zusammengestellt von René Zimmerli
Unbekanntes Ladakh – Trekking in Nordindien
Während drei Wochen erkunden wir Ladakh in Nordiendien – geheimnisvolle Höhlenklöster, abgelegene Dörfer und alte Paläste abseits der Touristenrouten.
Wir sind eingeladen bei einheimischen Familien und besuchen die Drokpas, eine eigene Volksgruppe im unteren Indus-Tal. Diese Leute sind indo-europäischer Abstammung und sprechen ihren eigenen Dialekt. In Phokar Dzong steigen wir auf zu den Meditationshöhlen von Guru Padmasambhava. Viele Legenden ranken sich um diesen mystischen Platz, welcher einer der heiligsten buddhistischen Orte im Westhimalaya ist. Der zweite Teil der Reise bringt uns zu den überirdisch schönen Salzseen Tsomoriri und Tsokar. Diese werden uns für immer in Erinnerung bleiben. Im Kloster Trakthok erleben wir ein farbenprächtiges Klosterfest.
Da uns diese Reise in Regionen ohne Gasthäuser oder Hotels führt, werden wir etliche Nächte im eigenen Zeltcamp übernachten. Abwechslungsreicher als auf dieser Reise geht’s nicht mehr.
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OrteLadakh, Indien
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Empfohlene Reisedauer21 Tage
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TransportmittelFlug, Überlandfahrten und Transfers, Trekking
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UnterkunftGasthaus, Doppelzelt, Hotel
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Gruppenreiseab 8 Personen / bis 10 Personen
Meine Highlights
Versteckte Höhlenklöster Phokar Dzong, Shergol und Gyal
Bereits der Aufstieg ist abenteuerlich, durch ein Tal das nur passierbar ist bei wenig Wasser. Angekommen in diesen versteckten Tempeln und Höhlensystemen umgibt einen eine mysteriöse Atmosphäre. Hier kommen viele Mönche hin um zu meditieren.
Füsse baden im sagenumwobenen Salzsee Tsomoriri
Dieser Bergsee ist fast 150 km² gross und wird von mehreren 6000er Gipfeln umgeben, was für eine spektakuläre Aussicht sorgt. Und da der See keinen Abfluss hat, ist er leicht Salzhaltig was die Efahrung noch spezieller macht.
Auf einen Buttertee im Nomadenlager
Je nach Jahreszeit kann der Standort des Lagers variieren. Meistens leben die Nomaden in Zelten, oder im Herbst in einfachen Steinhütten. Hier werden die Ziegen und Schafe gemolken und danach wieder auf die Weideflächen getrieben. Gerne teilen die einheimischen hier ihre Abenteuergeschichten bei einem Buttertee am rauchenden Yakmist Ofen.
Reiseroute
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Tag 1 | Flug nach Delhi
Flug nach Delhi. Am Flughafen werden wir von unserem lokalen Partner empfangen und er organisiert den Wechsel zum Terminal für den Weiterflug nach Leh.
- Zürich – Delhi
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Tag 2 | Weiterflug nach Leh
Auf einem der schönsten Flüge der Welt überqueren wir den Himalaya und geniessen die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel. In unserem hübschen Gasthaus in Leh ruhen wir uns aus. Am Nachmittag unternehmen wir einen gemeinsamen Bummel durch Leh, die ehemalige Karawanen- und Handelsstadt. Der Name Leh leitet sich aus dem tibetischen Wort für Oase ab. Auch heute noch herrscht in Leh ein buntes Markttreiben und in den Strassen treffen wir die unterschiedlichsten Volksgruppen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Flugzeit 1 ¼ h
Fahrzeit ¼ h- Delhi – Leh
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Tag 3 | Im Indus-Tal
Für eine gute Akklimatisation gehen wir die ersten Tage gemütlich an. Heute fahren wir ins nahe Kloster Spituk, welches auf einem steilen Hügel im Indus-Tal thront. Die Anfänge dieses Klosters gehen auf fast 1000 Jahre zurück. Dies ist das Hauptkloster der «Gelbmützen» in Ladakh, derjenigen Richtung des Buddhismus, welcher der Dalai Lama vorsteht.
Anschliessend besuchen wir eine ladakhische Familie. Zum traditionellen ladakhischen Essen sitzen wir in der gemütlichen Küche zusammen und haben so nebenbei einen guten Einblick in das Leben einer einheimischen Familie. Dies ist einer der besten Wege, um die ladakhische Kultur kennen zu lernen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 1 h
Wanderung ¾ h- Leh
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Tag 4 | Maskentänze im Kloster Trakthok
An diesem Tag strömen viele einheimische Besucher in das etwas abgelegene Kloster Trakthok. Der Grund ist das alljährliche Klosterfest. In kostbare Gewänder gehüllt und mit beeindruckenden Masken auf dem Kopf tanzen die Mönche zur Musik von Hörnern, Flöten und Trommeln. Die Tänze erzählen Geschichten aus dem Buddhismus im Himalaya. Wir geniessen die spezielle Atmosphäre und fühlen uns in einer anderen Welt. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Leh. Falls wir Lust haben, dann besuchen wir unterwegs das stolze Kloster Thikse, welches eines der fotogensten in ganz Ladakh ist und als Vorbild für den Bau des Potala-Palastes in Lhasa gedient haben soll.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 1 h- Leh – Kloster Trakthok – Leh
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Tag 5 | Gebet im Kloster Matho
Anders als beim Morgengebet im Kloster Thikse, an dem in der Hochsaison sehr viele Touristen teilnehmen, sind wir mit ein bisschen Glück die einzigen Besucher beim Morgengebet in Matho und lauschen den Rezitationen der Mönche. Matho wird eher selten besucht und so freuen sich die Mönche über unseren Besuch und bieten uns vielleicht sogar einen Buttertee an.
