Reiseerlebnis
erlebt von Jeannette Daeppen

Camping-Trip durch Botswana

Camping-Trip durch Botswana

Um die Naturschönheiten Botswanas zu geniessen und insbesondere in die Nationalparks zu gelangen, braucht es einiges an Planung. Spontan ist dieses Abenteuer auf eigene Faust nicht möglich, da die Campingplätze über Monate ausgebucht sind. Da ich alleine unterwegs war, habe ich mich für eine geführte Campingtour entschieden. Die Tour startete in Johannesburg, weiter durch die Kalahari nach Ghanzi, dann ins Okavangodelta, weiter nach Maun und von dort in den Moremi- und Savuti-Nationalpark. Danach besuchten wir die Makgadikgadi Pans, den Chobe River und die Victoria Falls.

Reiseroute

  • San in Ghanzi

    Nach knapp 1000 km Fahrt und einer ersten Nacht im Zelt, treffen wir heute auf die Kalahari-Buschmänner, die San. Das Volk der Jäger und Sammler hat es nicht leicht in der heutigen Zeit ihre Traditionen zu leben - Zäune und Privatbesitz der Ländereien sind das Problem. So zeigen sie den Touristen gerne die Kunst des Überlebens im Busch um etwas Geld zu verdienen. So haben wir gelernt, wie sie Wasser finden in der Wüste, Feuer machen (ohne Feuerzeug), wie sie mit Giftpfeilen jagen, ihre Kleider und Hütten herstellen uns vieles mehr.
    San in Ghanzi
  • Mokoro-Ausflug im Okavangodelta

    Nach einer zweistündigen Motorbootfahrt auf einem der Hauptzubringerflüsse und ersten Begegnungen mit unzähligen Krokodilen, steigen wir auf das Mokoro (Einbaum) um. Die Stille und das gemächliche Tempo ermöglichen eine ganz andere Sicht auf die Natur. Wir bewegen uns hauptsächlich auf den Wasserstrassen der Flusspferde fort.
    Mokoro-Ausflug im Okavangodelta
  • Paradies für Vögel

    Die Vogelvielfalt im Delta ist eindrücklich. Auch hier hat die Evolution jedem Individuum seine eigene Überlebenstrategie angeeignet. Unsere Guides haben ihr Metier im Griff und erklären uns die spezifischen Einzelheiten. Auch für "Vogelmuffel" spannend!
    Paradies für Vögel
  • Panthera leo?

    Nein, das war kein Elefant, der unser Camp nachts besucht hat... Die Aufregung ist gross und deshalb machen wir uns zu Fuss auf den Weg den nächtlichen Besucher zu suchen. Nicht ganz ungefährlich, da die Ranger in Botswana keine Schusswaffe tragen dürfen. Nach 6 Stunden Footprint-Trekking finden wir den König der Tiere sozusagen hinter dem Camp unter einem Busch am dösen. Adrenaliiiiin-Schub pur!
    Panthera leo?
  • Welcome to Moremi

    Nach dem Okavangodelta gehts weiter nach Maun. Es ist kaum zu glauben wie viele Esel in dieser Stadt leben. Hier werden unsere Vorräte aufgestockt, umgepackt und das Fahrzeug gewechselt. Am nächsten Morgen gehts los in den Moremi-Nationalpark. Jehaa, Big Five, wir kommen!
    Welcome to Moremi
  • Bushcamp

    Die Campingplätze in den Nationalparks liegen traumhaft inmitten der Wildnis und sind ohne jeglichen Komfort. Das bedeutet, mann muss alles dabei haben. Diese Bushcamps sind nur geführt machbar, da nichts eingezäunt ist. Auf dieser Tour gilt Teamwork: aufstellen der Zelte, kochen, abwaschen, aus- und einladen der Ausrüstung, Geschichten erzählen am Lagerfeuer...
    Bushcamp
  • Busch-Klo

    Richtig, das ist das Klo! Eine Schaufel, ein tiefes Loch und ein Sitz. Zum Duschen wird Wasser gekocht und dann in die "Buschdusche" gefüllt. Diese wird an einem Baum aufgehängt und mann kann so openair duschen. So lange Tageslicht herrscht, ist das völlig okay. Im Dunkeln braucht es schon etwas Überwindung, das muss ich zugeben.
    Busch-Klo
  • Panthera pardus

    Das Besondere in Botswana ist, dass es nur sehr wenige Camps gibt in den Nationalparks. Ausserdem sind die Kosten im Vergleich zu den Nachbarländern hoch. Der positive Effekt ist, dass man manchmal stundenlang kein anderes Fahrzeug sieht, sondern nur Wildlife. Das wird bewusst so gesteuert um keinen Massentourismus anzulocken und so die einzigartige Natur zu schützen. Diesen Leoparden konnten wir ewig lange und ganz alleine beobachten.
    Panthera pardus
  • Sonnenuntergang in Savuti

    Zu schön um wahr zu sein, diese afrikanischen Sonnenuntergänge. Mit Sundowner und Erdnüsschen inmitten der vielen Elefanten und Giraffen. Die Elefanten besuchten uns später noch im Camp. Die Anweisung des Rangers: stand still, do not move. Tja, das ist leicht gesagt. Am liebsten möchte man "Gring ache u seckle"...
    Sonnenuntergang in Savuti
  • Okavangodelta Rundflug

