Reiseerlebnis
erlebt von Christine Keller

Naturparadies Neuseeland – unterwegs im Campervan

Naturparadies Neuseeland – unterwegs im Campervan

Zwei Monate lang entdeckte ich mit meinem Lebenspartner das naturreiche Neuseeland auf der anderen Seite der Erdhalbkugel. Wildromantische Küstenabschnitte, goldfarbene Sanddünen, schneebedeckte Berge, märchenhafte Urwälder und vulkanisch geprägte Landstriche wechseln sich ab. Wasser ist allgegenwärtig – lauschten wir nicht dem Tosen des Ozeans, weilten wir bestimmt an einem See oder Fluss. Die häufig satten Blautöne der Gewässer faszinierten mich stets aufs Neue. Der grösste Reiz stellte für uns das unabhängige Unterwegssein und das Camperleben dar, kombiniert mit ausgedehnten Wanderungen auf eigene Faust.

Meine Highlights

Reiseroute

  • Auf Vulkanen erbautes Auckland

    Die Lage der Grossstadt ist spektakulär: eingebettet in erloschene Vulkane, fast rundum von Wasser umgeben. Der Mount Eden überragt die umliegenden Vorortsiedlungen nur geringfügig, aber vom Gipfel bietet sich ein toller Rundumblick über die Dächer der Stadt und die weiteren Vulkankegel, die wie grosse Maulwurfhügel anmuten.
    Auf Vulkanen erbautes Auckland
  • Northland – schier endlose Strände

    Wir übernehmen den gemieteten Campervan und schon lotst uns das Navi aus der Stadt heraus. Das sogenannte Northland erstreckt sich in einem schmalen Streifen nach Nordwesten. Der Ferienort Baylys Beach an der dünn besiedelten Westküste liegt am über 100 Kilometer langen Ripiro Beach, dem längsten Strand Neuseelands. Tief atmen wir die frische Meeresbrise ein und horchen dem Wellenrauschen.
    Northland – schier endlose Strände
  • Kauri: uralte Baumriesen

    Weiter nördlich befinden sich die grössten noch vorhandenen Kauri-Wälder von Neuseeland. Die Kauri zählen zu den grössten Bäumen der Welt und erreichen Höhen von bis zu 60 Metern. Drei Viertel aller Bäume werden im Waipoua- und Trounson Forest geschützt. Dutzende Wanderwege verschiedener Längen durchziehen die beiden Schutzgebiete und führen vorbei an mächtigen Exemplaren.
    Kauri: uralte Baumriesen
  • Bezaubernd rauer Nordzipfel

    Am nördlichsten Punkt, am Cape Reinga, prallen Wassermassen weiss schäumend an Land. Vom Leuchtturm führt uns eine Küstenwanderung über goldgelbe Sanddünen. Weit und breit ist keine Menschenseele auszumachen. Himmel und Wasser leuchten in satten Blautönen – überwältigend!
    Bezaubernd rauer Nordzipfel
  • Küstenausblicke von oben

    Am langen Sandstrand von Mangawhai Heads an der Ostküste ist der Clifftop Walkway ausgeschildert. In schwindelerregenden Höhen zieht sich ein Wanderpfad über grün bewachsene Felsklippen, meist mit Blick auf das samtig schimmernde Blauwasser. Wieder Meereshöhe erlangt, erspähen wir im funkelnden Wasser Flossen von Delfinen.
    Küstenausblicke von oben
  • Entzückende Coromandel Peninsula

    Die Coromandel Peninsula ragt östlich von Auckland in den Pazifik. Im Westen der Halbinsel fallen schroffe Klippen steil zum Meer ab, im Osten bestechen ausgedehnte Sandstrände das Bild. Dichter Regenwald überwuchert das hügelige Landesinnere. Der berauschende Flecken zieht Scharen von Besuchern an – auch uns.
    Entzückende Coromandel Peninsula
  • Im wilden Osten