Matho ist das einzige Kloster aus der Sakya, einer der vier Richtungen des tibetischen Buddhismus und bietet einen phantastischen Ausblick über das weite Indus-Tal. Matho wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Wir lassen uns Zeit mit der Besichtigung der verschiedenen Klosterräume, bevor wir nach Stakna weiterfahren, einem weiteren Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Stakna heisst übersetzt soviel wie «Tigernase».
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 2 h- Leh
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Tag 6 | Höhlen von Saspol und 1000-jähriges Kloster Alchi
Heute fahren wir nach Alchi und besuchen als erstes die Höhlen im Dorf Saspol via einen kurzen und steilen Anstieg. Hier werden wir belohnt mit jahrhundertealten, wenig bekannten Höhlenmalereien. Zu Fuss gehen wir zurück durch das malerische Dorf und anschliessend fahren wir weiter nach Alchi.
Die Klosteranlage von Alchi liegt nicht wie die meisten Klöster in Ladakh majestätisch auf einer Bergspitze, sondern unscheinbar im Dorf zwischen Bäumen und Feldern. Das Kloster mit seinen bis zu 1000-jährigen, exquisiten Malereien ist eines der kunsthistorisch wertvollsten im ganzen Himalaya.
Am Nachmittag können wir die alte Klosteranlage oberhalb Alchi besuchen, in der ein deutscher Architekt gemeinsam mit den Ladakhis wertvolle Wandmalereien im Alter von 500 – 800 Jahren restauriert hat.
Übernachtung im Gasthaus in Alchi (3200 Meter)
Fahrzeit 2 h- Leh – Alchi
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Tag 7 | Zu den «europäischen» Ladakhis
Wir fahren ungefähr eine Stunde durch ein sehr schönes Tal hoch nach Mangyu, um einen weiteren Tempel der Alchi-Gruppe zu besichtigen. Er wurde von Rinchen Zangpo (958-1055) gegründet, der laut Legende gesamthaft 108 Tempel im Himalaya-Raum gebaut hat. Die Handwerker und Künstler waren die gleichen, die Alchi erschaffen haben. Mangyu ist ein weiteres Meisterwerk früher, westtibetisch buddhistischer Kunst.
Danach führt uns unsere Reise weiter ins Tal von Dha-Hanu wo die Menschen indo-europäischer Abstammung sind, eine eigene Sprache sprechen und auch ganz besonderen Schmuck tragen. In den letzten Jahrzehnten haben sich diese Menschen aber immer mehr mit den «normalen» Ladakhis vermischt und man trifft immer weniger Leute mit rein-indoeuropäischer Abstammung an, aber trotzdem ist ein Besuch dieser Region sehr lohnend. Im Dorf Dhomkar zweigen wir ab und fahren das Seitental hoch bis zum höchstgelegenen Dorf nach Dhomkar Gongma.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Domkhar Gongma (3960 Meter)
Fahrzeit 4 – 5 h- Alchi – Dhomkar Gongma
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Tag 8 | Alter Palast und Wanderung
Heute nehmen wir uns Zeit, den mittelalterlich anmutenden, alten Teil von Dhomkar Gongma zu besichtigen. Im 400 Jahre alten Palast lassen wir uns vom Besitzer die unglaubliche Geschichte dieser Familie erzählen und tauchen ein in längst vergangene Geschichten. Ein uralter Tempel aus der Zeit von Rinchen Zangpo zeigt auf, dass Dhomkar Gongma schon vor mehr als tausend Jahren besiedelt war. Am Nachmittag machen wir eine Wanderung in der schönen Umgebung.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Domkhar Gongma (3960 Meter)
Wanderung 2 – 4 h- Dhomkar Gongma
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Tag 9 | Skurbuchan und Dha
Unsere Fahrt durch Dha-Hanu bringt uns nach Skurbuchan, einem wunderschön gelegenen Dorf. Ein altes, halb zerfallenes Fort hoch über dem Dorf weist auf die frühe Besiedelung und die einstige Bedeutung dieses Dorfes hin. In Dha wandern wir durch die Felder und geniessen die üppige Natur, bevor wir uns von unserem Team mit einem feinen Nachtessen überraschen lassen.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Lasthang (2800 Meter)
Fahrzeit 3 – 4 h
Wanderung 1 – 3 h- Dhomkar Gongma – Lasthang
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Tag 10 | Auf «verbotenem» Weg nach Shergol
Wir fahren weiter auf einer Strecke, welche lange für westliche Besucher verboten war. Erst seit wenigen Jahren dürfen wir durch diesen vom Tourismus noch unberührten Teil von Ladakh fahren. Auf dem Weg stoppen wir in Chigtan. Die Bevölkerung hier ist muslimisch, nur eine einzige Familie folgt dem tibetischen Buddhismus. Falls diese zu Hause ist, freut sie sich über einen Besuch von uns. Wir fahren weiter nach Mulbekh und Shergol. Hier besuchen wir das kleine Felsenkloster, welches malerisch mitten in eine steile Felswand hineingebaut ist.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Shergol (3300 Meter)
Fahrzeit 4 – 5 h- Lasthang – Shergol
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Tag 11 | Wanderung zum Höhlenkloster Phokar Dzong
Heute steht uns ein spannender, aber anstrengender Wandertag bevor. Bei niedrigem Wasserstand wandern wir durch eine Schlucht hinauf nach Phokar Dzong. Sollte dieser Weg nicht möglich sein, nehmen wir eine längere Route, ausserhalb der Schlucht. Phokar Dzong ist einer der heiligsten, buddhistischen Plätze im ganzen Westhimalaya. Hier soll der grosse Tantriker Guru Padmasambhava meditiert haben. Wir staunen ob dem verzweigten Höhlensystem, welches der Körper dieses Tantrikers sein soll. Hierhin ziehen sich auch heute noch Mönche zur Meditation zurück. Dies ist einer der eindrücklichsten Plätze im Westhimalaya, welchen wir je besucht haben.
