erlebt von Andreas Bider
Familienabenteuer in Südkorea und Japan – wo Vergangenheit Zukunft küsst
Zwischen Hanbok und Hashtag – Tradition im digitalen Zeitalter
Begegnungen voller Neugier
Drei Wochen voller Kontraste, Begegnungen und Geschichten: Eine Familienreise durch Japan und Korea – zwei Länder, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch auf wunderbare Weise miteinander verbunden sind. Zu Beginn des Frühlings, wenn die ersten Kirschblüten zaghaft aufblühen und die Menschen hinaus in die Parks locken, begann unser Reiseabenteuer mit Rucksack, per Shinkansen, Bus, Fähre und mit einem offenen Herzen für alles, was uns begegnen würde.
Wir tauchten ein in das pulsierende Leben von Seoul, Osaka und Tokio, wo Lichter, Menschen und Düfte in einem faszinierenden Rhythmus verschmelzen. Dann wurde es stiller, berührend und mystisch. Wir besuchten Gyeongju, Koyasan und Nikko, wo Tempel, Traditionen und alte Geschichten den Atem der Vergangenheit spürbar machen. Hiroshima liess uns innehalten und nachdenken, während Ryokans, Onsen und feine Kulinarikmomente uns Ruhe und Genuss boten. Zwischen Kinderträumen in Freizeitparks, herzlichen Begegnungen und kleinen verrückten Momenten erlebten wir eine Reise, die bunt, bewegend und einfach zum Verlieben war.
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OrteAb Seoul bis Osaka
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Empfohlene Reisedauer3.5 Wochen
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TransportmittelZug und Bus
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UnterkunftMittelklassehotels und traditionelle Unterkünfte (Ryokan, Tempel)
Meine Highlights
Besuche die tausendjährige Hauptstadt der alten Silla-Dynastie
Gyeongju war lange die Hauptstadt des Silla-Reiches und wurde unter den Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes gestellt. Die Stadttouren führen dich auf verschiedenen Routen zu den bekanntesten Attraktionen wie dem Tempel Bulguksa, der Grotte Seokguram und der Grabanlage Cheonmachong.
Den morgendlichen Gesängen der Mönche lauschen
Es lohnt sich morgens etwas früher aufzustehen um den Gesängen der ansässigen Mönche zuzuhören. Am besten die Augen dabei zumachen und dem hypnotischen Klang der Stimmen zuhören.
Entdecke die hektische Seite Tokios
Shibuya vereint vieles wofür Tokio steht: unglaublich viele Menschen, viel Neonlicht und so viel zu entdecken, dass es an Reizüberflutung grenzt. Das bekannteste Beispiel dafür ist warscheinlich die Shibuya–Kreuzung, wo jedesmal, wenn die Ampeln für die Autos auf Rot schalten, tausende von Menschen gleichzeitig über diese Kreuzung laufen. Und das erstaunlichste daran: Fast ohne Gerangel und Gedränge.
Auf den Spuren der Vergangenheit in Hiroshima
Trotz seiner bewegten Vergangenheit, ist Hiroshima heute wieder eine blühende und lebendige Stadt. Auf verschiedenen Stationen kann man die tragische Geschichte Nachempfinden. Vom Atombomben Dom, über den Friedenspark bin zum Friedensmuseum, ist Hiroshima ein Muss für Geschichtsinteressierte.
Übernachtung in einer traditioneller Tempelunterkunft
Schlicht und sehr authentisch, kannst du direkt in einer Tempelunterkunft hausen. Auf Tatami-Matten schlafen und auf Kissen sitzen, so wie es in Japan Tradition hat.
Reiseroute
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Wo selbst Bücher himmelhoch wachsen
Trotz Jetlag und anfänglicher Orientierungslosigkeit, weckt die Stadt unsere Neugierde. In Seoul navigiert man mit Naver Map, da Google hier kaum funktioniert. Zwischen futuristischen Vierteln wie Gangnam, beeindruckenden LED-Fassaden und modernen Museen erleben wir eine Metropole, die nie stillsteht und doch Raum für Ruhe lässt. In einem gemütlichen Café finden wir einen Moment der Entschleunigung, bevor wir uns abends ins lebendige Myeongdong treiben lassen. Hier lassen uns Garküchen, Restaurants und Strassenstände die Nacht geniessen.