    Im Supermarkt in Opotiki decken wir uns mit reichlich Vorräten ein, bevor wir das entlegene East Cape umrunden. In Tolaga Bay erklimmen wir beschwingt einen Aussichtspunkt und geniessen reizvolle Panoramablicke auf die Cook’s Cove, jene Bucht, in der der englische Seefahrer James Cook im Jahre 1769 landete.
    Im wilden Osten
  • Abstecher zum Lake Waikaremoana

    Das Herzstück des Te Urewera Nationalparks ist der grosse See namens Waikaremoana. Das Naturschutzgebiet wird aufgrund seiner Abgeschiedenheit im spärlich besiedelten Landesinneren eher selten angesteuert. Der See ist von bewaldeten Bergen umgeben, der Campingplatz liegt direkt am kristallklaren Wasser.
    Abstecher zum Lake Waikaremoana
  • Napier – Strassenzüge im Art Déco-Stil

    Die Hafenstadt mit mediterranem Klima ist häufig mit Sonnenschein gesegnet. An der Ostküste der Nordinsel regnet es weniger als an anderen Orten in Neuseeland. Napier gilt als eine der schönsten Art Déco-Städte der Welt. Gemächlich bummeln wir durch das überschaubare Geschäftszentrum.
    Napier – Strassenzüge im Art Déco-Stil
  • Brodelnde Hexenküche im Inselinneren

    Zwischen Rotorua und Taupo liegen faszinierende geothermale Gebiete. Auf einem Rundwanderweg durchstreifen wir das Wunderland Wai-O-Tapu. Die Gegend ist übersät mit verkrusteten Mineralien, blubbernden Schlammtümpeln und dampfenden Erdspalten. Aus kollabierten Kratern entweichen laute Rülpser und zischendes Grollen.
    Brodelnde Hexenküche im Inselinneren
  • Tongariro – zu Fuss über erstarrte Lava

    Am Ausgangspunkt der geplanten Tageswanderung wimmelt es von Frühaufstehern. Alle haben das selbe Ziel: Das Tongariro Alpine Crossing. Die knapp 20 Kilometer lange Trekkingtour führt durch steiles Vulkangelände. Die Gegend mutet wie eine Mondlandschaft an. Anfangs haben wir stets perfekt geformte Vulkankegel im Blickfeld, im späteren Verlauf setzen smaragdgrüne Seen überraschende Farbakzente.
    Tongariro – zu Fuss über erstarrte Lava
  • In der Hauptstadt Wellington

    Die Mischung aus historischer und moderner Architektur verleiht der Hauptstadt einen eigenen Charakter. Die knallrote Standseilbahn transportiert uns innert Minuten in den Botanischen Garten. Aus der Höhe schweifen unsere Blicke über Wellingtons geschwungene Buchten und die mit Wohnhäusern überzogenen Hügel.
    In der Hauptstadt Wellington
  • Inselwechsel – Durchquerung der Cook Strait

    Den Campervan im dicken Bauch der Fähre verstaut, schippern wir der Südinsel entgegen. Nach der Hälfte der dreieinhalb Stunden langen Überfahrt erreichen wir die Marlborough Sounds, ein aufregendes Gewirr aus uralten, vom Pazifik gefluteten Flusstälern, steil aufragenden Waldhängen und einsamen Sandbuchten.
    Inselwechsel – Durchquerung der Cook Strait
  • Picton: das Tor zur Südinsel

    Am südlichen Ende des Queen Charlotte Sound liegt Picton. Mehrere Wanderwege überziehen die Halbinsel östlich der Ortschaft . Vom Queen Charlotte Viewpoint würdigen wir die sagenhafte Aussicht über die zerklüftete Küstenlandschaft. Grün bewaldete Landzungen werden liebevoll von blauen Meeresarmen umarmt.
    Picton: das Tor zur Südinsel
  • Abel Tasman – von Bucht zu Bucht

