Mit dem Bus durch den Oman
von Simone Furrer
Mit dem Bus durch Oman
Während vier Wochen reiste ich im Februar 2010 kreuz und quer durch das Land, kein einziges Mal traf ich auf einen anderen Touristen im Bus...
Die Sonne versinkt im Sand
Die Sonnenuntergänge in der Wüste sind atemberaubend. Vor allem, wenn man ganz alleine ist und die vollkommene Stille geniessen kann. Nur ich, der viele Sand und das Singen der Vögel.
Privataudienz
Eine Nacht verbrachte ich ganz alleine im Wüsten-Camp, wo normalerweise bis zu 150 Leute Platz haben. Die Kochmannschaft schwang nur meinetwegen die Löffel. Der Besitzer kam angebraust, als er hörte, dass nun doch noch ein Gast eingetroffen ist. Wir sprachen bei Vollmond und einem gemütlichen Feuer über Allah und die Welt.
Oase zum ersten
Auch hier war ich wieder ganz alleine. Keine Menschenseele ausser mir durchwanderte dieses Wadi. Das Geräusch der Kieselsteine wiederhallte gespenstisch... Als der Pfad nicht mehr so ersichtlich war, dachte ich ans Umkehren. Just in dem Moment kam mir ein junger Omaner entgegen. Ich fragte ihn nach dem Weg, er entschied sich spontan, nochmals zurückzukehren und mich zu begleiten.
Oase zum zweiten
Man fährt durch ödes steinig-staubiges Land und plötzlich kommt man zu einem Ort, dessen Farbenpracht einen in Staunen versetzt. Das sind Omans Wadis!
Tausend Kilometer
Das ist nun eine andere Seite von Oman. Bis weit nach Saudiarabien sieht es so aus, wo die Region als "The Empty Quarter" bezeichnet wird. Wirklich ziemlich leer. Diese vielen Kilometer im Bus von Nizwa nach Salalah vergingen wie im Flug, obwohl es nichts zu sehen gibt, aber gerade das hat mich gereizt. Das einzige Ereignis waren die Sandstürme, die uns während der Fahrt begleiteten.
Abdullah und der Weihrauchbaum
Ein Grund für meinen Abstecher nach Salalah war der Weihrauchbaum. Den wollte ich sehen. Ich verbrachte einen Tag mit Abdullah, hier im landestypischen Gewand, der sogenannten Dishdasha, zu sehen. Er spricht recht gut deutsch, da er seine Bekannten in Deutschland regelmässig besucht.
Wilde Küste
Die Küste bei Salalah Richtung Jemen ist sehr wild und einsam. Ausser ein paar Fischerbooten und Tieren ist der Strand einsam und verlassen. Wie schön, dass es das noch gibt.
Der "Grand Canyon" von Oman
Oman hat auch Gebirge zu bieten neben Wüsten, Wadis, wilden Küsten und schönen Stränden. Eine Wundertüte, die mich irgendwie an die Schweiz und ihre landschaftliche Vielfalt erinnert hat, auch wenn hier definitiv viel weniger Regen fällt.
Angaben Reisebericht
Tipps
im Wadi Shab wandern und baden gehen (Wasserfall)
eine Shisha rauchen
Raz al Jinz: Turtle Reserve besuchen
im Wüstencamp übernachten
sich mit Einheimischen austauschen
