Reiseerlebnis
erlebt von Helene Aerni

Out of Africa – per Zug, Flug und Mietauto mit Fahrer von Tansania durch Sambia und Botswana

Out of Africa – per Zug, Flug und Mietauto mit Fahrer von Tansania durch Sambia und Botswana

Als ausgesprochene Zugreise-Fans war das Kernstück unserer dreieinhalbwöchige Afrikareise schon früh definiert: die zweitägige Bahnfahrt von Dar es Salaam in Tansania nach Sambia. Immer wieder haben wir das Programm umgestellt und angepasst und waren bei unserer Abreise doch nicht sicher, ob alles klappen würde. Die Reisezeit ab Mitte Oktober erwies sich als ideal, da Ende Saison weniger Touristen unterwegs waren und das Wetter noch trocken war.

Reiseroute

  • Erholung auf Pemba Island

    Unsere Reise starten wir mit ein paar erholsamen Tagen auf der Insel Pemba. Diese üppige, grüne Insel liegt 30 Flugminuten nördlich von Sansibar vor Tansania und ist von glasklarem, türkisfarbenem Meer umgeben. Sie ist noch nicht von Touristenmassen überfüllt und die muslimische Bevölkerung begegnet uns freundlich.
    Erholung auf Pemba Island
  • Sandbank auf Pemba Island

    Unser ausgewähltes Hotel im Südwesten von Pemba bietet täglich einen Bootsausflug auf eine neu entstandene Sandbank an. Solche entstehen laufend neu durch die grossen Ebbe/Flut-Bewegungen. Hier werden einfache Beschattungen aufgebaut. Beim Picknick auf der Sandbank oder beim Baden im glasklaren Meer können die Fischerboote und Dhows beobachtet werden.
    Sandbank auf Pemba Island
  • Grosser Bahnhof in Dar es Salaam

    Heute ist es so weit! Gespannt stehen wir am riesigen Bahnhof in Dar es Salaam, wo nur zweimal pro Woche ein internationaler Zug abfährt und ankommt: der Tazara-Express (=Tanzania-Zambia-Rail-Express). Die Tickets konnten wir erst vor vier Tagen abholen. Pünktlich auf die Minute startet unsere lang geplante Zugreise nach Sambia.
    Grosser Bahnhof in Dar es Salaam
  • Zugreisen in Afrika

    Im modernen Zug – aus China – reisen vor allem Einheimische und nur eine Handvoll Touristen. Eine Diesellok zieht ca. 20 Wagons, davon zwei Speisewagen, vier Schlafwagen und 14 Wagons mit Sitzplätzen. Sie sind sauber und werden regelmässig gereinigt. Der Zug startet voll besetzt in Dar es Salaam. Der Fahrplan ist unrealistisch geplant und erreicht die Endstation meistens mit zehn Stunden Verspätung oder mehr. Die Grenzkontrolle von Tansania und Sambia findet einfach, aber zeitaufwendig im Zug statt.
    Zugreisen in Afrika
  • Mit dem Tazara-Express unterwegs

    Endstation der Bahnstrecke in Sambia ist Kapiri Mposhi, ca. drei Autostunden von der Hauptstadt Lusaka entfernt. Wir steigen bereits drei Stationen früher aus in Mpika – nach 43 statt 34 Stunden Fahrt. In der Nähe dieser Stadt befindet sich der North-Luangwa-Nationalpark, den wir als Start für unsere Sambia-Tour ausgewählt haben.
    Mit dem Tazara-Express unterwegs
  • North-Luangwa-Nationalpark

    Dieser Nationalpark im Nordosten von Sambia liegt etwas abseits der Touristenströme. Er wird im Norden vom Escarpment, dem afrikanischen Grabenbruch begrenzt und beherbergt nur wenige Camps im Park. Diese werden in der Regenzeit von ca. Oktober bis Mai jeweils abgebaut. Vom Buffalo Camp aus können nicht nur Büffel am Fluss beobachtet werden, sondern auch Pukus, Elefanten, Zebras und Antilopen etc. Nicht selten spazieren die Elefanten auch durchs Camp.
    North-Luangwa-Nationalpark
  • Zebrasichtung

    Die Tiere im North-Luangwa-Nationalpark sind etwas scheu, da nicht an Touristen gewöhnt. Etwa 30 Spitzmaulnashörner haben sich hier angesiedelt. Sie sind stark vorm Aussterben bedroht durch Wilderei. Im Park werden sie geschützt von Rangern und dürfen von Touristen nicht besucht werden.
    Zebrasichtung
  • Afrikanische Dörfer

    Auf der achtstündigen Fahrt vom North- zum South-Luangwa-Nationalpark kommt uns kein einziges Auto entgegen. Dafür bestaunen wir die kleinen Dörfer mit den einfachen Lehmhäusern mit Strohdächern. Meistens sind diese um einen Brunnen angeordnet.
    Afrikanische Dörfer
  • Grosses Nebeneinander

