Reiseerlebnis
erlebt von Helene Aerni

Via Kilimanjaro zu den historischen Küstenorten von Kenia und Tansania

Via Kilimanjaro zu den historischen Küstenorten von Kenia und Tansania
Tansanias Nationalparks und Inseln durfte ich bereits auf verschiedenen Reisen bewundern und geniessen. Auf dieser neuen Reise möchte ich die Küste mit den historischen Städten kennenlernen. Hier lebten vor 200 Jahren Händler aus dem Arabischen und Indischen Reich vom Elfenbein- und Sklavenhandel. Später wurden sie von deutschen und britischen Kolonialisten und Missionaren abgelöst. Als Startpunkt haben wir Nairobi ausgewählt, von wo wir mit dem Zug zur Küste reisen. Unterwegs besuchen wir zwei kleinere, aber ebenso spektakuläre Nationalparks.

Reiseroute

  • Grosser Bahnhof in Nairobi

    Mit chinesischer Hilfe wurde erst kürzlich eine neue Bahnstrecke von Nairobi nach Mombasa fertiggestellt. Die Riesenbahnhöfe könnten irgendwo in China stehen und sind mit den gleichen Sicherheitsvorkehrungen und langwierigem Check-in-Prozedere organisiert. Sie sind sehr sauber und das afrikanische Personal hilft gerne, wenn man die Orientierung verliert. Täglich fahren zwei Züge ab und nach Nairobi.
    Grosser Bahnhof in Nairobi
  • «Bitte einsteigen»

    Ich liebe Zugfahren, vor allem in fremden Ländern und mit Einheimischen. Die Fahrt von Nairobi nach Mombasa dauert eigentlich fünf bis sechs Stunden mit mehreren kurzen Stopps. Beim Amboseli- und Tsavo-Nationalpark sollten unbedingt mehrtägige Safaristopps eingelegt werden.
    «Bitte einsteigen»
  • Übernachtung im Amboseli-Nationalpark

    In diesem kleinen aber spektakulären Nationalpark gibt es mehrere Unterkünfte mit Blick auf den höchsten Berg Afrikas: den Kilimanjaro mit 5895 m ü. M.
    Übernachtung im Amboseli-Nationalpark
  • Safari- und Kili-Träume im Zelt

    Im wunderschönen Zelt geniessen wir den Blick auf den Kilimanjaro direkt aus dem Bett. Dieses Camp liegt etwas ausserhalb des Amboseli-Nationalparks und gehört einer Masai Community. Es bietet spektakulären Blick auf Tierkorridor und Savanne, aber eben auch auf den Kili.
    Safari- und Kili-Träume im Zelt
  • Giraffe am Kilimanjaro

    Der Amboseli-Nationalpark in Kenia liegt am Fusse des höchsten Bergs Afrikas und bietet mit den einheimischen Tieren die schönsten Fotomotive von Ostafrika.
    Giraffe am Kilimanjaro
  • Zebras unter Schirmakazien

    Wie friedlich scheint die Tierwelt in dieser schönen Landschaft. Neben Zebras, Antilopen und Gnus weiden hier auch Büffelherden und Elefanten. Hippos, Krokodile, Flamingos etc. teilen sich die feuchteren Teile des Parks.
    Zebras unter Schirmakazien
  • Elefantenherden in der Ebene

    Der Park ist in diesem Frühjahr besonders grün, da es aussergewöhnlich viel geregnet hat. Die zahlreichen Elefantenfamilien sind nicht zu übersehen. Aber die Löwen und Leoparden können sich gut verstecken und finden überall Wasser. Sie sind daher kaum an den Wasserstellen zu sichten.
    Elefantenherden in der Ebene
  • Weiterreise mit dem Zug

    Die Bahnstation, die sich am nächsten beim Amboseli-Nationalpark befindet, ist in Emali. Von hier geht unsere Zugreise weiter nach Mombasa. Schon bald fahren wir neben dem grössten und ältesten Nationalpark Kenias, dem Tsavo East. Vom Zug aus sehen wir Giraffen und Zebras an den Wasserstellen.
    Weiterreise mit dem Zug
  • Strandtage in Mombasa

