sicherheit der Gäste hat nämlich höchste Priorität.
Auf der Pirschfahrt
Mit unserem sehr gut ausgerüsteten Geländewagen machen wir uns am nächsten Tag auf die Pirsch. Die morgentliche Pirschfahrt startet um 05.00h mit einer kleinen Kaffeepause mitten in der Savanne nach Sonnenaufgang. Nach Ankunft im Camp um ca. 09.00h erwartet uns ein vielseitiges Frühstücksbuffet.
Luangwa River
Nach der Überquerung des Luangwa Flusses betreten wir erstmals den South Luangwa National Park. Wir sind anfangs Dezember hier, sprich am Anfang der Regenzeit, doch die meisten Lodges im Park sind bereits geschlossen.
Jeder will sich abkühlen
Dies bedeutet für uns, dass wir seelenruhig die Tiere beobachten können, denn die Touristen sind in dieser Zeit rar. Legendär sind die riesigen Büffelherden. Zu den Jägern zählen die Löwen, Leoparden, Hyänen und die Schakale. Etwas seltener kriegt man Wildhunde und Geparden zu Gesicht.
Trockenzeit
Sambia ist wie jedes afrikanische Land von zunehmend ausgeprägten und länger anhaltenden Dürreperioden betroffen. Sprich: die Regenzeiten werden kürzer. Denn normalerweise sieht es nicht so trocken aus mitten in der Regenzeit.
Leopard
Der artenreiche Park ist vor allem berühmt für seine Nachtpirschfahrten bis 20.00h und auch für die Beobachtung der Leoparden. Die unzähligen Flusspferde und Krokodile liegen träge an den Ufern des Flusses.
Nachtsafari
Vollgefressen liegt diese ausgewachsene Tüpfelhyäne direkt neben der Naturstrasse. Nicht mal unsere Anwesenheit bringt sie aus der Ruhe.
Hyänen sind meist nachtaktive Jäger. Im Rudel überlisten sie ihre Beute, die oftmals grösser ist als sie ohne grosse Probleme.Regenzeit
Endlich, der lang ersehnte Regen kommt näher. Leider verändert sich die Regenzeit im Südlichen Afrika extrem! Die Regenzeit fällt kürzer und weniger heftig aus und somit ist die Tierwelt, Flora- und Fauna stark in Gefahr.
Flug zum Lower Zambezi Nationalpark
Vom South Luangwa Nationalpark geht’s per Flugzeug weiter zum Lower Zambezi Nationalpark. Die Nationale Airline heisst Proflight und bedingt viele Städte in Sambia.
Alle Nationalparks verfügen über Sandpisten welche von Charterflügen bedient werden.Landeanflug
Ein sehr holpriger aber abwechslungsreicher Flug mit wunderbarer Sicht auf das Land geht zu Ende... und dies mit einem spektakulären Landeanflug über dem Zambezi Fluss.
Landepiste
Unsere etwas andere Landepiste im Lower Zambezi Nationalpark :o)
Diese Sandpisten werden von den Piloten immer zuerst überflogen, um fest zu stellen, ob sich nicht noch Tiere oder Menschen darauf befinden und wie Zustand der Landepiste ist.Unser Chalet
Ankunft in der Kanyemba Lodge beim Lower Zambezi Nationalpark. Die ruhige und sehr komfortabel ausgerüstete Unterkunft mit 7 Chalets liegt direkt am Zambesi River. Exklusiver Service mit garantiertem Wildtiererlebnis. Direkt vom Hotelgarten können weidende Elefanten beobachtet werden.
Entspannung pur
Hier erwartet uns exklusiver Service mit garantiertem Wildtiererlebnis. Ausserdem können Kanusafaris, Bootsausflüge, Pirschfahrten, Buschwanderungen und Fischtouren gebucht werden.
Kanutour
Direkt beim Hotel startet unsere Kanutour auf dem Zambesi Fluss. Ein eindrückliches Abenteuer, bei welchem man den gut genährten Elefanten respektvoll sehr nahe kommt.
Königlich
Die Kanusafari ist anstrengender als man denkt und die Arme schmerzen mit der Zeit sehr. Auch wird es gegen Mittag ziemlich heiss. Jedoch werden wir immer wieder mit den fantastischen Tierbegegnungen belohnt.
Wow
Auch die Flusspferde zeigen uns ihre ganze Kampfkraft und bluffen vor unseren Linsen. Fantastisch, dass wir dies so nahe beobachten können. Unser Rancher ist jedoch sehr aufmerksam, denn trotz ihres behäbigen Aussehens können Flusspferde sehr aggressiv sein.
Bewohner des Flusses
Aus sicherer Entfernung aber dank guter Fotoausrüstung können wir dieses Flusskrokodil und diesen imposanten Elefantenbullen gelassen beobachten.
Nächtlicher Besucher
Nächtlicher Besucher auch hier in der Lodge. Hier ist jedoch der Zambezi River noch zwischen uns, aber allzu oft kommen die Tiere in die Anlage der Lodge oder grasen direkt vor dem Zelt.
Wildgänse
Beim Zwischenhalt auf der Kanu Bootstour begegnen wir einer grossen Kolonie von Wildgänsen und den grossen und sehr friedlichen Wasserböcken.
Unsere Wildgänse aus Europa überwintern hier im Südlichen Afrika und legen jährlich tausende von Kilometer zurück.Yes! Was sehen wir denn da?
Am nächsten Abend machen wir flussabwärts eine geführte Bootstour. Dabei entdecken wir glücklicherweise am simbabischen Flussufer junge Löwen, die zum Trinken an den Fluss kommen. Sogar der grosse Bruder schenkt uns noch einen kurzen Blick.
König der Löwen in Zimbabwe
Der Zambezi River ist die natürliche Grenze zwischen Sambia und Zimbabwe. Auf der Seite von Zimbabwe heisst der Nationalpark Mana-Pools-Nationalpark.
Angaben Reisebericht
Tipps
Beste Reisezeit: Generell die Trockenzeit von August bis Oktober. Aber da hat‘s auch die meisten Besucher…
Besser nach der Hochsaison reisen, bevor die Parks allmählich schliessen (November – Dezember). Oder nach der Regenzeit wenn die Parks geöffnet haben. Zu dieser Zeit ist alles schön grün und es hat wenig Touristen.
Gelbfieberimpfung ist zwingend Notwendig, falls der Rückflug via Südafrika geht.
Gepäcklimite auf max 15kg reduzieren und nur weiche Reisetaschen mitführen.
Take it easy! Die Uhren in Afrika ticken anders als in der Schweiz. Mit Flexibilität, Toleranz und Geduld lassen sich alle Situationen besser meistern.