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Seoul
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Zwischen Hanbok und Hashtag – Tradition im digitalen Zeitalter
Früh am Morgen schlendern wir durch Bukchon Hanok, das Viertel mit seinen traditionellen Holzhäusern, wo Geschichte und Alltag ineinanderfliessen. Weiter geht es zum Gyeongbokgung-Palast. Zwischen Teichen, Pavillons und mit den Bergen im Hintergrund entfaltet sich die Pracht der Joseon-Dynastie. Ein Stück Geschichte mitten im modernen Seoul. Besonders eindrücklich sind die vielen jungen Koreanerinnen und Koreaner, die in Hanboks, den traditionellen Festgewändern, durch die Palastanlagen spazieren. Was früher königlicher Alltag war, ist heute Ausdruck von Stolz und Identität plus natürlich Teil der Selfie-Kultur. Mein Sohn und ich verweilen bei den kunstvoll gestalteten Sternzeichenfiguren, bevor wir den Tag mit dem Sonnenuntergang beim Seoul Tower abrunden.
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Seoul
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Geschichte(n) zwischen Pinien und Pagoden
Gyeongju, einst Hauptstadt der Silla-Dynastie, ist eine ruhige Provinzstadt voller Geschichte und lebendiger Tradition. Schon am Morgen reihen sich am Strassenrand Marktstände mit frischem Gemüse und Fisch, bevor man in die stillen Tempelanlagen eintaucht. Besonders eindrücklich ist der Bulguksa-Tempel. Inmitten von Pinien und sanften Hügeln ist er ein Ort der Stille und Spiritualität, wo Steinpagoden, Gebetsfiguren und kunstvolle Dachverzierungen von Harmonie und Zeitlosigkeit zeugen. Eingebettet in die Wälder von Gyeongsangbuk-do lädt dieser Ort dazu ein, die Vergangenheit achtsam zu entdecken.
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Gyeongju
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Ein Picknick, das Brücken baut
Busan überwältigt uns auf den ersten Blick. Es ist eine pulsierende Hafenstadt zwischen Bergen und Meer. Auf dem Markt erleben wir einen echten Kulturschock: Lebendige Aale, Kröten und Schildkröten sind hier ganz selbstverständlich Teil des Angebots. Danach zieht es uns nach Haeundae mit seiner Strandpromenade und modernen Hochhäusern. Hier werden schick gekleidete Hunde Gassi geführt. Im Park begegnen wir einer Familie, und schnell entsteht ein Austausch über Schule, Alltag und unsere beiden Länder, während die Kinder über Pokémon zueinander finden. Zum Abschluss geniessen wir den Sonnenuntergang im Busan X the Sky. Ein magischer Moment hoch über der Stadt.
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Busan
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Tempo, Kultur, Kontraste – Tokio pur
Hier in Tokio geben wir Vollgas. Nach dem Check-in im Roboterhotel tauchen wir kopfüber in den urbanen Strudel: Shibuya Crossing, der leuchtende Tokyo Tower, das schrille Akihabara mit Manga, Games und dem Pokémon Café. Jeder Moment ist Reiz, Rhythmus, Energie. Und dann am Abend beim Senso-ji-Tempel, verlangsamt sich die Zeit für uns. Zwischen alten Mauern und leuchtenden Fassaden spüren wir, dass Vergangenheit und Zukunft im selben Takt pulsieren.