Wem diese Wanderung zu anstrengend ist, kann stattdessen mit einem Fahrer ein kleines Höhlenkloster besuchen, welches oberhalb des Dorfes Gyal in einer steilen Wand an den Felsen klebt. Und man hat auch die Möglichkeit, eines der kleinen Dörfer in der Umgebung zu besuchen oder einen Tag im Zeltcamp entspannen.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Shergol (3300 Meter)
Wanderung 4 – 5 h- Shergol
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Tag 12 | Lamayuru und das berühmte Mondtal
Weiterfahrt nach Lamayuru. Dies ist von seiner Lage her eines der eindrücklichsten Klöster in Ladakh. Es liegt oberhalb des legendären Mondtales mit bizarren Felsformationen. Nicht entgehen lassen sollten wir uns den selten besuchten Sengge Lhakhang. Dieser «Löwentempel» liegt unterhalb des eigentlichen Klosters und wird von den meisten Besuchern übersehen. Die zornvollen Schutzgottheiten und tanzenden Skelette an den Wänden verleihen dem Raum eine mysteriöse Atmosphäre. Anschliessend Fahrt nach Timisgang. Hier ist eines der wenigen Nonnenkloster in Ladakh. Oftmals werden wir von den Nonnen freundlich zu einem Tee empfangen. In diesem Tal haben wir übrigens eine gute Chance, das sehr seltene, wilde Shapo-Schaf zu sehen. Das ist eine der Wildschaf Arten in Ladakh, von welchen das Blauschaf das bekannteste ist.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Timisgang (3600 Meter)
Fahrzeit 5 h- Shergol – Timisgang
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Tag 13 | Heiliger Wacholder-Wald
Eine 3-stündige Wanderung bringt uns ab Ang in das kleine Dorf Hemis Shukpachen. Hier steht das einzige kleine Wacholder-Wäldchen in Ladakh. Wacholder gilt als Sitz der Nagas, der Schlangengötter, und wird von den Buddhisten verehrt und bei gewissen Zeremonien verwendet. Da dies einer der letzten Wacholder-Wälder ist in Ladakh, darf dieser seit kurzem nicht mehr betreten werden. Bei einer einheimischen Familie dürfen wir zum Mittagessen einkehren. Anschliessend fahren wir zurück nach Leh.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Wanderung 3 h- Timisgang – Leh
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Tag 14 | Freier Tag Leh
Den heutigen Tag haben wir zur freien Verfügung und wir können die vielen Eindrücke der letzten Tage setzen lassen. Wir habe auch die Möglichkeit, Kleider waschen zu lassen. Diese am besten bereits am Vorabend im Gasthaus oder in einer Wäscherei in Leh abgeben, dann sollten diese bis heute Abend wieder sauber sein. Sicherlich geniessen wir nach den Tagen in den kleinen Dörfern die Annehmlichkeiten der Stadt wie einen feinen Cappuccino, ein Stück Kuchen oder einen kühlen Fruchtsaft.
Wer Lust hat, kann heute Nachmittag mit einem lokalen Führer das imposante Fort oberhalb von Leh besuchen, anschliessend zum alten Kloster auf dem Tsemohügel hochsteigen und von der gewaltigen Shanti Stupa her einen einmaligen Panoramablick über Leh und das Indus-Tal geniessen. Langweilig wird es uns heute bestimmt nicht.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 3 h
Wanderung 3 h- Leh
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Tag 15 | Aufs Changthang-Hochplateau
Eine spektakuläre Fahrt dem Indus entlang bringt uns nach Korzok am Tsomoriri See. Korzok ist das Winterhauptquartier der hiesigen Nomaden und liegt an einem der schönsten Seen im ganzen Himalaya. Der zirka 30 km lange See liegt auf 4500 Metern Höhe und wird von schneebedeckten 6000 Meter hohen Gipfeln umsäumt. Diese Gegend ist Weidegrund für viele Nomadenfamilien. Der Salzsee Tsomoriri ist eines der grossen landschaftlichen Highlights von Ladakh. Hier befinden wir uns auf dem Changthang-Hochplateau. Dies ist ein karges Plateau auf einer Höhe zwischen 4500 und 6500 Meter und erstreckt sich bis weit nach Tibet.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Korzok (4500 Meter)
Fahrzeit 5 – 6 hHinweis: Korzok selber kann nicht als schön bezeichnet werden und ist seit Jahren eine grosse «Baustelle». Auch die Zeltplätze hier sind nicht gerade schön. Das Highlight ist die Umgebung und der überirdisch schöne See Tsomoriri.- Leh – Korzok
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Tag 16 | Tag am Tsomoriri See
Einen Tag lang haben wir Zeit, den See und die schöne Umgebung zu geniessen. Es gibt sehr schöne Wandermöglichkeiten dem See entlang oder auf die umliegenden Hügel. Korzok hat auch ein kleines Kloster. Auf der Gebetsmauer hinter dem Kloster hat es speziell schön gemeisselte Gebetssteine. Im Tal hinter Korzok lagern in der Regel einige Nomaden mit ihren Herden. Hier erhalten wir einen guten Einblick ins «harte» Leben der Nomaden von Ladakh.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Korzok (4500 Meter)
Wanderung 2 – 4 h- Korzok
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Tag 17 | Weiter zum «weissen See» Tsokar
In Sumdo, dem Winterhauptquartier der tibetischen Nomaden, steht eine kleine Zweigschule der SOS-Schule «Tibetan Children Village». Diese besuchen wir auf unserem Weg. Hier werden die Kinder tibetischer Nomaden unterrichtet. Auf dem Weiterweg hat es linkerhand eine kleine heisse Quelle.
