Reiseerlebnis
zusammengestellt von Alain Wyler

Tibet – Authentisches Kham

Tibet – Authentisches Kham

Auf dieser «speziellen» Privatreise bist du in der phantastischen Bergwelt der nur wenig bekannten Region Kham in Osttibet unterwegs. Die Bevölkerung ist mehrheitlich tibetisch und ausserordentlich gastfreundlich. Du hast die Möglichkeit, bei einheimischen Familien zu übernachten und erhältst so einen spannenden und tiefen Einblick ins authentische Leben in Kham. 

  • Orte
    ab/bis Chengdu
  • Empfohlene Reisedauer
    15 Tage
  • Transportmittel
    Flug, Überlandfahrten und Transfers, Tageswanderungen
  • Unterkunft
    Hotel, Gasthaus, sehr einfache Familienhäuser

Meine Highlights

Reiseroute

  • Tag 1 | Flug nach Chengdu

    Heute starten wir unsere Reise und fliegen ab nach Chengdu. 

  • Tag 2 | Spannendes Chengdu

    Heute kommen wir in China an. Wir erledigen die Zollformalitäten und begeben uns zum Ausgang, wo wir von unserem lokalen Partner empfangen werden. Zuerst fahren wir in unser Hotel, wo wir uns frischmachen können. Falls wir Zeit haben, besuchen wir einige der Sehenswürdigkeiten in Chengdu wie den berühmten buddhistischen Manjushri-Tempel. Spannend ist ebenfalls der «People’s Park», wo wir in einem der zahlreichen Teehäuser eine Tasse des berühmten chinesischen Tees trinken. Der Besuch eines traditionellen Teehauses ist für viele Chinesen und Chinesinnen ein wichtiges, tägliches Ritual. Beim Spazieren durch den Park können Singles die Augen offenhalten. An einigen Stellen sitzen die Eltern oder Verwandten junger Männer oder Frauen am Wegrand mit einem «Heiratsinserat» auf einem Stück Papier und versuchen so, die noch Unverheirateten «unter die Haube» zu bringen.

    Hinweis: Die Länge der Tour durch Chengdu hängt von der Ankunftszeit ab. Sollte dies am Nachmittag sein, dann wird die Tour entsprechend angepasst und gekürzt. Reiseleitung ab Chengdu Flughafen. Übernachtung im Hotel in Chengdu (500 Meter).

    Fahrzeit: ½h 

  • Tag 3 | In die Berge von Kham

    Wir reisen weiter nach Kham. Von Chengdu im subtropischen Flachland fahren wir in die wilde Bergwelt von Kham. Die Strasse folgt dem Tal von Wolong, wo wir das Naturreservat für Pandabären besichtigen. In der Region von Gyarong erreichen wir die Berge und haben immer wieder schöne Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel. Unser heutiges Ziel ist das Dorf Danba. Hier übernachten wir in einem einfachen Gasthaus, welches von einer lokalen Familie geführt wird.
    Übernachtung in sehr einfachem Gasthaus in Danba (Rongdrak). (1900 Meter). 

    Fahrzeit: 7–8h

  • Tag 4 | Wanderung im Tal der Wachtürme

    Die Region Danba ist bekannt für die vielen, schlanken Wachtürme, welche sich hier in den Himmel strecken. Hier haben früher die Familien Schutz gesucht bei Angriffen von feindlichen Armeen. Nach der gestrigen langen Fahrt wollen wir heute zu Fuss unterwegs sein. Wir nehmen uns Zeit, die wunderschönen Dörfer mit den alten Häusern und Wachtürmen zu erkunden.
    Übernachtung in sehr einfachem Gasthaus in Danba (Rongdrak) (1900 Meter).

    Wanderung: 2-3h

  • Tag 5 | Zum Kloster Chokri

    Wir fahren dem Gyarong-Fluss entlang, welcher sich hier durch die tiefe Schluchten und die Berge von Kham schlängelt. Unsere Fahrt bringt uns über den 3800 Meter hohen Pass Tongu La. Von oben haben wir eine schöne Aussicht auf die umliegende Bergwelt und die Gipfel des Mount Zhara Lhatse. Unsere spannende Weiterfahrt führt uns über grüne Hügellandschaften, welche Weidegründe für die hiesigen Hirten mir ihren Herden sind. Unser heutiges Ziel ist das Kloster Chokri. Hier übernachten wir bei einer lokalen Familie. Komfort dürfen wir nicht allzu viel erwarten, aber dafür haben wir einen schönen Einblick ins Dorf- und Familienleben.
    Übernachtung in einfachem Familienhaus in Chokri (3300 Meter). 