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Tokio
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Wo Kinderträume, japanische Herzlichkeit und Geduld sich begegnen
Unsere Tage im Legoland, DisneySea und der Super Mario World sind voller Staunen, Spiel und Magie. Ein Paradies, das besonders Kinderaugen leuchten lässt Zwischen fröhlichem Lärm und funkelnden Lichtern entstehen in den Warteschlangen Begegnungen mit unglaublich herzlichen Menschen. Besonders beeindruckt uns die japanische Ruhe. Selbst als jemand sein Portemonnaie ins Wasser fallen lässt und die Anlage für eine Stunde stillsteht, warteten alle geduldig, ohne sich zu beklagen. Diese Gelassenheit nehmen wir als wertvolle Inspiration mit nach Hause – ein Stück japanische Freundlichkeit für unseren Alltag.
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Tokio
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Eintauchen in Japans Seele – Ryokan & Onsen
In Nikko finden wir einen Ort, an dem wir einen Einblick in die japanische Lebensart gewinnen. Unser Ryokan, ein traditionelles japanisches Gasthaus, ist wie eine kleine Welt für sich, mit Tatami-Matten, feinen Yukatas (leichte Baumwollkimonos) und einem Essen, das eher einer kunstvollen Inszenierung als einer Mahlzeit gleicht. Danach geht es ins Onsen, ein Thermalbad, das man nach gründlichem Waschen betritt, um zu entspannen. Im heissen Wasser, umgeben von Dampf und Nacht, spüren wir ganz den Moment. Am nächsten Morgen streifen wir durch die nebligen Wälder und bewundern goldverzierte Tempel. Wir sind dankbar für diesen Einblick.
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Nikko
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Ein Hauch von Frühling unter dem ewigen Berg
Der Fuji, für viele Japaner Symbol der Beständigkeit und inneren Stärke, wird nicht umsonst der ewige Berg genannt. Beim Mishima Skywalk stehen wir ihm gegenüber. Sein schneebedeckter Gipfel ragt in den Himmel, als wolle er uns an die Kraft und Gelassenheit der Natur erinnern. Später, im Shinkansen in Richtung Kyoto, gleitet er erneut majestätisch am Fenster vorbei. Der Fuji – ein stiller Begleiter, der die Menschen in seinen Bann zieht. Genauso verzaubert uns das Erwachen des Frühlings mit den ersten Kirschblüten, das die Menschen hinaus in die Parks lockt.
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Hakone
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Erinnerung, die verpflichtet
Hiroshima hinterlässt Spuren – tief, nachdenklich und bewegend. Die Ausstellung im Museum erzählt eindrücklich vom Leid, das diese Stadt ertragen musste und macht bewusst, wie wertvoll Frieden ist. Wir haben versucht, unser Kind auf diesen Besuch vorzubereiten. Doch wie erklärt man etwas, das man selbst nicht begreifen kann? Die Stille in den Hallen, die Fotos, die Geschichten – sie berühren auf eine Weise, die lange nachhallt. Und dann, nur einen Tag später, stehen wir auf der Insel Miyajima: Vor uns liegt das Meer, die roten Torii im Wasser, der Duft von Räucherwerk in der Luft. Ein Ort, an dem sich alles leichter anfühlt und der das Leben wieder in Farbe taucht.
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Hiroshima
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Auf Schienen durch die Zeit
In Japan unterwegs zu sein, ist ein Erlebnis. Jedes Verkehrsmittel erzählt seine eigene Geschichte. Vom blitzschnellen Shinkansen über nostalgische Trams und liebevoll gepflegte alte Züge bis hin zu einer Seilbahn, die über den Boden schwebt. Sogar eine Fährenfahrt geniessen wir, und jede Fahrt zeigt ein anderes Gesicht des Landes. Es gibt kein Gedränge. Man wartet ruhig, und selbst in grösster Hektik bleibt alles entspannt und respektvoll. Eine Reiseerfahrung, die wir so schnell nicht vergessen.
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Kyoto
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Kyoto – Kultur, Kontraste und Kulinarik
Kyoto zieht uns vom ersten Moment an in seinen Bann. Eine Stadt, die sich trotz ihrer langen Geschichte voller Leben zeigt. Zwischen überwältigenden Tempelanlagen, endlosen orangefarbenen Torii-Reihen und dem ehrwürdigen Schloss wird Geschichte nicht nur gezeigt, sondern gelebt. Die Hingabe der Menschen, ob Geschäftsmann oder Mönch, lässt in Zeremonien und Gebeten eine besondere Lebendigkeit entstehen. Am Abend sitzen wir in einer kleinen Ramenbar, unser Lieblingsgericht vor uns und schlürfen fast so, als wären wir Einheimische.