    An der Südküste von Mombasa gibt es nicht nur grosse Hotelanlagen. Wir verbringen gemütliche Tage in einem kleinen Beachhouse am Msambweni Beach, südlich des touristischen Diani Beach.
    Strandtage in Mombasa
  • Endlose Sandstrände am Indischen Ozean

    Die schönen Sandstrände sind mit Palmen gesäumt. An der ganzen afrikanischen Ostküste gibt es extreme Tidenunterschiede. So zieht sich das Meer über Stunden um bis zu 100 Meter zurück.
    Endlose Sandstrände am Indischen Ozean
  • Über die Grenze nach Tansania

    Von Mombasa fahren wir ca. eine Stunde südwärts nach Lunga-Lunga und reisen dort nach Horo Hora in Tansania ein. Die Einreiseformalitäten brauchen etwas Zeit, funktionieren aber problemlos. Nach einer weiteren Autostunde erreichen wir die Küstenstadt Tanga, ein wichtiger Aussenposten von Deutsch-Ostafrika im 19. Jahrhundert.
    Über die Grenze nach Tansania
  • Pangani, historische Küstenstadt

    Pangani liegt malerisch am Pangani-Fluss, der mit einer Autofähre überquert wird. Diese Stadt wurde zuerst von Arabern, danach von Deutschen als wichtiger Handelsort an der Küste bestimmt und diente neben dem Elfenbein- auch dem Sklavenhandel.
    Pangani, historische Küstenstadt
  • Hübsche Lodges am Ushongo Beach

    Südlich von Pangani fahren wir durch riesige Sisalplantagen zum ruhigen Ushongo Beach. Nur wenige Unterkünfte säumen die endlosen, weissen Strände an dieser Küste am Indischen Ozean.
    Hübsche Lodges am Ushongo Beach
  • Blühender Baobab

    Normalerweise sehen die kahlen Baobab-Bäume aus, wie aus der Erde gerissen und verkehrt mit den Wurzeln nach oben wieder zurückgesteckt. Kurz vor der Regenzeit aber treiben sie Blüten und Blätter aus. Dann passt ihr deutscher Name richtig gut – wir nennen ihn auch Affenbrotbaum.
    Blühender Baobab
  • Camp am Meer beim Saadani-Nationalpark

    Diese Bandas sind festinstallierte Zelte, die auf Holzplattformen auf Stelzen direkt am Strand errichtet wurden. Die Aussicht von der Hängematte auf dem Balkon reicht übers Meer bis nach Sansibar.
    Camp am Meer beim Saadani-Nationalpark
  • Neugieriger Elefant beim Camp

    Etwas ungewohnt ist die Begegnung mit einer Elefantengruppe direkt beim Camp, in kurzer Distanz zum Meer. Ob sich diese wohl auch einmal im Salzwasser erfrischen möchten?
    Neugieriger Elefant beim Camp
  • Giraffen überwachen Hartebeest

    Im kleinen Saadani-Nationalpark an der Küste gibt es noch nicht viele Camps und Touristen. Die Tiere sind scheu und teilen das Gebiet mit immer mehr Artgenossen. Unter anderem leben hier Giraffen, Hartebeest (Kuhantilopen), Elefanten, Büffel, Impalas und Löwen.
    Giraffen überwachen Hartebeest
  • Hippos und Vögel am Wami River

    Der Wami River mündet im Saadani-Nationalpark in den Indischen Ozean. Er ist Lebensraum für eine vielfältige Vogelwelt. Auch Hippos und Krokodile fühlen sich im Wasser wohl.
    Hippos und Vögel am Wami River
  • Reiher am Wami River

    Hunderte von verschiedenen Vögeln nisten und brüten in den Mangroven am Ufer des Wami Rivers.
    Reiher am Wami River
  • Dhow-Hafen und Fischmarkt in Bagamoyo