    Fahrzeit: 6h

  • Tag 6 | Wanderung zum Khasar-See

    Am Vormittag besuchen wir das Kloster und erfahren hier so einiges über die Kultur und das Klosterleben. Nach dem Mittag machen wir eine schöne Wanderung über die Hügel der Umgebung und weiter zum Khasar Tso – Tso bedeutet See. Wir dürfen ein Nonnenkloster besuchen, wo um die 200 Nonnen ihre buddhistischen Studien betreiben.
    Übernachtung in einfachem Familienhaus in Chokri (3300 Meter).

    Wanderung: 2-3h

  • Tag 7 | Kandze, wichtiger Handelsort der Khampas

    Eine nicht allzu lange Fahrt bringt uns nach Kandze, auch Ganzi oder Garze genannt. Dieser Ort war und ist heute noch ein wichtiger Handelsort für die Khampas – Bewohner und Bewohnerinen von Kham – aus der umliegenden Umgebung. Die Khampas sind stolze Leute und die Männer haben ihr langes Haar oftmals mit rotem Garn um den Kopf geschlungen. Wer Lust kann, kann von diesem Ort her zum oberhalb gelegenen Kloster von Kandze wandern und dieses besuchen.
    Übernachtung im Hotel in Kandze (3370 Meter).

    Fahrzeit: 2h
    Wanderung: 1h

  • Tag 8 | Nach Derge, ins Herzen von Kham

    Unser Weiterweg bringt uns immer tiefer in die Berge von Kham. Unterwegs kommen wir am heiligen Bergsee Yilhun Lha Tso vorbei. Dieser liegt türkisblau inmitten einer schönen Berglandschaft und ist Ziel heimischer Pilger und Pilgerinnen. Überall am Seeufer findet man grosse Mane-Steine mit eingemeisselten, buddhistischen Gebeten.
    Wir fahren weiter zum Tro La-Pass. Dieser über 4900 Meter hohe Pass hat Derge lange von der Aussenwelt abgetrennt. In Derge steht eine der berühmtesten und am besten erhaltenen Druckereien von ganz Tibet. Hunderttausende, aus Holz geschnitzte Druckblöcke werden hier gelagert und noch heute wird mit diesen von Hand nach alter Tradition gedruckt. Es ist eindrücklich, den Druckern bei der Arbeit zuzuschauen.
    Übernachtung im Hotel in Derge (3300 Meter).

    Fahrzeit: 3h
    Wanderung: 1-2h

  • Tag 9 | Ans Ende der Welt

    Unsere Weiterfahrt bringt uns zum mächtigen Fluss Yangtse (Jangtsekiang). Mit über 6000 Kilometern ist dies der längste Fluss von China wie auch von ganz Asien und nach dem Nil und Amazonas auch der drittlängste Fluss der Welt. Der Name Yangtse bedeutet langer Fluss und ist sicherlich passend. Die Tibeter nennen den Fluss Dri Chu, was Yak-Fluss bedeutet. Wir folgen dem Fluss nur ein kurzes Stück und zweigen dann ab in ein Seitental. Immer weiter folgen wir diesem Tal, bis wir im kleinen Ort Dzongsar gefühlt das Ende der Welt erreichen. 
    In diesem Dorf werden kunstvolle Gegenstände hergestellt wie Tontöpfe und die typischen «Tibetan Black Pots» und auch schöne Bronzestatuen und anderes mehr. In den Werkstätten erhalten wir einen schönen Einblick in diese traditionellen Handwerke. Wer Lust hat, kann nach dem Mittagessen eine Wanderung zum nahgelegenen Nonnenkloster von Gagu unternehmen. 


    Übernachtung in sehr einfachem Gasthaus in Dzongsar (3500 Meter).

    Fahrzeit: 4h

  • Tag 10 | Wanderung zur heiligen Höhle von Pema Shelpuk

    Wir starten früh, haben wir doch eine längere Wanderung vor uns. Unser Ziel ist die heilige Höhle von Pema Shelpuk. Dies ist ein wichtiger Pilgerort und Meditationsplatz für die Mönche des Klosters Dzongsar. Der Aufstieg dauert 3 bis 4 Stunden. Wer Lust hat, kann noch eine Stunde weiterwandern bis auf den 4800 Meter hohen Pass Dzonka La. Von oben haben wir eine schöne Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Anschliessend laufen wir zurück nach Dzongsar.
    Hinweis: Die ganze Wanderung ist optional. Wer Lust hat, kann den heutigen Tag auch in Dzongsar verbringen.
    Übernachtung in sehr einfachem Gasthaus in Dzongsar (3500 Meter).