An der kleinen Quelle von Riyul, unweit des Tsokar Sees, bauen wir unser Zeltlager auf. Tsokar heisst «weisser See», hier wurde früher Salz abgebaut. Dies ist einer der schönsten Zeltplätze in ganz Ladakh. Dazu ist die Gegend sehr reich an Wildtieren wie tibetische Wildesel und viele Wasservögel. Mit ein bisschen Glück sehen wir den seltenen Schwarzhalskranich oder vielleicht sogar einen einsamen Wolf.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp am Tsokar See (4500 Meter)
Fahrzeit 4 – 5 h- Korzok – Tsokar See
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Tag 18 | Fahrt über den Taklang La
Schöne Fahrt über den Pass Taklang La, einen der höchsten Strassenpässe der Welt. Nach den Tagen auf dem kargen Hochplateau sind die ersten Bäume im Indus-Tal eine gern gesehene Abwechslung. Wir fahren zurück nach Leh, wo wir den Rest des Nachmittags zur freien Verfügung haben. Wir können auch unsere letzten Einkäufe im Bazar tätigen, einen Aussichtspunkt über Leh besteigen oder in einem der zahlreichen Gartenrestaurants entspannen. Am Abend gehen wir zusammen aus fürs Abschlussessen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 4 – 5 h- Tsokar See – Leh
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Tag 19 | Freier Tag in Leh
Wir haben viel erlebt und gesehen in den letzten Wochen, an das wir gerne zurückdenken. Heute in Leh haben wir die Musse und Zeit dazu. Wir können auch unsere letzten Einkäufe im Bazar tätigen, einen Aussichtspunkt über Leh besteigen oder einfach entspannen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
- Leh
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Tag 20 | Flug von Leh nach Delhi
Transfer zum Flughafen in Leh und Rückflug nach Delhi. Wir werden am Flughafen abgeholt und zu einem schönen Hotel mit Swimmingpool gebracht. Hier haben wir bis am Abend ein Zimmer zur Verfügung und können die Reise geruhsam ausklingen lassen.
Wer möchte, kann auf einer halbtägigen Sightseeing-Tour einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi zusammen mit einem lokalen Führer besuchen. Dies ist nicht inbegriffen und muss im Voraus gebucht werden.
Am Nachmittag/Abend (je nach Flugverbindung) fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-In für unseren Rückflug in die Schweiz erledigen.Tageszimmer in Hotel in Delhi
Flugzeit 1 ¼ h
Fahrzeit ½ h- Leh – Delhi
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Tag 21 | Zurück in die Schweiz
Flug von Delhi nach Zürich. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.
- Delhi – Zürich
Tag 1 | Flug nach Delhi
Flug nach Delhi. Am Flughafen werden wir von unserem lokalen Partner empfangen und er organisiert den Wechsel zum Terminal für den Weiterflug nach Leh.
Tag 2 | Weiterflug nach Leh
Auf einem der schönsten Flüge der Welt überqueren wir den Himalaya und geniessen die Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel. In unserem hübschen Gasthaus in Leh ruhen wir uns aus. Am Nachmittag unternehmen wir einen gemeinsamen Bummel durch Leh, die ehemalige Karawanen- und Handelsstadt. Der Name Leh leitet sich aus dem tibetischen Wort für Oase ab. Auch heute noch herrscht in Leh ein buntes Markttreiben und in den Strassen treffen wir die unterschiedlichsten Volksgruppen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Flugzeit 1 ¼ h
Fahrzeit ¼ h
Tag 3 | Im Indus-Tal
Für eine gute Akklimatisation gehen wir die ersten Tage gemütlich an. Heute fahren wir ins nahe Kloster Spituk, welches auf einem steilen Hügel im Indus-Tal thront. Die Anfänge dieses Klosters gehen auf fast 1000 Jahre zurück. Dies ist das Hauptkloster der «Gelbmützen» in Ladakh, derjenigen Richtung des Buddhismus, welcher der Dalai Lama vorsteht.
Anschliessend besuchen wir eine ladakhische Familie. Zum traditionellen ladakhischen Essen sitzen wir in der gemütlichen Küche zusammen und haben so nebenbei einen guten Einblick in das Leben einer einheimischen Familie. Dies ist einer der besten Wege, um die ladakhische Kultur kennen zu lernen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 1 h
Wanderung ¾ h
Tag 4 | Maskentänze im Kloster Trakthok
An diesem Tag strömen viele einheimische Besucher in das etwas abgelegene Kloster Trakthok. Der Grund ist das alljährliche Klosterfest. In kostbare Gewänder gehüllt und mit beeindruckenden Masken auf dem Kopf tanzen die Mönche zur Musik von Hörnern, Flöten und Trommeln. Die Tänze erzählen Geschichten aus dem Buddhismus im Himalaya. Wir geniessen die spezielle Atmosphäre und fühlen uns in einer anderen Welt. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Leh. Falls wir Lust haben, dann besuchen wir unterwegs das stolze Kloster Thikse, welches eines der fotogensten in ganz Ladakh ist und als Vorbild für den Bau des Potala-Palastes in Lhasa gedient haben soll.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 1 h
Tag 5 | Gebet im Kloster Matho
Anders als beim Morgengebet im Kloster Thikse, an dem in der Hochsaison sehr viele Touristen teilnehmen, sind wir mit ein bisschen Glück die einzigen Besucher beim Morgengebet in Matho und lauschen den Rezitationen der Mönche. Matho wird eher selten besucht und so freuen sich die Mönche über unseren Besuch und bieten uns vielleicht sogar einen Buttertee an.