    Bereits im 18. Jahrhundert besiedelten muslimische Familien aus dem Oman die Gegend um Bagamoyo. Hier kreuzten sich die Wege von Jägern, Elfenbein- und Sklavenhändlern.
    Dhow-Hafen und Fischmarkt in Bagamoyo
  • Kurzzeitige Hauptstadt von Deutsch-Ostafrika

    Bagamoyo liegt ca. zwei Autostunden nördlich von Dar es Salaam. Die Boma war am Ende des 19. Jahrhunderts das Bezirkshauptquartier von Deutsch-Ostafrika. Als historische Spuren findet man auch ein altes Fort und den deutschen Friedhof.
    Kurzzeitige Hauptstadt von Deutsch-Ostafrika
  • Livingstone Tower

    1874 wurde die Leiche des bekanntesten Afrika-Entdeckers David Livingstone auf dem Weg nach England hier aufgebahrt. 600 ehemalige Sklaven sollen seine Totenwache gehalten haben.
    Livingstone Tower
  • Traumstrand in Dar es Salaam

    Kaum zu glauben, dass im Stadtgebiet von Dar es Salaam ein sooo schöner und sauberer Strand zu finden ist. Der Mbezi Beach liegt im Norden der Hauptstadt, ca. eine Stunde vom Flughafen entfernt. Ideal für eine Entspannung vor oder nach dem Langstreckenflug...
    Traumstrand in Dar es Salaam
Helene Aerni

Helene Aerni

Seit mehr als 25 Jahren bin ich bereits im Globetrotter Basel. Ein «Team-Oldie» für die die Weltkarte noch immer weisse Flecken aufweist. Nach mehreren Jahren beschaulicheren Reisens in «familienfreundliche» Gebieten wie Kanada, USA und Australien gebe ich back to the roots richtig Gas und bereise auch wieder exotischere Destinationen. Besonders beeindruckt haben mich die Natur und Tierwelt Namibias, die Überlebenskünstler Kubas, die Landschaften Chinas, die stets singenden Fidschianer in der Südsee und die farbenfrohen Menschen in Indien.

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Wissenswertes rund um Kenia

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Kenia x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Kenia ist während der Trockenzeit von Mitte Dezember bis März und von Juni/Juli bis Oktober. Von Juni/Juli bis Oktober sind die Temperaturen gemässigt warm und im Hochland kann es in der Nacht recht kühl werden. Während diesen Monaten findet ausserdem die grosse Migration, die grösste Wanderungsbewegung von Säugetieren der Welt, zwischen der Masai Mara und der Serengeti statt. In der kürzeren Trockenzeit von Januar bis März wird es heiss, vor allem an der Küste und in den tiefer gelegenen Regionen ist es schwül. Die beste Zeit für eine Besteigung des Mount Kenya Massivs ist Januar und Februar für die Südseite sowie August und September für die Nordseite. Regenzeiten: Von Ende März bis Mai/Juni «grosse Regenzeit» und von Ende Oktober bis November/Dezember «kleine Regenzeit». Die Niederschläge in der «kleinen Regenzeit» fallen allerdings geringer aus und können eine spannende Reisezeit sein, wenn die Vegetation üppig grün ist und das Wetter für spektakuläre Stimmungen sorgt.

Alles über Kenia

Alle Länderinfos über Kenia findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

Wissenswertes rund um Tansania

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Tansania x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Tansania ist während den Trockenzeiten von Dezember bis Februar und von Juni/Juli bis Oktober. Von Juni bis September sind die Temperaturen am angenehmsten, allerdings kann es in der Nacht frisch werden. Tierbeobachtungen sind am besten von Juli bis Oktober und im Juli und August kann in der Serengeti die grosse Migration beobachtet werden. Die beste Zeit für die Besteigung des Kilimanjaro ist ebenfalls während der Trockenzeit, wobei von Januar bis März die Nächte weniger kalt sind. Von März bis Mai ist die grosse Regenzeit, in der es häufig und stark regnet und es zu Überschwemmungen kommen kann. In der kleinen Regenzeit sind die Niederschläge etwas weniger stark.

Alles über Tansania

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