Fidschi, Bula, Reise zum freundlichsten Südseevolk
von Ehemaliger Reiseberater
Ich habe zuerst einige Tage auf der Hauptinsel Viti Levu verbracht, bevor es dann auf die Yasawas und die Mamanucas ging. Ich war total faziniert, wie einfach man mit dem Mietwagen (Linksverkehr) von A nach B kommt. Die Strassen sind sehr gut und es hat kaum Verkehr. Die Reise zu den Ausseninseln unternahm ich per Schiff und per Wasserflugzeug.
Singapur
Nach einem gut zwölfstündigen Flug komme ich in Singapur an. Hier habe ich zwölf Stunden Zeit, bis mein Weiterflug nach Fidschi am Abend startet. Den Stopp verbringe ich auf Sentosa. Mit dem Taxi ist man für ca. 20 Franken in 20 Minuten auf dieser tropischen Insel.
The Jewel
Bevor der Flug weiter nach Nadi auf Fidschi geht, verbringe ich noch einige Zeit im «The Jewel» am Flughafen in Singapur. Dieses gigantische Einkaufscenter beherbergt den grössten Indoorwasserfall der Welt. Einfach unglaublich!
Flug in die Südsee
Nach meinem kurzen Aufenthalt in Singapur geht es weiter in die Südsee. Der elfstündige Flug ist sehr angenehm und der Service schon unglaublich freundlich. Ich fühle mich sehr wohl an Bord der Fiji Airways.
Villa mit Pool
Nach der Ankunft und schnellen Einreise in Fidschi geht es für mich zuerst mal in einen Day Spa, um eine Fussmassage und ein erstes Mittagessen zu geniessen. Anschliessend fahre ich mit dem Auto durch eine traumhafte Landschaft nach Rakiraki. Am Abend werde ich mit einem BBQ verwöhnt und ich geniesse meine Villa mit eigenem Pool.
Sonnenuntergang
Vor dem BBQ darf ich noch den ersten unbeschreiblichen Sonnenuntergang
in der Südsee geniessen. Dies bei einem guten einheimischen Bier – was will man mehr. Dies soll aber nicht der letze Sonnenuntergang hier auf Fidschi bleiben...Lokaler Markt
Auf dem Weg in die Hauptstadt Suva lege ich einen Stopp in Korovou ein. Der Besuch auf dem Markt und ein kleiner Einkauf in der Bread Factory fürs Mittagessen sind eine tolle Erfahrung. Es ist immer spannend, das «Leben» richtig mitzubekommen.
An der Coral Coast
Auf dem Weg weiter zum Pacific Harbour an der Coral Coast unternehme ich eine Kayaktour. Sehr zu empfehlen! Man fährt gemütlich auf dem Fluss und zum Schluss paddelt man sogar ein kleines Stück auf dem Meer, bevor man einen anderen Flusslauf erreicht. In diesem kleinen Paradies hier darf ich übernachten.
Traumhaftes Nachtessen
Am Nachmittag nehme ich an einem Kochkurs teil, wo wir das traditionelle Kokonda zubereiten. Kokonda ist roher Fisch, der mit Zitronensaft und Kokosmilch fermentiert und dann mit verschiedenen Kräutern serviert wird. In einer Auberge geniesse ich später ein fantastisches Nachtessen. Es wird an einem grossen Tisch direkt am Meer serviert.
Sigatoga River Safari
Am nächsten Tag unternehme ich eine Jetboot-Tour auf dem Sigatoka River. Im Büro des Anbieters werden alle Teilnehmer mit Schwimmwesten ausgerüstet, dann geht es mit rasanter Geschwindigkeit flussaufwärts. Wir fahren in ein Dorf und werden dort mit einem Mittagessen aus dem Lovo (Erdofen) verwöhnt. Es wird getanzt und natürlich Kava, das Nationalgetränk, getrunken, das aus einer Wurzel gewonnen wird. Für die Kava-Zeremonie wird die Wurzel (meist getrocknet) mit Wasser gemischt. Dann wird das Gebräu nach genauen Regeln verteilt und aus Kokosschalen getrunken. Das Getränk soll eine beruhigende Wirkung haben, wovon ich aber nicht viel spürte.
Verschiedenste Unterkünfte
Auf Fidschi gibt es Unterkünfte für jeden Geschmack. Ich übernachte noch einmal in einem tollen Hotel, bevor ich mich auf den Weg mache zum Hafen, von wo die Boote zu den Yasawas und den Mamanucas loslegen.
Nach Matamanoa
Am nächsten Morgen geht es nach Denarau, von wo alle Schiffe in die Inselwelt loslegen. Ich fahre zuerst nach Matamanoa. Das Ganze ist fantastisch organisiert: Das Gepäck wird wie am Flughafen eingecheckt und dann aufs Boot verladen. Vor Ort wird es dann auf kleine Tenderboote verladen. Die Passagiere werden ebenfalls von Tenderbooten auf die jeweiligen Insel gefahren. Meist wird im Wasser angelandet, d.h. man wird definitiv nass. Am besten reist man also in Flip-Flops.
Unterwasserwelt
Fidschi ist ein Traum zum Tauchen und Schnorcheln. Die Unterwasserwelt ist Grösstenteil noch intakt und die Farben der Korallen und die Fischwelt unbeschreiblich.
Im Wasserflugzeug
Ein absolutes Highlight ist der Transfer per Wasserflugzeug von Matamanoa zu meiner Unterkunft. Ich übernachte auf einer Insel, auf der es Mehrbettzelte, aber auch Doppelzelte mit eigenem Bad/WC gibt. Die Strände und das Riff sind sensationell. Wenn man Glück hat, kann man hier mit Mantarochen schnorcheln. Ich sichte während meinem Aufenthalt auf der Insel leider keinen.
Abschied auf Fidschianisch
Immer wenn man von einem Hotel abreist, wird man ungalublich herzlich
verabschiedet (gilt auch für die Anreise). Alle verfügbaren Angestellten versammeln sich und singen ein wunderschönes Abschiedslied. Diese Momente sind jeweils sehr emotional und wunderschön.Südsee, ich komme wieder
Schon bald heisst es wieder Abschied nehmen von einem wunderschönen Flecken Erde. Die letze Nacht in der Inselwelt verbringe ich auf Treasure Island. Bevor es endgültig heimwärts geht, übernachte ich noch in Denarau. Tags darauf geht es zum Flughafen. Eine unglaublich schöne Zeit ist leider zu Ende, eine Zeit, die mir wunderschöne Landschaften, Strände und Menschen geschenkt hat, die ich nicht vergessen werde. Ich habe mich in Fidschi verliebt und komme ganz bestimmt wieder.
Angaben Reisebericht
Tipps
Kokonda (Fischgericht) probieren.
Kanufahren auf den Flüssen und dem Meer
Kavazeremonie
