Reiseerlebnis
erlebt von Sven Aebersold

Madagaskar - das Naturjuwel im Indischen Ozean

Madagaskar - das Naturjuwel im Indischen Ozean

Auf meiner zweiten Madagaskar Reise im Oktober 2004 nahm ich mir vor, die tropische Ostküste zu erkunden. Mit einer gebrechlichen Air-Madagascar-Maschine landete ich in Maroantsetra im Nordwesten der Insel. Von hier aus kann man mit Booten und zu Fuss die vorgelagerte Insel Nosy Mangabe und den berühmten Masoala-Nationalpark entdecken. Die Menschen im Dorf sind sehr freundlich. Die Kinder, alle geborene kleine Schauspieler und Fotomodels. Sie werfen sich in Pose und wollen alle abgelichtet werden. Da ein Führer obligatorisch ist, kann man den Nationalpark nicht auf eigene Faust besichtigen. Dies hat aber auch den Vorteil, dass man viel mehr Tiere sieht. Zum Beispiel winzig kleine Chamäleons, die mitten auf dem Weg liegen und die zwei büro- und computermüde Augen wie meine, nie und nimmer entdecken würden. Auch die in den Bäumen schwingenden Lemuren hätte ich wohl kaum gefunden. Meine Reise führte mich dann via Sambava und Andapa an der Vanilleküste nordwärts bis nach Diego Suarez an der Nordspitze des Landes. Das trockene Klima und die kulinarischen Köstlichkeiten waren nach dem Regenwald («Im Regenwald, da regnets halt») einfach wunderbar.

Reiseroute

  • Mini-Madagassen

    Das Land hat mich mit seinem Mix aus afrikanischem, asiatischem und ganz eigenem Charakter wieder mal völlig eingenommen und ich werde mit Sicherheit bald wieder nach Madagaskar zurückkehren. Ich freue mich schon auf das fröhliche «Salut Vazaha!» (was so viel bedeutet wie «Hallo Fremder» ) das mir die Kinderscharen hinterher rufen. Eine Schar Mini-Madagassen umringt mich, als ich in Maroantsetra an einer öffentlichen Schule vorbeilaufe. Die Begeisterung ist gross, als ich die Digitalkamera zücke und die kleinen talentierten Schauspieler abknipse.
    Mini-Madagassen
  • Wartehalle des Flughafens

    In der Wartehalle des Flughafens von Maroantsetra strecken mir plötzlich vier Kinder einen selbst gebastelten Fussball entgegen. «Willst du mit uns spielen?» fragen sie. Wenig später jagen wir auf dem Rasen neben der Start- und Landebahn dem Plastikknäuel hinterher. Ein wunderschöner Moment und die Wartezeit vergeht wie im Flug.
    Wartehalle des Flughafens
  • Torfrau

    Das melancholisch dreinschauende Mädchen mit dem pinkfarbenen Hut werde ich nie vergessen. So süss! Sie war in meinem Team und hat als Torfrau fröhlich singend und tänzelnd den einen oder anderen Ball passieren lassen. Macht nichts!
    Torfrau
  • Maroantsetra

    Trotz langem Üben habe ich es nie geschafft, meinen Rucksack so elegant auf dem Kopf zu balancieren.
    Maroantsetra
  • Nosy Mangabe

    Nosy Mangabe, eine Insel in der Bucht vor Maroantsetra. Bietet schöne Strände, dichten Regenwald, Walbeobachtungen und viele endemische Tierarten.
    Nosy Mangabe
  • Antananarivo

    Der Flug von Maroantsetra nach Sambava, der eigentlich nicht länger als 20 Minuten hätte dauern sollen, wurde schliesslich umgeleitet via Antananarivo. Wo auch eine Hotelnacht und ein Abendessen mit diesen «reizenden» Vanillehändlern von der Air Madagascar offeriert wurden. Nach rund 26 Stunden kam ich dann in Sambava an. Flexibilität als oberstes afrikanisches Gebot wurde mir wieder mal deutlich vor Augen geführt.
    Antananarivo
  • Sambava

    Abendstimmung in Sambava. Eigentlich wollte ich nur in diese Stadt wegen des für einen Brasilienfan extrem wohlklingenden Namens. Der Abstecher hat sich dann im Nachhinein als Volltreffer erwiesen. Die Vanilleküste im Nordosten ist absolut faszinierend. Obwohl die Gegend regelmässig von Wirbelstürmen niedergemäht wird, gehört sie zu den eher wohlhabenderen Regionen Madagaskars. Allerdings äusserst abhängig vom Weltmarktpreis für Vanille, welche in dieser Gegend ausgezeichnet gedeiht.
    Sambava
  • Bourbon-Vanille

    Man riecht sie schon von weit her. Der süssliche Duft liegt an vielen Orten in der Luft. Die berühmte Bourbon-Vanille.
    Bourbon-Vanille
  • Vanillebarone

    Würdevoll bündelt diese ältere Frau tagein tagaus die Schoten. Die Stängel sind äusserst wertvoll und die Vanillebarone fahren mit protzigen 4x4-Fahrzeugen durch die Strassen von Sambava.
    Vanillebarone
  • Andapa

    Strassenarbeiter stehen Spalier für dieses Fotoshooting in der Nähe von Andapa.