    Nur ein paar Schritte trennen unseren Campingplatz von der sichelförmig geschwungenen Bucht. Goldfarben der Sand, glasklar das Wasser. Die paradiesischen Verhältnisse locken massenhaft Besucher in den Abel Tasman Nationalpark. In in Wanderschuhen oder per Kajak erkunden sie die sich aneinander reihenden Buchten.
    Abel Tasman – von Bucht zu Bucht
  • Sanddünen am Farewell Spit

    An der Nordspitze der Südinsel erstreckt sich gegen Osten eine unbesiedelte Landzunge 25 Kilometer weit ins Meer hinaus. Die riesige Sandbank mit mächtigen Dünen bietet ideale Lebensbedingungen für zahlreiche Vogelkolonien. Wir fühlen uns wie Winzlinge in einem gigantischen Sandkasten. Im Nu verweht der Wind unsere Spuren.
    Sanddünen am Farewell Spit
  • Alpenpanorama der Nelson Lakes

    Der Lake Rotoiti liegt an den nördlichen Ausläufern der neuseeländischen Alpen. Die gebirgige Gegend im Nelson Lakes Nationalpark lädt zum Schustern ein. Wir entscheiden uns für den Mount Robert Circuit, eine zehn Kilometer lange Rundwanderung, die phänomenale Ausblicke auf den blauen Gletschersee gewährt.
    Alpenpanorama der Nelson Lakes
  • Cape Foulwind an der Westküste

    Küstenah führt der Highway der regenreichen Westküste entlang. Bei Westport spazieren wir über hohe Klippen zum windgepeitschten Cape Foulwind. Der aufgebrachte Ozean präsentiert sich wie ein tosendes Schaumbad. Von einer Aussichtsplattform aus sichten wir weit unter uns eine vergnügte Robbenkolonie.
    Cape Foulwind an der Westküste
  • Pancake Rocks: verwitterte Kalksteintürme

    Mit voller Wucht brechen gewaltige Wellen am Strand. Bald hat die Flut ihren Höchststand erreicht – ideale Bedingungen für den Besuch der Pancake Rocks. Die uralte Erosionslandschaft erinnert tatsächlich an aufeinandergestapelte Pfannkuchen. Durch riesige Löcher werden Wassermengen gepresst, welche in hohen Fontänen aus den sogenannten Blowholes herausschiessen.
    Pancake Rocks: verwitterte Kalksteintürme
  • Gletscher bis fast auf Meereshöhe

    Eiszungen bahnen sich ihren Weg vom Gebirge auf über 3000 Meter bis hinunter zum Regenwald an der Westküste. Tiefe Gletscherspalten tun sich vor uns auf, das Eis schimmert in der Sonne bläulich. Franz Josef und Fox – die Gletscher sind benannt wie die beiden Dörfer, die fast gänzlich vom Tourismus leben.
    Gletscher bis fast auf Meereshöhe
  • Lake Wanaka – von Bergen umringt

    Ein fantastischer Ausblick auf den von gezackten Bergkämmen umgebenen Wanaka-See begleitet uns auf Schritt und Tritt. «Roys Peak: 16 Kilometer hin und zurück, 6 Stunden, 1100 Meter Anstieg», steht auf dem Schild, das den Beginn des Wanderwegs markiert. Ein wahrhaft atemberaubendes Unterfangen.
    Lake Wanaka – von Bergen umringt
  • An Queenstown vorbei zum Moke Lake

    Das quirlige Queenstown hinter uns lassend, zweigen wir ab ins hügelige Hinterland zum Moke Lake. Der kleine See ist von zerklüfteten Bergen eingerahmt – eine Augenweide. Der Campingplatz liegt direkt am Ufer. Mit einem Plumpsklo und fliessendem kaltem Wasser ausgestattet, liegt der Luxus in der friedvollen Natur.
    An Queenstown vorbei zum Moke Lake
  • Seelöwen auf der Otago Peninsula

