Ecuador: Galapagos und seine tierisch interessanten Inseln
von Monika Wildi
Die Reise war traumhaft und ich wäre gerne noch länger geblieben. Es gibt tierisch viel zu sehen, ob an Land oder unter Wasser beim Schnorcheln oder Tauchen. Bei einer Schiffstour ist auch immer etwas los und wir fanden fast keine Zeit, nur entspannt herumzuliegen wie ein Seehund.
Entspanntes Leben auf Galapagos
Wenn ich als Tier auf die Welt käme, dann wünschte ich ein Leben als Seehund auf Galapagos. Diese Tiere haben sich auf allen Inseln ein paar schöne Plätzchen ausgesucht und wirken meist sehr entspannt.
Los gehts
Am Hafen in Puerto Ayora wird man mit einem Gummiboot zum Kreuzfahrtschiff gefahren. Im Hafen sieht man die verschiedenen Schiffsmodelle, die Auswahl richtet sich jeweils nach Budget und Bedürfnis.
Vulkanlandschaft auf Isabela
Isabela ist die grösste der Galapagosinseln. Nur ein kleiner Teil ist von Menschen bewohnt, der Rest gehört den Tieren. Wir unternehmen eine kleine Wanderung über die Lavafelder, im See sehen wir Flamingos schwimmen. Auf vielen der Inseln trifft man auch immer wieder auf die Kakteenbäume.
Wer ist älter?
Es gibt viele verschiedene Schildkrötenarten auf Galapagos. Eine Schildkröte in dieser Grösse ist wirklich sehr beeindruckend und es macht Spass, ihnen beim Fressen zuzuschauen.
Beim Schnorcheln begegnet man oft den Wasserschildkröten: Diese sind gar nicht scheu und so kann man sie gut beobachten.Kraterrand
Wir fahren ein Stück über die Insel und gehen die letzte Etappe, rund 30 Minuten, zu Fuss bis zum Kraterrand vom Sierra Negra Vulkan. Dieser Vulkan ist immer wieder mal aktiv.
Vogelparadies
Es herrscht reger Flugverkehr auf Galapagos. Die Blaufusstölpel posieren schön in einer Reihe – und der Pelikan wollte wohl auch noch auf das Foto.
Auf der Suche nach Pinguinen
Je nach Jahreszeit sind Brillenpinguine bei der Insel Isabela anzutreffen. Diese beiden haben ihr Nest im Felsen und werden von einem neugierigen Blaufusstölpel beobachtet. Erstaunlich wie die Pinguine auf die Felsen klettern können.
Wer ist grösser?
Die Meerechsen müssen sich an der Sonne aufwärmen und liegen oft entspannt am Strand. Diese hier wird gleich als Liegestuhl von einer anderen Echse benützt.
Es hört sich seltsam an, wenn die grossen Echsen das Meerwasser vom Schwimmen aus der Nase prusten. Und mit etwas Glück kann man sie sogar beim Schnorcheln beobachten.Sturzflug
Der Fisch ist gesichtet und wie ein Pfeil schnellt der Blaufusstölpel ins Wasser. Diese Vögel können bis zu 25 Meter tief tauchen. Beim Schnorcheln kann ich einmal sogar beobachten, wie einer dieser Vögel ins Wasser schnellt.
Höhenflüge
Die Lavamöwe fliegt elegant bei den Nazca-Tölpel vorbei. Die Vögel sind überhaupt nicht scheu und lassen sich durch uns in keiner Weise nicht stören.
Jede Insel hat ihre Echsen
Der Rote Meeresleguan auf Espanola setzt sich für uns schön in Pose. Viele Echsenarten können nicht schwimmen und bleiben daher auf einer Insel. Bei unserem Besuch sind diese Leguanweibchen gerade damit beschäftigt, sich ein Nest in der Erde zu bauen.
Es gibt so viel zu sehen
Auf den geführten Wanderungen muss man oft aufpassen, dass man nicht auf ein kleines Tier tritt. Die Insel ist dicht bevölkert mit verschiedenen Vogelarten. Während der Paarungszeit der Tölpel und Albatrosse kommen tausende von Vögel hierher.
Stärkung für die nächsten Ausflüge
Mit der Meeresluft ist man immer etwas hungrig. Hungern muss man aber auf dem Schiff definitiv nicht, wir werden jeden Tag kulinarisch verwöhnt. An einem Abend wird sogar draussen an Deck gegrillt und ein paar neugierige Seehunde kommen, wohl durch den Duft angezogen, auch vorbei.
Strand zur Entspannung
Der Gardner Bay Strand auf Espanola ist ein richtiger Traumstrand. Das haben auch die vielen Seehunde entdeckt. Sie lassen sich nicht durch unseren Spaziergang am Strand stören und geniessen "la vida dulce". Da bin ich fast etwas neidisch!
Wie kommt man zu diesem Augenschmuck?
Die Lavamöwen mit ihrem roten Augenschmuck gefallen mir sehr gut. Die Federzeichnung und auch die Schnabelfarbe sieht sehr chic aus. Erstaunlich was die Natur alles hervorgebracht hat.
Blümchenfresser
Der gelbliche Landleguan ist auf der Suche nach gelben Blüten. Auf Santa Fe bewundern wir auch die gigantischen Baumkakteen.
"Ich schenke dir mein Herz"
Auf North Seymour sehen wir überall männliche Fregattvögel, die mit ihrem roten grossen Kehlsack die Weibchen beeindrucken wollen. Ab und zu fliegt eine Dame vorbei und gönnt den wartenden Männchen einen Blick.
Jungtiere
Jungtiere sind in jeder Gattung herzig anzusehen und so auch bei den Blaufusstölpel. Die blaue Farbe an den Füssen erhalten sie erst später. Die Blautöne an den Füssen sind oft sehr unterschiedlich.
So lässt es sich entspannen!
Fast wie die Seehunde liege ich zwischendurch entspannt auf dem schönen Schiffsdeck. Der Sundowner-Drink am Abend fehlt auch nie und die Aussicht aufs Meer und die Inseln ist sehr stimmungsvoll.
Der Fischmarkt zieht viele Besucher an
Jeden Morgen herrscht ein reges Treiben auf dem Fischmarkt in Puerto Ayora. Die Seehunde sind als Stammkunden meist gleich hinter der Theke anzutreffen. Wenn ein Fisch verkauft wird, bekommen sie immer wieder mal ein Häppchen. Die Pelikane warten etwas geduldiger in der zweiten Reihe.
Angaben Reisebericht
Tipps
Unbedingt eine Schiffstour auf Galapagos machen.
Das Schiff nach den persönlichen Bedürfnissen aussuchen.
Schnorcheln gehen lohnt sich!
