Inselparadiese Aruba, Bonaire & Curaçao
von Pascale Suter
Bon Bini! Willkomen in Aruba!
Die erste Woche verbringen wir in Aruba am Palm Beach. Mit seinen vielen Hotels und Restaurants direkt am weissen Sandstrand ist dies ein guter Ausgangspunkt um die Insel zu erkunden. Immer wieder finden wir eine wunderschöne, einsame Bucht.
Sonne, Strand, Flamingos
Nach einer kurzen Speedboat Fahrt erreichen wir die Privatinsel des Renaissance Hotels und geniessen den Tag am Strand mit den Flamingos. Obwohl wir nicht die einzigen Touristen sind, begeistert es uns, diese eleganten Tiere aus nächster Nähe und in dieser wunderschönen Umgebung zu sehen.
Arikok-Nationalpark
Aufgrund der hohen Temperaturen relaxen wir tagsüber am Strand oder erkunden verschiedene Tauchplätze. Am späteren Nachmittag werden wir etwas aktiver und fahren in den Arikok-Nationalpark, um eine kleine Wanderung zwischen den beeindruckend grossen Kakteen zu machen.
Fontein-Höhle
Die Strasse durch den Arikok-Nationalpark ist mit unserem kleinen Mietwagen wegen den zum Teil tiefen Schlaglöchern nicht immer einfach zu passieren. Jedoch lohnt sich die Fahrt entlang der wilden Ostküste mit den einsamen Buchten sehr. Unterwegs erkunden wir auch verschiedene Höhlen, die Fontein Grot gefällt uns dabei am besten.
Bon Bini Festival
Jeden Dienstag findet im Fort Zoutman in Oranjestad das Bon Bini Festival statt. In den verschiedenen traditionellen Tänzen und Kleidern spiegelt sich die kulturelle Vielfalt der Insel wieder.
Baby Beach
Der wahrscheinlich schönste Strand der Insel befindet sich im Süden. Am Baby Beach gibt es noch keine grossen Hotelkomplexe, und es ist entsprechend ruhig. Wir möchten den ganzen Tag nur durch den feinen, weissen Sand spazieren und auf das türkisfarbene Wasser schauen.
Das Amsterdam von Curaçao
Auf Curaçao wohnen wir in der Nähe von Willemstad und sind sofort begeistert von den farbigen Häusern im niederländischen Stil. Jeden Abend schlendern wir durch die Gassen der Stadtteile Pietermaai und Punda und entdecken immer wieder neue Restaurants und Bars. Toll ist auch, dass von hier aus alle Teile der Insel innerhalb einer Autostunde erreichbar sind.
Schwimmende Brücke
Auf den ersten Blick scheint die Königin-Emma-Brücke wie eine normale, farbig beleuchtete Brücke. Doch plötzlich setzt sich die ganze Brücke in Bewegung und schwimmt auf die andere Flussseite, damit ein Schiff passieren kann. Ein paar Minuten später fährt die Brücke wieder zurück, und wir können darauf auf die andere Seite der Bucht spazieren – wir sind begeistert!
Kitesurfen für Anfänger
Schon seit Langem möchten wir Kitesurfen ausprobieren und finden an der Sint Joorisbay den perfekten Kitespot für Anfänger. Die Bucht hat einen konstanten Wind und bleibt ziemlich lange flach, so fühlen wir uns sehr wohl. Unser viertägiger Kurs macht uns grossen Spass, auch wenn wir immer wieder viel Meerwasser schlucken.
Klein Curaçao
Auf einem Segelboot fahren wir auf die nahe Insel Klein Curaçao. Der Strand ist hier noch weisser und das Wasser scheint noch blauer als auf der Hauptinsel. Beim Schnorcheln sehen wir einige Schildkröten und möchten am liebsten gar nicht mehr weg von der Insel.
Mount Christoffel
Auch Curaçao hat einen wunderschönen Nationalpark und trotz der Hitze lassen wir es uns nicht nehmen, den höchsten Hügel der Insel zu besteigen. Der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall, und wir geniessen die Aussicht über die grünen Hügel von Curaçao.
Boka Pistol
Der Shete-Boka-Nationalpark liegt gleich neben dem Mount Christoffel und bietet tolle Aussichtspunkte über die schroffe Ostküste der Insel. Die Boka Pistol, wo das Meerwasser mehrere Meter in die Höhe spritzt, beeindruckt uns besonders.
Tauchparadies Bonaire
Auf Bonaire buchen wir ein tolles Tauchpaket, wo neben geführten Tauchgängen zur vorgelagerten Insel Klein Bonaire auch unlimitierte Luft inkludiert ist. Entsprechend erkunden wir täglich die atemberaubende Unterwasserwelt von Bonaire. Die meisten Tauchplätze sind vom Strand aus erreichbar und durch die meist schwache Strömung sind auch Tauchgänge ohne Guide problemlos möglich.
Entspannter Hauptort
Auf dieser Insel geht alles etwas gemächlicher zu und her. Die Hauptstadt Kralendijk gleicht eher einem grossen Dorf, und wir mögen die gemütliche Atmosphäre. Zwischen den Tauchgängen schlendern wir durch die Hauptstrasse von Kralendijk und finden tolle Cafés, Bars und Restaurants.
Apéro am Hafen
Die Sonnenuntergänge am Hafen sind ein Traum. Die Karel's Beach Bar wird zu unserer Lieblingsbar um den Tag bei einem Apéro ausklingen zu lassen und den Sonnenuntergang zu geniessen.
Kaktuslikör
In Kralendijk erfahren wir, dass in der lokalen Cadushy Destillerie Likör aus Kaktus hergestellt wird. So fahren wir einmal quer über die Insel nach Rincon und besuchen die Destillerie, wo wir eine kleine private Führung bekommen und auch gleich die verschiedenen Geschmacksrichtungen probieren können. Die Liköre sind echt lecker und ein tolles Souvenir.
Bonaire Beach
Obwohl die Strände auf Bonaire im Vergleich zu Aruba weniger schön sind, geniessen wir die paar ruhigen Stunden am Strand sehr. Es hat entsprechend auch weniger Leute und das farbenfrohe Riff ist nie weit weg.
Salz soweit das Auge reicht
Die Salt Pans im Süden der Insel sind sehr beeindruckend. Über Hunderte von Metern türmen sich die Salzberge und mit dem pinkfarbenen Wasser dazwischen sieht die Szenerie fast etwas unwirklich aus. Wenn gerade keine Schiffe Salz aufladen, gibt es hier einen tollen Nachttauchplatz.
Sklavenhütten
Die Küstenstrasse zum südlichsten Punkt der Insel, vorbei an der Salzproduktion und den ehemaligen Sklavenhütten ist sehr schön. Ganz im Süden sehen wir in den Lagunen sogar Flamingos.
Auf Wiedersehen
Die drei Wochen vergehen wie im Flug, und wir würden am liebsten noch länger bleiben. Die vielen Sportmöglichkeiten über Wasser, die unvergesslichen Tauchgänge, aber auch die schönen Nationalparks bleiben uns in guter Erinnerung.
Angaben Reisebericht
Tipps
Mit einem Mietwagen die Inseln erkunden.
Die Unterwasserwelt bei einem Tauchgang entdecken.
Trotz z.T. grosser Hitze eine Wanderung unternehmen.