    Wanderung:  6-7h plus 1h extra zum Dzonka La.

  • Tag 11 | Zur grössten buddhistischen Klosterstadt der Welt

    Schweren Herzens verlassen wir die schöne Umgebung von Dzongsar und fahren zurück zum Yangtse-Fluss. Diesem folgen wir für eine kurze Strecke und zweigen dann ab in ein Seitental. Hier erreichen wir die kleine Stadt Palyul. Diese Stadt ist während des «Goldrausches» gewachsen. In der Umgebung wurden Gold und andere wertvolle Mineralien gefunden.
    Durch schöne Täler und über weite Hochplateaus erreichen wir am Nachmittag Yarchen Gar. Dieser Ort ist schlicht überirdisch. In einer menschenleeren Gegend auf einem 4000 Meter hohen Plateau hat sich hier in den letzten Jahrzehnten die grösste, buddhistische Klosterstadt entwickelt. Auf einer Halbinsel in einer Flussschleife wohnen Nonnen und auf der anderen Flussseite Mönche. Je nach Saison sollen hier weit über 10’000 Nonnen und Mönche leben, einige Quellen sprechen sogar von bis zu 30'000. In den grossen Tempel- und Klosteranlagen finden buddhistische Unterweisungen statt und neben tibetischen Nonnen und Mönchen studieren hier auch Leute aus China und vielen anderen Ländern die buddhistische Lehre. Die gesamte Grösse der Anlage können wir nur von einem nahgelegenen Hügel erfassen auf welchem eine überdimensional grosse Figur des Padmasambhavas steht. Von hier oben haben wir einen einmalig schönen Überblick über die Klosterstadt und die umliegende Umgebung.
    Übernachtung im Gasthaus in Yarchen Gar (4050 Meter).

    Fahrzeit: 4-5h

  • Tag 12 | Leben in der Klosterstadt

    Heute Vormittag haben wir Zeit, um die Klosterstadt zu erkunden und den buddhistischen Unterweisungen beizuwohnen. Nach dem Mittag fahren wir dann weiter übers Hochplateau. Über einen 4700 Meter hohen Pass erreichen wir Kandze, wo wir bereits auf der Anreise übernachtet haben.
    Übernachtung im Hotel in Kandze (3370 Meter).

    Fahrzeit: 3h

  • Tag 13 | Spannende Fahrt nach Lhagang

    Eine lange, aber spannende Fahrt bringt uns Richtung Süden bis nach Lhagang. Dieser Ort gilt als einer der wichtigsten Pilgerorte in Kham und wird mit der Prinzessin Wengcheng in Verbindung gebracht. Diese hat im 7. Jahrhundert den tibetischen König Songtsen Gampo geheiratet und war massgeblich an der Einführung des Buddhismus in Tibet beteiligt. Lhagang soll einer der 108 buddhistischen Tempel in Tibet sein, welcher der König Songtsen Gampo im 7. Jahrhundert bauen liess.
    Falls wir Zeit haben, dann machen wir in der schönen Umgebung von Lhagang noch eine kurze Wanderung, bevor wir weiter zu unserm Ziel fahren, dem Ort Xinduqiao.
    Übernachtung im Hotel in Xinduqiao (3700 Meter).

    Fahrzeit: 6h
    Wanderung: 1h

  • Tag 14 | Schöner Ausblick auf den 7556 Meter hohen Minya Konka

    Nach zwei ereignisreichen Wochen fahren wir zurück nach Chengdu, wo sich unser Kreis schliesst. Unsere Fahrt führt über den 4200 Meter hohen Pass Gye La. Von oben haben wir einen schönen Ausblick auf den Minya Konka. Die ersten Forscher aus dem Westen hielten den Minya Konka für den höchsten Berg der Welt, als sie den Gipfel in einsamer Grösse über das Hochplateau ragen sahen. Der Forscher Joseph Rock schätzte im Jahr 1930 die Höhe auf über 9000 Meter. Diese sensationelle Höhe wurde aber bald schon von einer Schweizer Expedition auf 7590 Meter korrigiert. Nach neusten Messungen beträgt die Höhe «nur» 7556 Meter. Vorbei an Kangding fahren wir zurück nach Chengdu, welches wir nach einer langen Fahrt erreichen.
    Wash’n change Room im Hotel in Chengdu (500 Meter). 