    An der Ostküste angelangt, peilen wir die tierreiche Otago Peninsula an. Es ist die Heimat von Seelöwen, Pelzrobben, Walen, Pinguinen und Albatrossen. Am einsamen Allans Beach begegnen wir Seelöwen hautnah. Dösen sie nicht gerade, gucken sie uns mit ihren schwarzen Kulleraugen an.
    Seelöwen auf der Otago Peninsula
  • Mysteriöse Moeraki Boulders

    Beim Fischerdorf Moeraki liegen riesige Steinkugeln verstreut am Strand, zur Hälfte versunken im Sand. Neckisch umspielt das Wasser die gigantischen Bälle mit einem Durchmesser von bis zu zwei Metern. Geologen zufolge sind die rästelhaften Moeraki Boulders vor Millionen von Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden.
    Mysteriöse Moeraki Boulders
  • Mount Cook – weiss verschneiter Gipfel

    Von der Küste kurven wir tief hinein ins Landesinnere, bis zum Mount Cook Village auf knapp 800 Metern. Die winzige Siedlung am Fusse des gleichnamigen Berges ist ein Touristenmagnet. Mit Wetterglück lässt sich ein Augenschein des höchsten Bergs von Neuseeland nehmen. An rund 240 Tagen pro Jahr sei der 3724 Meter hohe Gipfel in dichte Wolken gehüllt, heisst es.
    Mount Cook – weiss verschneiter Gipfel
  • Intensiv gefärbte Gletscherseen

    Die Farben der beiden Gletscherseen Lake Pukaki und Lake Tekapo sind einmal mehr verblüffend. Das Wasser schimmert in einem fabelhaften Türkis – wie ein riesiger Farbtopf. Immer wieder wundern wir uns über die satten Blautöne der neuseeländischen Gewässer.
    Intensiv gefärbte Gletscherseen
  • Erdbebengeplagtes Christchurch

    Mit Bedauern verabschieden wir uns in Christchurch vom Camperleben und demnächst auch vom wunderbaren Neuseeland. Das verheerende Erdbeben liegt inzwischen einige Jahre zurück, doch der Wiederaufbau ist nach wie vor im Gange. Nach einem Bummel durch die Innenstadt besuchen wir «Quake City», eine Art Erdbebenmuseum. Bewegend, im wahrsten Sinne des Wortes…
    Erdbebengeplagtes Christchurch

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Preis pro Person
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Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Flug ab/bis Zürich
  • 8 Wochen Apollo Hitop Campervan inkl. unlimitierter Kilometer, Standardversicherung, Transfers, Fahrzeugausstattung

Angebotsnummer: 28865

Christine Keller

Christine Keller

Ich liebe es, barfüssig am Strand von exotischen Inseln entlang zu spazieren sowie als Taucherin der bunten Fischwelt «die Flossen zu schütteln». Doch auch abseits von Sand und Meer bin ich eine Weltenbummlerin: Mit 22 reiste ich erstmals «round the world» und durchstreifte in der Folge Australien und asiatische Länder. Nach zehn Jahren Globetrotter zog es mich sogar für unbestimmte Zeit in die Ferne. Getreu meiner Reisestrategie «aktiv sein, geniessen und auch mal bewusst nichts tun» war ich schliesslich zweieinhalb Jahre auf Achse. Buchstäblich, denn gewisse Länder entdeckte ich im «rollenden Daheim». Mein «Daheim» ist nun wieder Globetrotter, wo ich all meinen Kundinnen und Kunden meine wertvollen Reiseerfahrungen weitergebe.

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Wissenswertes rund um Neuseeland

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Die beste Reisezeit für Neuseeland ist während des neuseeländischen Sommers von Dezember bis März, auch die Monate November und April können vom Klima her sehr schön sein.

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