    Der mächtige Okavango-Fluss der in die Kalahari ausläuft, nährt das weltweit einzige richtige Inland-Delta mit seinem einzigartigen Ökosystem. Um die Dimensionen so richtig wahrzunehmen, bietet sich einen Rundflug im Kleinflugzeug ab Maun an.
    Okavangodelta Rundflug
  • Makgadikgadi Pans

    Auf dem Weg nach Kasane besuchen wir die Makgadikgadi Pans. Der Name des Ortes wo wir übernachtet haben, heisst One-Tree-Island. Ich habe mich vergeblich mit Fernglas auf dem Dach des Trucks auf die Suche nach einem anderen Baum gemacht. Dafür waren die Milchstrasse und die Sternschnuppen der Hammer. Und es war kalt!
    Makgadikgadi Pans
  • Chobe River

    Auf dem Weg zu den Victoria Falls geniessen wir noch eine Bootsfahrt auf dem Chobe-Fluss. Es ist wunderbar zu beobachten, wie unzählige Elefanten schwerelos im Wasser planschen. Sie tauchen ab und plötzlich sieht man vier Füsse in die Luft gestreckt. Nach dem Bad wird tüchtig Sand auf die Haut verteilt, das schützt vor Sonnenbrand.
    Chobe River
  • Victoria Falls

    Das letzte grosse Highlight der Reise ist "Mosi o Tunya", übersetzt "der Rauch der donnert". Beim Besuch der Victoria Falls bleibt man definitiv nicht trocken. Hier kann sich der Abenteurer noch mal so richtig austoben. Vom River Raften bis zu Helikopterrundflügen gibt es alles im Angebot. - Just do it!
    Victoria Falls
  • Brücke nach Sambia

    Wer Lust hat, kann zu Fuss die Brücke in Victoria Falls nach Sambia überqueren und sich in den Wasserpools über den Fällen erfrischen. So hat man die Möglichkeit, die Fälle von beiden Seiten zu sehen. Wer mehr Adrenalin braucht kann ab dieser Brücke auch Bungee Jumping machen.
    Brücke nach Sambia
Jeannette Daeppen

Jeannette Daeppen

Zum Reisen kam ich wegen verpatzter Ferien in Südfrankreich. Als Ersatzplan diente der Besuch bei einem Freund, der während seiner Weltreise zufällig in Fidschi weilte. Unvorbereitet und abenteuerlustig machte ich mich auf den Weg und fand mich bald im Paradies wieder, verzaubert von den Schönheiten, die die Welt zu bieten hat. Seither habe ich sämtliche Kontinente bereist und meine grosse Liebe zu Afrika entdeckt, wo ich auch eine Safari-Guide Ausbildung absolvierte, als Reiseleiterin arbeitete und sogar eine Zeit lang in Namibia lebte. Ich begeistere mich leidenschaftlich für Tiere und es ist für mich ein Vergnügen, mit dem Feldstecher während Tagen einer aufregenden tierischen Begegnung aufzulauern.

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Wissenswertes rund um Botswana

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Botswana x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Botswana ist in der Trockenzeit von Mai bis Mitte Oktober und ideal für Tierbeobachtungen. Zwischen Juni und August fliesst das Wasser von Angola her kommend ins Okavango Delta - ein einzigartiges und spektakuläres Ereignis. In der Regenzeit von November bis April kommt es oft zu Überschwemmungen, einige Strassen sind unpassierbar und es hat viele Moskitos. Während dieser Zeit ist es schwieriger Tiere zu beobachten, da sie überall genügend Wasser und Futter finden und das Gras hoch ist. Eine Ausnahme macht die Kalahari Halbwüste im Südwesten: Die Regenzeit fällt hier schwächer aus, die Pflanzenwelt erblüht und es herrschen ideale Bedingungen, um Tiere zu beobachten. Von August bis Oktober ist die Kalahari extrem trocken und es weht ein trockener Wind, der oft zu Sandstürmen anwächst.

Alles über Botswana

Alle Länderinfos über Botswana findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

Wissenswertes rund um Simbabwe

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Simbabwe x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Simbabwe ist in der Trockenzeit von April bis Oktober. Die kühlsten Monate sind Juni und Juli, wenn es je nach Höhenlage sogar zu Frost kommen kann. Vor der Regenzeit im September und Oktober steigen die Temperaturen an. Ab November bis März ist Regenzeit und es kann zu Überschwemmungen kommen. In Regenzeit oder kurz danach sind die Viktoriafälle am spektakulärsten, da sie dann am meisten Wasser führen.

Alles über Simbabwe

Alle Länderinfos über Simbabwe findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

Wissenswertes rund um Südafrika

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Südafrika x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Garden Route und Westküste x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Ostküste x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Norden und Landesinnere x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

In Südafrika findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. Als beste Reisezeit für Safari gelten die Wintermonate Juni bis Oktober. Das Gras ist niedriger und die Tiere zieht es zu den Wasserstellen, so dass diese besser beobachtet werden können. Hier gilt zu beachten, dass zu dieser Jahreszeit die Nächte recht kalt werden.

Alles über Südafrika

Alle Länderinfos über Südafrika findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

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