Matho ist das einzige Kloster aus der Sakya, einer der vier Richtungen des tibetischen Buddhismus und bietet einen phantastischen Ausblick über das weite Indus-Tal. Matho wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Wir lassen uns Zeit mit der Besichtigung der verschiedenen Klosterräume, bevor wir nach Stakna weiterfahren, einem weiteren Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Stakna heisst übersetzt soviel wie «Tigernase».
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 2 h
Tag 6 | Höhlen von Saspol und 1000-jähriges Kloster Alchi
Heute fahren wir nach Alchi und besuchen als erstes die Höhlen im Dorf Saspol via einen kurzen und steilen Anstieg. Hier werden wir belohnt mit jahrhundertealten, wenig bekannten Höhlenmalereien. Zu Fuss gehen wir zurück durch das malerische Dorf und anschliessend fahren wir weiter nach Alchi.
Die Klosteranlage von Alchi liegt nicht wie die meisten Klöster in Ladakh majestätisch auf einer Bergspitze, sondern unscheinbar im Dorf zwischen Bäumen und Feldern. Das Kloster mit seinen bis zu 1000-jährigen, exquisiten Malereien ist eines der kunsthistorisch wertvollsten im ganzen Himalaya.
Am Nachmittag können wir die alte Klosteranlage oberhalb Alchi besuchen, in der ein deutscher Architekt gemeinsam mit den Ladakhis wertvolle Wandmalereien im Alter von 500 – 800 Jahren restauriert hat.
Übernachtung im Gasthaus in Alchi (3200 Meter)
Fahrzeit 2 h
Tag 7 | Zu den «europäischen» Ladakhis
Wir fahren ungefähr eine Stunde durch ein sehr schönes Tal hoch nach Mangyu, um einen weiteren Tempel der Alchi-Gruppe zu besichtigen. Er wurde von Rinchen Zangpo (958-1055) gegründet, der laut Legende gesamthaft 108 Tempel im Himalaya-Raum gebaut hat. Die Handwerker und Künstler waren die gleichen, die Alchi erschaffen haben. Mangyu ist ein weiteres Meisterwerk früher, westtibetisch buddhistischer Kunst.
Danach führt uns unsere Reise weiter ins Tal von Dha-Hanu wo die Menschen indo-europäischer Abstammung sind, eine eigene Sprache sprechen und auch ganz besonderen Schmuck tragen. In den letzten Jahrzehnten haben sich diese Menschen aber immer mehr mit den «normalen» Ladakhis vermischt und man trifft immer weniger Leute mit rein-indoeuropäischer Abstammung an, aber trotzdem ist ein Besuch dieser Region sehr lohnend. Im Dorf Dhomkar zweigen wir ab und fahren das Seitental hoch bis zum höchstgelegenen Dorf nach Dhomkar Gongma.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Domkhar Gongma (3960 Meter)
Fahrzeit 4 – 5 h
Tag 8 | Alter Palast und Wanderung
Heute nehmen wir uns Zeit, den mittelalterlich anmutenden, alten Teil von Dhomkar Gongma zu besichtigen. Im 400 Jahre alten Palast lassen wir uns vom Besitzer die unglaubliche Geschichte dieser Familie erzählen und tauchen ein in längst vergangene Geschichten. Ein uralter Tempel aus der Zeit von Rinchen Zangpo zeigt auf, dass Dhomkar Gongma schon vor mehr als tausend Jahren besiedelt war. Am Nachmittag machen wir eine Wanderung in der schönen Umgebung.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Domkhar Gongma (3960 Meter)
Wanderung 2 – 4 h
Tag 9 | Skurbuchan und Dha
Unsere Fahrt durch Dha-Hanu bringt uns nach Skurbuchan, einem wunderschön gelegenen Dorf. Ein altes, halb zerfallenes Fort hoch über dem Dorf weist auf die frühe Besiedelung und die einstige Bedeutung dieses Dorfes hin. In Dha wandern wir durch die Felder und geniessen die üppige Natur, bevor wir uns von unserem Team mit einem feinen Nachtessen überraschen lassen.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Lasthang (2800 Meter)
Fahrzeit 3 – 4 h
Wanderung 1 – 3 h
Tag 10 | Auf «verbotenem» Weg nach Shergol
Wir fahren weiter auf einer Strecke, welche lange für westliche Besucher verboten war. Erst seit wenigen Jahren dürfen wir durch diesen vom Tourismus noch unberührten Teil von Ladakh fahren. Auf dem Weg stoppen wir in Chigtan. Die Bevölkerung hier ist muslimisch, nur eine einzige Familie folgt dem tibetischen Buddhismus. Falls diese zu Hause ist, freut sie sich über einen Besuch von uns. Wir fahren weiter nach Mulbekh und Shergol. Hier besuchen wir das kleine Felsenkloster, welches malerisch mitten in eine steile Felswand hineingebaut ist.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Shergol (3300 Meter)
Fahrzeit 4 – 5 h
Tag 11 | Wanderung zum Höhlenkloster Phokar Dzong
Heute steht uns ein spannender, aber anstrengender Wandertag bevor. Bei niedrigem Wasserstand wandern wir durch eine Schlucht hinauf nach Phokar Dzong. Sollte dieser Weg nicht möglich sein, nehmen wir eine längere Route, ausserhalb der Schlucht. Phokar Dzong ist einer der heiligsten, buddhistischen Plätze im ganzen Westhimalaya. Hier soll der grosse Tantriker Guru Padmasambhava meditiert haben. Wir staunen ob dem verzweigten Höhlensystem, welches der Körper dieses Tantrikers sein soll. Hierhin ziehen sich auch heute noch Mönche zur Meditation zurück. Dies ist einer der eindrücklichsten Plätze im Westhimalaya, welchen wir je besucht haben.