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Kyoto
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Sakura – mehr als nur Blüten
Als wir zwischen den ersten Blüten stehen, liegt ein Hauch von Magie in der Luft. Alles ist gepflegt, jedes Detail mit Liebe gestaltet, als würde selbst die Umgebung leise mitblühen. Wir spüren, wie das ganze Land innehält, sobald die Kirschblüten zu blühen beginnen. Es fühlt sich an wie ein gemeinsames Atemholen. Zwischen schüchternen Grüssen und leisem Lächeln spüren wir, wie tief die Liebe der Japaner zur Schönheit der Natur ist.
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Nara
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Über den Wolken des Alltags
Früher nur zu Fuss erreichbar, reisen wir heute per Seilbahn nach Koyasan. Hier schlafen wir in einer Tempelunterkunft. Zwischen Tempeln, Räucherduft und schlichtem veganem Essen tauchen wir in den Buddhismus ein. Beim Morgengebet sitzen wir barfuss auf dem Boden, hören die Mönche singen und spüren, wie der Alltag weit weg ist. Alles konzentriert sich auf das Hier und Jetzt. Dabei erleben wir, wie die Philosophie des ethischen Handelns und der Meditation im Buddhismus lebendig wird. Zu Beginn ist mein Sohn skeptisch, doch dieser Moment voller Respekt und Stille wird zu einer seiner bleibendsten Erinnerungen.
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Koyasan
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Bunt, verrückt und zum Verlieben
Als Kontrast zum Tempelleben pulsiert in Dotonbori in Osaka ein Meer aus Neonlichtern, Düften und Stimmen. Das Viertel zieht uns augenblicklich in einen Bann, dem wir uns nicht entziehen können. Zwischen Wasserkanal, Musik und schillernden Fassaden spüren wir das Lebensgefühl dieser Stadt: wild, herzlich und ein wenig verrückt. Wir besuchen Super Mario World, probieren zartes Wagyu-Beef, fahren im ersten ovalen Riesenrad, verlieren uns beim Shoppen durch unzählige Läden und lachen über kleine Begegnungen, die bleiben. Bevor es nach Hause geht, tauchen wir nochmals ein in dieses bunte Chaos. Wir sind sehr dankbar für dieses Land, das uns mit Offenheit und Herzlichkeit bereichert hat.
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Osaka
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Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Flüge ab/bis Schweiz
- Unterkünfte in Ryokan, Tempel, Gästehäusern und Mittelklassehotels mit Frühstück
- Japan Railpass für 14 Tage, 2. Klasse
- Ausflüge und Eintritte
- Tickets für Freizeitparks
- Essen
- Bus- oder Metrotickets
- Gute Planung schafft Raum für spontane Erlebnisse vor Ort.
- Ohne E-SIM und Datenzugang wird die Orientierung schnell zur Herausforderung – besonders, wenn die Sprachbarriere dazukommt.
Angebotsnummer: 129037
Andreas Bider
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In Japan findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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Die beste Reisezeit für Südkorea ist im Frühling (April bis Juni) und Herbst (September bis November). Das Wetter ist während diesen Jahreszeiten oft schön und die Temperaturen meist angenehm zwischen 10°C und 25°C, ideal für Stadtbesichtigungen und Outdoor-Aktivitäten. Im Frühling blühen die Kirschblüten, während der Herbst mit bunten Wäldern beeindruckt, besonders in den Nationalparks wie Seoraksan. Die Sommermonate von Juli bis August sind weniger empfehlenswert, da es durch den Monsun oft heiss und schwül ist und teils mit starken Regenfällen gerechnet werden muss. Die Winter können kalt und schneereich sein. |
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Alles über Südkorea
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