    Der South-Luangwa-Nationalpark zählt zu den grossartigsten Parks in Afrika. Er liegt am 800 km langen Luangwa-Fluss, der später in den Sambesi-Fluss mündet. Er führt das ganze Jahr mehr oder weniger Wasser. Auf verschiedenen Sandbänken tummeln sich Nilpferde und Krokodile neben der restlichen afrikanischen Tierwelt. Auch Vogelliebhaber kommen hier auf ihre Kosten.
    Grosses Nebeneinander
  • Grosse Löwenpopulation

    Im South-Luangwa-Nationalpark liegen die Löwen nicht selten mitten auf der Strasse und interessieren sich weder für Autos noch für fotografierende Touristen. Diese beiden Löwinnen werden von den Guides Ginger und Garlic genannt.
    Grosse Löwenpopulation
  • Giraffenfamilie

    Im Park sind am Ende Trockenzeit bereits viele Jungtiere unterwegs. Hier ruht sich eine junge Giraffe im Schutz ihrer Mutter aus.
    Giraffenfamilie
  • Rivercamp

    Vom Sitzplatz dieses Zeltcamps können Nilpferde und Elefanten beim Überqueren des Flusses beobachtet werden. Ihr Weg führt auch an den Zelten vorbei. Die natürliche Flussgrenze zum Nationalpark gilt natürlich nicht für Tiere. Zäune sind keine vorhanden.
    Rivercamp
  • Plaudernde Hippos

    Diese Hippos scheinen sich angeregt zu unterhalten, während ihre Kollegen abwechselnd untertauchen und laute Grunzlaute von sich geben. Aufgrund der empfindlichen Haut halten sie sich tagsüber vorwiegend im Wasser auf. Sie können bis 15 Minuten tauchen und begeben sich nachts gerne ans Ufer.
    Plaudernde Hippos
  • Flug zum Lower Zambezi

    Der Sambesi ist der viertlängste Fluss Afrikas mit 2574 Kilometern Länge. Beim Lower-Zambezi-Nationalpark bildet er die Grenze zu Simbabwe resp. dem Mana-Pools-Nationalpark. Beim Landeanflug erkennt man den Zufluss des Chongwe Rivers und die vielen Inseln im hier etwa 2 km breiten Fluss.
    Flug zum Lower Zambezi
  • Luxuscamp –

    einmal im Leben sollte man sich ein solches gönnen... Ein fest installiertes Zelt an der Chongwe-River-Mündung zum Sambesi, direkt gegenüber vom Lower-Zambezi-Nationalpark.
    Luxuscamp –
  • Traumhafte Aussicht aus dem Bett

    Dank den transparenten Wänden und Moskitonetzen kann man aus dem Bett die vorbeispazierenden Wildtiere beobachten. Eines Abends hören wir neben dem Zelt das Knacken von Knochen: Löwen haben soeben eine Antilope gerissen und geniessen nun ihr Nachtessen.
    Traumhafte Aussicht aus dem Bett
  • Frühstück vom Grill

    Das Frühstück wird frisch zubereitet und wie alle Mahlzeiten im Freien mit Aussicht auf den Fluss eingenommen. Die Nilpferde im Fluss sind zum Glück nicht an Spiegeleiern und Toast interessiert...
    Frühstück vom Grill
  • Schwimmende Elefanten im Sambesi

    Auch im Lower-Zambezi-Nationalpark gelten keine Grenzen für Tiere. Sie schwimmen oder spazieren gerne durch den Fluss, auf die zahlreichen Inseln wo sie saftiges Futter finden.
    Schwimmende Elefanten im Sambesi
  • Die Viktoriafälle in der Trockenzeit

    Auch in der Trockenzeit sind die Viktoriafälle sehenswert. Wir besuchen sie diesmal von der sambesischen Seite resp. von Livingstone aus. Aufgrund des wenigen Wassers sieht man bis zum Grund und kann über die Wasserkante zu den Devils-Pools laufen. Den Gesamtüberblick über die eindrücklichen Wasserfälle hat man aber besser von der simbabwischen Seite aus, die man über die Grenzbrücke erreicht.

    Die Viktoriafälle in der Trockenzeit
  • Elefantenbegegnungen in Botswana

    Im Chobe-Nationalpark, der nur gerade zwei Autostunden von den Viktoriafällen entfernt ist, lebt die grösste Elefantenpopulation der Welt. Die Tiere scheuen den Kontakt mit den Touristenfahrzeugen keineswegs. Steht ihnen ein Auto im Weg, spazieren sie knapp daran vorbei. Dabei bleibt einem doch ab und zu der Atem stehen.
    Elefantenbegegnungen in Botswana
  • Mit dem Mietauto durch die Makgadikgadi-Pans

    In Botswana fahren wir mit einem 4x4-Fahrzeug durch die ausgetrockneten Salzpfannen der Makgadikgadi-Pans und brauchen für 80 km Piste vier Stunden. Diese Landschaft ist in der Trockenzeit absolut spektakulär, in der Regenzeit nicht befahrbar.
    Mit dem Mietauto durch die Makgadikgadi-Pans
  • Kubu Island