Wem diese Wanderung zu anstrengend ist, kann stattdessen mit einem Fahrer ein kleines Höhlenkloster besuchen, welches oberhalb des Dorfes Gyal in einer steilen Wand an den Felsen klebt. Und man hat auch die Möglichkeit, eines der kleinen Dörfer in der Umgebung zu besuchen oder einen Tag im Zeltcamp entspannen.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Shergol (3300 Meter)
Wanderung 4 – 5 h
Tag 12 | Lamayuru und das berühmte Mondtal
Weiterfahrt nach Lamayuru. Dies ist von seiner Lage her eines der eindrücklichsten Klöster in Ladakh. Es liegt oberhalb des legendären Mondtales mit bizarren Felsformationen. Nicht entgehen lassen sollten wir uns den selten besuchten Sengge Lhakhang. Dieser «Löwentempel» liegt unterhalb des eigentlichen Klosters und wird von den meisten Besuchern übersehen. Die zornvollen Schutzgottheiten und tanzenden Skelette an den Wänden verleihen dem Raum eine mysteriöse Atmosphäre. Anschliessend Fahrt nach Timisgang. Hier ist eines der wenigen Nonnenkloster in Ladakh. Oftmals werden wir von den Nonnen freundlich zu einem Tee empfangen. In diesem Tal haben wir übrigens eine gute Chance, das sehr seltene, wilde Shapo-Schaf zu sehen. Das ist eine der Wildschaf Arten in Ladakh, von welchen das Blauschaf das bekannteste ist.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Timisgang (3600 Meter)
Fahrzeit 5 h
Tag 13 | Heiliger Wacholder-Wald
Eine 3-stündige Wanderung bringt uns ab Ang in das kleine Dorf Hemis Shukpachen. Hier steht das einzige kleine Wacholder-Wäldchen in Ladakh. Wacholder gilt als Sitz der Nagas, der Schlangengötter, und wird von den Buddhisten verehrt und bei gewissen Zeremonien verwendet. Da dies einer der letzten Wacholder-Wälder ist in Ladakh, darf dieser seit kurzem nicht mehr betreten werden. Bei einer einheimischen Familie dürfen wir zum Mittagessen einkehren. Anschliessend fahren wir zurück nach Leh.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Wanderung 3 h
Tag 14 | Freier Tag Leh
Den heutigen Tag haben wir zur freien Verfügung und wir können die vielen Eindrücke der letzten Tage setzen lassen. Wir habe auch die Möglichkeit, Kleider waschen zu lassen. Diese am besten bereits am Vorabend im Gasthaus oder in einer Wäscherei in Leh abgeben, dann sollten diese bis heute Abend wieder sauber sein. Sicherlich geniessen wir nach den Tagen in den kleinen Dörfern die Annehmlichkeiten der Stadt wie einen feinen Cappuccino, ein Stück Kuchen oder einen kühlen Fruchtsaft.
Wer Lust hat, kann heute Nachmittag mit einem lokalen Führer das imposante Fort oberhalb von Leh besuchen, anschliessend zum alten Kloster auf dem Tsemohügel hochsteigen und von der gewaltigen Shanti Stupa her einen einmaligen Panoramablick über Leh und das Indus-Tal geniessen. Langweilig wird es uns heute bestimmt nicht.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 3 h
Wanderung 3 h
Tag 15 | Aufs Changthang-Hochplateau
Eine spektakuläre Fahrt dem Indus entlang bringt uns nach Korzok am Tsomoriri See. Korzok ist das Winterhauptquartier der hiesigen Nomaden und liegt an einem der schönsten Seen im ganzen Himalaya. Der zirka 30 km lange See liegt auf 4500 Metern Höhe und wird von schneebedeckten 6000 Meter hohen Gipfeln umsäumt. Diese Gegend ist Weidegrund für viele Nomadenfamilien. Der Salzsee Tsomoriri ist eines der grossen landschaftlichen Highlights von Ladakh. Hier befinden wir uns auf dem Changthang-Hochplateau. Dies ist ein karges Plateau auf einer Höhe zwischen 4500 und 6500 Meter und erstreckt sich bis weit nach Tibet.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Korzok (4500 Meter)
Fahrzeit 5 – 6 h
Tag 16 | Tag am Tsomoriri See
Einen Tag lang haben wir Zeit, den See und die schöne Umgebung zu geniessen. Es gibt sehr schöne Wandermöglichkeiten dem See entlang oder auf die umliegenden Hügel. Korzok hat auch ein kleines Kloster. Auf der Gebetsmauer hinter dem Kloster hat es speziell schön gemeisselte Gebetssteine. Im Tal hinter Korzok lagern in der Regel einige Nomaden mit ihren Herden. Hier erhalten wir einen guten Einblick ins «harte» Leben der Nomaden von Ladakh.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp in Korzok (4500 Meter)
Wanderung 2 – 4 h
Tag 17 | Weiter zum «weissen See» Tsokar
In Sumdo, dem Winterhauptquartier der tibetischen Nomaden, steht eine kleine Zweigschule der SOS-Schule «Tibetan Children Village». Diese besuchen wir auf unserem Weg. Hier werden die Kinder tibetischer Nomaden unterrichtet. Auf dem Weiterweg hat es linkerhand eine kleine heisse Quelle.
An der kleinen Quelle von Riyul, unweit des Tsokar Sees, bauen wir unser Zeltlager auf. Tsokar heisst «weisser See», hier wurde früher Salz abgebaut. Dies ist einer der schönsten Zeltplätze in ganz Ladakh. Dazu ist die Gegend sehr reich an Wildtieren wie tibetische Wildesel und viele Wasservögel. Mit ein bisschen Glück sehen wir den seltenen Schwarzhalskranich oder vielleicht sogar einen einsamen Wolf.
