Per Fahrrad durch Myanmar
von Sévérine Schwaller
Markt in Yangon
Mingalaba! Dieses Wort bedeutet so viel wie «Willkommen in Myanmar – Hallo – Guten Tag». Am ersten Tag auf dem Markt in Yangon höre ich das Wort aus jeder Ecke.
Shwedagon Pagode
Die grösste Tempelanlage in Yangon ist zum Sonnenuntergang ein Hotspot für Touristen und Einheimische. Man kann sich setzen und den Mönchen bei ihren Ritualen zuschauen.
Tempel in Bagan
Mit dem Fahrrad bewegen wir uns durch die riesige Tempelanlage von Bagan und erkunden die einzelnen Sehenswürdigkeiten. Wegen dem Erdbeben im Jahr 2016 müssen noch an vielen Tempeln Reparaturarbeiten durchgeführt werden.
Sonnenaufgang in Bagan
Von kleinen Hügeln aus kann man den Sonnenaufgang mit den pünktlich aufsteigenden Ballonen bestaunen. Start in den Tag bei mystischer Stimmung.
Ab in die Höhe
Eine anstrengende Fahrt über kleinere Pässe liegt vor uns. Viel Gegenverkehr gibt es nicht, die Strassen gehören den Velofahrern. Am Abend werden wir mit einer tollen Unterkunft im Dschungel belohnt.
Mount Popa
Von unserem Hotel aus haben wir perfekte Sicht auf den Mount Popa. Man sagt, dass dieser Fels ein erloschener Vulkan sei.
Auf dem Weg nach Myingyan
Das Schöne am Velofahren ist, dass man den Einheimischen näher kommt. Dieser junge Mönch holt die Gaben für den Tempel bei einer Marktfrau ab.
Sonnenuntergang über Mandalay
Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir die Su Taung Pyae-Pagode auf dem Mandalay Hill. Die vergoldeten Tempel schimmern in allen Farben in den letzten Sonnenstrahlen. Die Aussicht von hier oben auf die Stadt mit ihren vielen Tempeln ist wunderschön.
U Bein Bridge
Die längste Teakholz-Brücke liegt etwas ausserhalb von Mandalay. Der Weg aus der Stadt braucht auch mit dem Fahrrad etwas länger. An der Brücke läuft viel und überall stehen Marktstände mit allerlei Köstlichkeiten und Souvenirs.
Aussicht von der Brücke aus
Es lohnt sich, die Brücke nicht nur von unten anzusehen. Die Aussicht und die Begegnungen auf der Brücke sind wunderschön.
Hsinbyume Pagoda in Mingun
Der weisse Tempel in Mingun – Hsinbyume Pagoda genannt – liegt ausserhalb von Mandalay. Wie ein Labyrinth mutet dieses Kunstwerk an.
Reisfelder im Hochland
Die Velofahrt durch den Shan-Staat nach Pindaya ist eine der schönsten Etappen. Die Reisernte auf den Feldern wird im Familienverbund erledigt, und die Körner werden von Hand gedroschen. Jung und alt – alle helfen mit.
Höhlentempel
Nach dem Frühstück besichtigen wir noch vor dem grossen Ansturm die Höhlentempel von Pindaya.
Inle Lake
Mit dem Boot besuchen wir die vielen Inseln im Inle Lake. Natürlich kann man die bekannten «Einbein-Fischer» nicht übersehen.
Die Lotusblumen des Inle-Sees
In den Zwischenkanälen des Inle Lake schwimmen unzählige blühende Lotusblumen. Vor den Tempeln werden diese als Opfergaben vorbereitet.
Zugfahrt in Yangon
Zurück in Yangon erkunden wir mit dem Circular Train die Vororte der grossen Stadt. Per Zug geht es im Kreis einmal rund um Yangon.
Freundlichkeit in Person
Obwohl wir die einzigen Touristen im Zug sind, bekommen wir aus jeder Ecke ein Lächeln. Die Herzlichkeit der Menschen ist für mich eines der Highlights in Myanmar.
Angaben Reisebericht
Tipps
Für die Besichtigung der Pagoden immer einen Schal und lange Hosen dabeihaben.
Für die Übernachtungen in einfachen Unterkünften ist ein Seidenschlafsack empfehlenswert.
Unbedingt die «Strassenküche» ausprobieren.