    Im Südwesten der grossen Salzpfannen erhebt sich eine ca. 20 Meter hohe Insel mit gigantischen Baobab-Bäumen. Mit der umgebenden weissen Wüstenlandschaft ist das ein unbeschreibliches Erlebnis.
    Kubu Island
  • Flug übers Okavangodelta

    Mit einem Kleinflugzeug (7- oder 14-Plätzer) über das Okavangodelta erreichen wir ein weiteres Highlight unserer phantastischen Reise. Dank der geringen Flughöhe erkennt man grosse Tiere schon von oben.
    Flug übers Okavangodelta
  • Okavango: das grösste Inlandflussdelta der Welt

    Der Okavango-Fluss entspringt in Angola, gehört zum UNESCO-Kulturerbe und mündet in das Sandmeer der nördlichen Kalahari – mit den grössten Wassermassen von Juni bis August. Landschaft und Tierwelt sind faszinierend, Wasser ist ganzjährig vorhanden und mit den Jeeps auch in der Trockenzeit zu durchfahren. Die Tiere teilen sich die Wasserstellen.
    Okavango: das grösste Inlandflussdelta der Welt
  • Mit dem Mokoro unterwegs

    Mokoros sind die ursprünglichen Transportmittel im Okavangodelta. Heute bieten sämtliche Lodges auch den Touristen Mokoro-Touren an, um Tiere und Landschaft in absoluter Stille zu beobachten.
    Mit dem Mokoro unterwegs
  • Bye bye Africa

    Wir haben eine wunderschöne Reise erlebt, herzliche Bekanntschaften mit Einheimischen gemacht, phantastische Unterkünfte bewohnt und unzählige Tiere beobachtet. Wir werden diesen Kontinent ganz sicher bald wieder besuchen.
    Bye bye Africa
Helene Aerni

Helene Aerni

Seit mehr als 25 Jahren bin ich bereits im Globetrotter Basel. Ein «Team-Oldie» für die die Weltkarte noch immer weisse Flecken aufweist. Nach mehreren Jahren beschaulicheren Reisens in «familienfreundliche» Gebieten wie Kanada, USA und Australien gebe ich back to the roots richtig Gas und bereise auch wieder exotischere Destinationen. Besonders beeindruckt haben mich die Natur und Tierwelt Namibias, die Überlebenskünstler Kubas, die Landschaften Chinas, die stets singenden Fidschianer in der Südsee und die farbenfrohen Menschen in Indien.

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Wissenswertes rund um Botswana

Beste Reisezeit

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Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Botswana x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Botswana ist in der Trockenzeit von Mai bis Mitte Oktober und ideal für Tierbeobachtungen. Zwischen Juni und August fliesst das Wasser von Angola her kommend ins Okavango Delta - ein einzigartiges und spektakuläres Ereignis. In der Regenzeit von November bis April kommt es oft zu Überschwemmungen, einige Strassen sind unpassierbar und es hat viele Moskitos. Während dieser Zeit ist es schwieriger Tiere zu beobachten, da sie überall genügend Wasser und Futter finden und das Gras hoch ist. Eine Ausnahme macht die Kalahari Halbwüste im Südwesten: Die Regenzeit fällt hier schwächer aus, die Pflanzenwelt erblüht und es herrschen ideale Bedingungen, um Tiere zu beobachten. Von August bis Oktober ist die Kalahari extrem trocken und es weht ein trockener Wind, der oft zu Sandstürmen anwächst.

Alles über Botswana

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Wissenswertes rund um Sambia

Beste Reisezeit

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Beste Reisezeit
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Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Sambia x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Sambia ist in der Trockenzeit von Mai bis Oktober. Für Tierbeobachtungen sind die besten Monate von August bis Oktober, wenn die Vegetation trocken ist. Die Viktoriafälle führen am meisten Wasser im April und Mai und sind dann am spektakulärsten. Die kühlsten Monate sind Juni und Juli, wenn die Nächte empfindlich kalt werden. Der heisseste Monat ist Oktober, wenn die Temperaturen zum Teil bis 40°C ansteigen können. Ab November/Dezember bis April ist Regenzeit und es kann zu Überschwemmungen kommen.

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Wissenswertes rund um Tansania

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
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Tansania x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Tansania ist während den Trockenzeiten von Dezember bis Februar und von Juni/Juli bis Oktober. Von Juni bis September sind die Temperaturen am angenehmsten, allerdings kann es in der Nacht frisch werden. Tierbeobachtungen sind am besten von Juli bis Oktober und im Juli und August kann in der Serengeti die grosse Migration beobachtet werden. Die beste Zeit für die Besteigung des Kilimanjaro ist ebenfalls während der Trockenzeit, wobei von Januar bis März die Nächte weniger kalt sind. Von März bis Mai ist die grosse Regenzeit, in der es häufig und stark regnet und es zu Überschwemmungen kommen kann. In der kleinen Regenzeit sind die Niederschläge etwas weniger stark.

Alles über Tansania

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