    Andapa
  • Andapa-Markt

    Mädchen auf dem Markt von Andapa-Ausgangspunkt für das Andapa-Trekking über die Masoala-Halbinsel
    Andapa-Markt
  • Chamäleon

    Der Benjamin in der Familie der Chamäleons: das Brookesia-Chamäleon.
    Chamäleon
  • Plattschwanzgeckos

    Balance gehört zur Grundausstattung eines Plattschwanzgeckos.
    Plattschwanzgeckos
  • Marojejy-Nationalpark

    Imposante Felswand im Marojejy-Nationalpark.
    Marojejy-Nationalpark
  • Antsiranana

    Am Flughafen von Antsiranana (Diego Suarez) wartet die lokale Renault Flotte auf die ankommenden Passagiere.
    Antsiranana
  • Schildkröte

    Praktischer Gartenstuhl, muss von Zeit zu Zeit allerdings wieder eingefangen werden.
    Schildkröte
  • Kronenmaki

    Ein Kronenmaki, Crowned Lemur. Eine weit verbreitete Spezies. Kann auch schon mal sehr frech werden und die Bananen vom Tisch schnappen.
    Kronenmaki
  • Am Strand von Ramena

    Haute Coiffure am Strand von Ramena in der Nähe von Diego Suarez.
    Am Strand von Ramena
  • Skiträger

    Immer sehr praktisch: Auch in diesen tropischen Breitengraden sind Skiträger, ein schickes Accessoire für jeden Renault. Angeblich wurde mal eine Ladung Skiträger von einem gesunkenen Frachter an den Strand gespült. Seither sind die Dinger in.
    Skiträger
  • Bijoutier

    Beim Bijoutier um die Ecke gibt es die neuesten Modelle von Gucci und Omega zum Sondertarif. Dienstleistung und Freundlichkeit werden gross geschrieben.
    Bijoutier
  • Sonntagskinder

    Schick gekleidet und ebenso be-hütet, gesehen an einem Sonntagmorgen in Maroantsetra
    Sonntagskinder
Sven Aebersold

Sven Aebersold

Wenn der Vater beim IKRK arbeitet, wird man als Sohn fast schon zwangsläufig zum Globetrotter. So auch ich, der in Peru zur Welt kam, um dann via Äthiopien und Spanien in der Schweiz Fuss zu fassen. Heute spreche ich mit Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch fünf Sprachen, was mich global zu einem gern gesehenen Gast werden lässt. Meine Reiseziele sind sehr vielfältig. In der Hängematte auf einem Holzschiff gemütlich den Amazonas raufschippern oder mit dem Windsurfer auf Mauritius über eine türkisblaue Lagune gleiten. Beides erfüllt mich gleichermassen mit Glücksgefühlen. Meine Lieblingsdestinationen liegen vor allem südlich des Äquators: in Ozeanien, Afrika und Südamerika.

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Wissenswertes rund um Madagaskar

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Madagaskar x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die allgemein beste Reisezeit für Madagaskar ist während der Trockenzeit von Mai bis Oktober, wobei je nach Region und Höhenlage grosse klimatische Unterschiede bestehen. Während der Regenzeit von November bis April regnet es insbesondere an der Ostküste häufig, es ist heiss, die Luftfeuchtigkeit ist hoch und zwischen Januar und März treten vereinzelt Wirbelstürme auf. Im Süden ist es verhältnismässig trocken, hier fallen nur wenige Niederschläge, diese Region kann ganzjährig bereist werden. Im Westen regnet es deutlich weniger als an der Ostküste, auch hier reist man am besten zwischen Juli und September, die meisten Regenfälle fallen hier zwischen Januar und März, zudem kann es während dieser Zeit sehr heiss werden. Für die vorgelagerte Insel Nosy Bé gilt Juni bis Oktober als beste Reisezeit. Im Hochland herrscht gemässigtes Klima mit ganzährig angenehmen Temperaturen, nachts kann es jedoch empfindlich kühl werden. Am meisten Niederschläge fallen hier zwischen Dezember und Februar.

Alles über Madagaskar

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