Übernachtung im eigenen Zeltcamp am Tsokar See (4500 Meter)
Fahrzeit 4 – 5 h
Tag 18 | Fahrt über den Taklang La
Schöne Fahrt über den Pass Taklang La, einen der höchsten Strassenpässe der Welt. Nach den Tagen auf dem kargen Hochplateau sind die ersten Bäume im Indus-Tal eine gern gesehene Abwechslung. Wir fahren zurück nach Leh, wo wir den Rest des Nachmittags zur freien Verfügung haben. Wir können auch unsere letzten Einkäufe im Bazar tätigen, einen Aussichtspunkt über Leh besteigen oder in einem der zahlreichen Gartenrestaurants entspannen. Am Abend gehen wir zusammen aus fürs Abschlussessen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Fahrzeit 4 – 5 h
Tag 19 | Freier Tag in Leh
Wir haben viel erlebt und gesehen in den letzten Wochen, an das wir gerne zurückdenken. Heute in Leh haben wir die Musse und Zeit dazu. Wir können auch unsere letzten Einkäufe im Bazar tätigen, einen Aussichtspunkt über Leh besteigen oder einfach entspannen.
Übernachtung im Gasthaus in Leh (3500 Meter)
Tag 20 | Flug von Leh nach Delhi
Transfer zum Flughafen in Leh und Rückflug nach Delhi. Wir werden am Flughafen abgeholt und zu einem schönen Hotel mit Swimmingpool gebracht. Hier haben wir bis am Abend ein Zimmer zur Verfügung und können die Reise geruhsam ausklingen lassen.
Wer möchte, kann auf einer halbtägigen Sightseeing-Tour einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi zusammen mit einem lokalen Führer besuchen. Dies ist nicht inbegriffen und muss im Voraus gebucht werden.
Am Nachmittag/Abend (je nach Flugverbindung) fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-In für unseren Rückflug in die Schweiz erledigen.
Tageszimmer in Hotel in Delhi
Flugzeit 1 ¼ h
Fahrzeit ½ h
Tag 21 | Zurück in die Schweiz
Flug von Delhi nach Zürich. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- 13.07.2024 - 02.08.2024
- Flüge ab/bis Zürich in Economy-Klasse
- 8 Übernachtungen im Gasthaus im Doppelzimmer in Ladakh, 10 Übernachtungen im Doppelzelt in unserem eigenen Zeltcamp, 1 Tageszimmer im Hotel in Delhi bei der Rückreise
- Vollpension während der ganzen Reise und Trinkwasser, Tee, Kaffee während dem Essen, nur Frühstück in Delhi
- Schweizer Reiseleitung und lokale englischsprechender Guide plus Begleitmannschaft während der Zeltübernachtungen
- Eintrittsgebühren für Besichtigungen laut Programm und Spezialbewilligungen für Dha Hanu und Tsomoriri
- Komfortable Schlafzelte, Ess-, Koch- und WC-Zelt, Klapptische und -stühle, Kochutensilien und Geschirr
- Alle Überlandfahrten und Transfers
- Visum für Indien mit Einholung
- Landkarte von Ladakh
- Weitere Getränke
- Trinkgelder (CHF 120 – 180 pro Person, je nach Anzahl Teilnehmer, bei Kleingruppen evtl. etwas höher)
Anforderungen
- Rundreise mit Tageswanderungen von 2-4 Stunden. Einzelne Wegstücke sind steil. Alle Wanderungen sind fakultativ und können auch ausgelassen werden.
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Auf den Wanderungen tragen wir den Tagesrucksack selbst.
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Überlandfahrten von 2-6 Stunden.
Sicherheitsausrüstung
Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:
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Umfangreiche Notfallapotheke
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Pulsoxymeter zur Sauerstoffmessung im Blut
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Sauerstoff-Flasche
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Wasserfilter von Katadyn
Telefonie
Satellitentelefone sind in Indien nicht erlaubt, deshalb haben wir auf dieser Reise keins dabei. Unsere Reiseleitung besitzt aber eine einheimische SIM-Karte für das Handy (die Schweizer SIM funktionieren in den meisten Regionen Indiens, aber nicht in Ladakh) und je nach Region besteht eine Netzabdeckung (generell nicht auf Trekkings).
Angebotsnummer: HIM - 30782
Fokus Umwelt und Soziales
- Abfall wird mitgetragen und Benutzung eines Wasserfilters auf Trekkings
- Kochen auf Gas
- Unterstützung der lokalen Bevölkerung
- Einheimische Landleistungsträger, oft langjährige Partner
- Ausrüstung und Bonus für die lokale Crew
René Zimmerli
Mach es zu deiner Reise
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Wanderung zum heiligen Kloster «Tigernest»
Spektakulär an einer steilen Felswand im Parotal auf 3120m gelegen, erreichst du dieses buddhistische Kloster nur zu Fuss. Eine Legende besagt, dass der grösste tantrische Meister im tibetischen Buddhismus, Guru Padmasambhava, hier auf dem Rücken einer Tigerin gelandet sei.
Punakha Dzong, das schönste Dzong in Bhutan
Einer der wohl schönsten Dzongs in ganz Bhutan wurde 1638 erbaut und liegt am Zusammenfluss zweier Flüsse, umgeben von der eindrucksvollen Berglandschaft. Die Klosterburg dient als Winterhauptstadt Bhutans, wo das geistliche Oberhaupt seine Wintermonate verbringt.
Besuche die «Stadt der Götter»
In einem Hochtal Tibets auf rund 3600 Metern gelegen, ist Lhasa vor allem durch den ehemaligen Sitz des Dalai Lamas, den Potala-Palast, bekannt. Heute findest du hier noch zahlreiche Klöster und tibetische Heiligtümer, und es ist nicht ungewöhnlich, buddhistische Mönche und Pilger zu treffen, die ihre Rituale und Zeremonien pflegen.