    Fahrzeit: 7–8h

  • Tag 15 | Heimreise

    Heute fliegen wir zurück in die Schweiz, wo wir mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck in Zürich ankommen.

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 4650.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • 13.10.2024 – 27.10.2024

  • Flüge ab/bis Zürich in Economy-Klasse
  • 6 Übernachtungen im Hotel/Gasthaus im Doppelzimmer, 6 Übernachtungen sehr einfachem Familienhaus oder Gasthaus im Doppelzimmer (allenfalls Mehrbettzimmer)
  • Vollpension während der ganzen Reise und Trinkwasser, Tee, Kaffee während dem Essen
  • Lokale englischsprechende Reiseleitung
  • Eintrittsgebühren für Besichtigungen laut Programm und Spezialbewilligungen und Permits
  • Alle Überlandfahrten und Transfers

  • Allfälliger Kleingruppenzuschlag
  • Weitere Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder und persönliche Auslagen

Die angegebenen Zeiten sind als Richtwerte zu verstehen. Je nach Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmenden oder aus anderen Gründen können diese von den Angaben abweichen.

Anforderungen

  • Einfache Reise mit vielen Tageswanderungen von -7 Stunden. Alle Wanderungen sind fakultativ und können auch ausgelassen werden.
  • Die Wanderungen sind einfach bis mittelschwer (analog rot-weiss markierten Bergwegen), bei schlechter Witterung kann es auch rutschig sein, gute Wanderschuhe werden empfohlen.
  • Überlandfahrten von 1-5 Stunden, 4 Ganztagesetappen.
  • Einfühlungsvermögen, Flexibilität und keine Berührungsängste bei einfachen Verhältnissen.

Lokale englischsprechende Reiseleitung
Diese Reise wird von einer lokalen englischsprechenden Reiseleitung geleitet. Diese kennt Land, Leute und Gebräuche und wird für uns auch übersetzen, wenn wir am Weg Kontakt mit Einheimischen haben. Diese sprechen nämlich häufig kein Englisch.

Sicherheit auf der Reise
Ausrüstung inbegriffen: Sauerstoff-Flasche und Wasserfilter von Katadyn.

Satellitentelefone sind in China nicht erlaubt, deshalb haben wir auf dieser Reise keins dabei. Unsere Reiseleitung besitzt aber eine einheimische SIM-Karte für das Handy. Die Schweizer SIM funktionieren in den meisten Regionen und je nach Region besteht eine Netzabdeckung (generell nicht auf Trekkings). Himalaya Tours hat ein eigenes 24h-SOS-Telefon. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein*e Expert*in aus dem Büro. So erhältst du im Notfall keine belanglose Auskunft, sondern rasche Hilfe.

Angebotsnummer: HIM - 30979

Fokus Umwelt und Soziales

Verantwortungsbewusst Reisen
  • Kürzester möglicher Umsteigeflug, da kein Direktflug verfügbar
  • Abfall wird mitgetragen und Benutzung eines Wasserfilters auf Trekkings
  • Kochen auf Gas
  • Unterstützung der lokalen Bevölkerung  Einheimische Landleistungsträger, oft langjährige Partner
  • Bonus für die lokale Crew
Alain Wyler

Alain Wyler

Dreimal umrundete ich den Globus und das war prima – weniger jedoch das zwischenzeitliche Jobben. Und so war’s wie ein Geschenk, als ich per Zufall bei Globetrotter beruflich festen Boden unter die Füsse bekam. Früher eher als klassischer Backpacker unterwegs, liebe ich es heute eine Spur bequemer. Nichts geändert hat sich jedoch an meinem Flair für «kommunikatives Reisen»: Sei’s im buddhistischen Asien oder in Schwarzafrika, wo jeder Tag einen neuen «Kulturschock» bereit hält – ich fröne überall begeistert dem internationalen «culture exchange».

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Wissenswertes rund um China

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Die beste Reisezeit für China variiert je nach Region und hängt stark von den klimatischen Bedingungen und unterschiedlichen Höhenlagen ab. Allgemein betrachtet sind der Frühling (April bis Juni) und der Herbst (September bis Oktober) die idealen Reisezeiten, da das Wetter in diesen Monaten meist angenehm und mild ist.

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