Besuche den Potala-Palast
Der ehemalige Regierungssitz des Dalai Lama, heute ein Museum, bleibt eine bedeutende Pilgerstätte für tibetische Buddhisten. Um den Palast zu besuchen, besteigst du den 130 Meter hohen Roten Berg, auf dem der imposante Komplex über der Stadt thront und schon von weitem sichtbar ist.
Bestaune den Ausblick auf den Yamdrok Tso See
Vom Kampa-La-Pass auf einer Höhe von 4440 Metern hast du den besten Blick auf den See. Seine tiefblaue Farbe ist beeindruckend, und die stark zerklüftete Landschaft erweckt den Eindruck, dass zahlreiche Inseln den See bedecken. Eingebettet in die majestätischen Berge des Himalayas bietet der Anblick ein atemberaubendes Panorama.
Besuche die Residenz des Panchen Lamas
Das Tashilhunpo-Kloster beheimatet eine der grössten Klosteruniversitäten, in der buddhistische Gelehrte der Gelug-Schule ausgebildet werden. Die imposante 26 Meter hohe Statue eines sitzenden Buddhas ist die zweithöchste ihrer Art weltweit. Das Kloster bietet umfassende Einblicke in die Geschichte und Kultur Tibets.
Spaziere zum Rongbuk Kloster
Das Rongbuk-Kloster gilt als das höchstgelegene Kloster der Welt und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Mount Everest in nur 4980 Metern Höhe. Von hier aus erscheinen die steilen Nordflanken des Everest imposant und lassen die Herausforderungen der jährlichen Gipfelexpeditionen vom nahegelegenen Basislager nur erahnen. Dieses kannst du bequem mit einem kurzen Fussmarsch erreichen.
Kathmandu – Religiöse Bauwerke und Heiligtümer besichtigen
Zahlreiche Tempel, Stupas und Paläste erwarten dich. Die beeindruckende weisse Stupa von Bodnath ist eine der wichtigsten buddhistischen Pilgerstätten. Am Durbar Square wurde einst der König gekrönt und noch heute wohnt in einem kleinen holzgeschnitzten Haus die Inkarnation einer Göttin des Hinduismus.
Besichtigungen im Kathmandu-Tal
Nicht weniger als sieben Unesco-Weltkulturerbestätten befinden sich im Kathmandutal. Die Swayambhunath Stupa, auch als Affentempel bekannt, gehört ebenso dazu wie die Königsstadt Bhaktapur oder die Verbrennungsstätte Pashupatinath, dem wichtigsten hinduistischen Heiligtum der Nepalesen.
Panzernashörner im Chitwan-Nationalpark beobachten
Die Sichtung von Nashörnern ist hier sehr wahrscheinlich. Aber auch Tiger, Elefanten, Krokodile und viel andere Tierarten kannst du im bekanntesten Nationalpark Nepals entdecken. Wähle zwischen verschiedenen Aktivitäten und profitiere vom Wissen der lokalen Führer im Park.
Besteigung des Thorong La Passes, 5416 m. ü.M.
Das Highlight im klassischen Annapurna Curcuits liegt auf über 5400m Höhe. Auf einfachen Pfaden wird die Luft mit jedem Meter dünner. Die Ausblicke werden dich jedoch für alle Anstrengung belohnen. Ein Erlebnis, dass dir in jeder Hinsicht den Atem verschlägt.
Die alte Königsstadt Lo Manthang
Besuche den alten Königspalast, eines der sehenswerten Klöster oder schlendere durch die engen Gassen der alten Königsstadt. Die Nähe zu Tibet ist überall sichtbar. Sei es in der buddhistischen Tradition und Lebensweise der Bevölkerung, aber vor allem an der so typischen Landschaft der Hochtäler im Himalaya.
Biken auf Singletrails in Mustang
Endlose Singletrails, wie sie kein Trailbauer besser machen könnte, sind hier durch Jahrhunderte alte Handelspfade entstanden. Meist flowig, ab und zu auch etwas knackig, aber immer mit Spassgarantie. Vorbei an Bergdörfern und alten Klosteranlagen. Inmitten der einmaligen Landschaft Mustangs.
Tibetische Kultur in wenig bekannten Bergdörfern
Anders als im Süden Nepals sind die Menschen im Norden durch buddhistischen Glauben geprägt und die tibetische Kultur durch die vielen Stupas und Klöster unübersehbar. Die oft sehr jungen Mönche sind neugierig und tauschen sich gern mit Reisenden aus. So erhältst du einen persönlich Einblick in diese spannende Kultur.
Alte Klöster und heilige Seen in Sikkim
Die Kultur der alteingesessenen Völker der Bhutia und Lepcha sowie die 75 buddhistischen Klöster werden dich eher an Tibet erinnern. Im südlichen Himalaya gelegen, bestimmen grosse Bergketten und heilige Seen die Landschaft des indischen Bundesstaates, mit dem Kangchendzönga, als höchsten Berg Indiens mit 8586m.
Mit dem «Toy Train» durch Darjeeling
Die Fahrt durch die traumhafte Berglandschaft lässt dich auch das Leben der Menschen in den Dörfern beobachten. Kinder springen auf und ab, Händler bieten Waren an und während sich die über 120 Jahre alte Schmalspurbahn die sehr steilen Passagen hochkämpft, kann der Lokführer auch schon mal mit Sand nachhelfen, um das Durchdrehen der Räder zu verhindern.
Marktbesuch in Thimphu
Lokale Bauern kommen jedes Wochenende zusammen und bieten ihre Waren feil. Im bunten Treiben von Händlern und Garküchen werden dich die Eindrücke überwältigen. Der Duft der lokalen Gerichte, mit kräftigen Gewürzen und Kräutern ebenso, wie die Auswahl an Schmuck, gewobenen Stoffen und anderen handgefertigte Produkten.