Reiseerlebnis
erlebt von Christine Keller

Karibik: entspanntes Belize

Karibik: entspanntes Belize

Knapp vier Wochen war ich mit meinem Lebenspartner im exotischen Belize unterwegs. Klein und unscheinbar, eingeklemmt zwischen den mächtigen Nachbarn Mexiko und Guatemala, liegt es am Karibischen Meer. Das Land ist nur halb so gross wie die Schweiz und versprüht eine gutmütige Gelassenheit. Trotz buntem Völkergemisch ist die Atmosphäre entspannt, die Menschen sind freundlich und überhaupt nicht aufdringlich. Belize trumpft mit uralten Maya-Ruinen auf, verwinkelten Höhlensystemen, üppigem Dschungel und tropischen Inselträumen. Die Unterwasserwelt mit intakten Korallenriffen liess auch unsere Taucherherzen höher schlagen.

Reiseroute

  • Willkommen in Belize City

    "Welcome to Belize", begrüsst uns der ältere Taxifahrer am Flughafen herzlich. Die grösste Stadt des kleinen Landes erweckt keinen städtischen Eindruck. Das Verkehrsaufkommen ist gering und gewisse Strassenzüge wirken sogar ziemlich verschlafen.
    Willkommen in Belize City
  • Fort George – zentrales, ruhiges Viertel

    In einem gemächlichen Rundgang klappern wir die Innenstadt an der Mündung des Belize River ab. Sanft schaukeln Segelboote im schillernden Wasser. Ehrwürdige Kolonialbauten sowie karibische Holzhäuser, teils in desolatem Zustand, säumen die Strassen.
    Fort George – zentrales, ruhiges Viertel
  • Südlich von Orange Walk: Idylle pur

    Der Highway nordwärts bahnt sich meilenweit durch Savanne in Richtung Mexiko. Kurz vor Orange Walk hopsen wir aus dem öffentlich Bus. Unser Hotel liegt weit ausserhalb der Stadt, unmittelbar an einem Fluss. Spätnachmittags verwöhnen wir uns auf der grossen Holzterrasse über dem Wasser mit einem Drink.
    Südlich von Orange Walk: Idylle pur
  • Lamanai – auf den Spuren der Maya

    Die berauschende Bootsfahrt nimmt ein Ende und unser einheimischer Führer bindet das Holzboot am Anlegesteg von Lamanai fest. Die Maya-Ruinenstätte breitet sich am Ufer des New River aus. Staunend stehen wir vor dem ersten Bauwerk, das mit vier Meter hohem Maskenschmuck auftrumpft.
    Lamanai – auf den Spuren der Maya
  • Putziger Brüllaffe

    Ein Rascheln im Blätterdach. Hastig schnellen unsere Augen in die Höhe und entdecken einen jungen Brüllaffen – sein dunkles Fell glänzt wie Seide. Der tagaktive Artgenosse lässt sich von uns nicht weiter stören. Wie es der Name verrät, ist die Affenart bekannt für ihr lautes Brüllen.
    Putziger Brüllaffe
  • Sympathisches San Ignacio

    Weiter geht es mit dem Bus. Alles klappt wie am Schnürchen und nachmittags landen wir in San Ignacio. Der überschaubare Ort ist Dreh- und Angelpunkt für den Tourismus im Westen. In der Fussgängerzone lässt sichs angenehm Flanieren und in einem der Restaurants stopfen wir unsere hungrigen Mäuler.
    Sympathisches San Ignacio
  • Farbenfrohes Markttreiben

    Samstag. Heute ist Markttag, ein gesellschaftliches Ereignis. Aus allen Winkeln der Gegend ziehen Händler herbei und bieten allerhand Ware feil. Langsam schlendern wir zwischen den zahlreichen Verkaufsständen hindurch und lassen das kunterbunte Geschehen auf uns wirken.
    Farbenfrohes Markttreiben
  • Caracol – versteckt im Dschungel

    Eine teilweise ruppige Fahrt bringt uns über die Mountain Pine Ridge tief in den Regenwald, wo sich die grösste Maya-Stätte von Belize verbirgt. Gebannt lauschen wir den beeindruckenden Fakten, die unserer Führer Victor enthusiastisch weitervermittelt. Bis heute sei das Hauptgebäude mit einer Höhe von über 43 Metern das höchste Bauwerk des Landes.
    Caracol – versteckt im Dschungel
  • In luftiger Höhe

    Beschwingt nehmen wir die Stufen der steilen Treppe unter die Sohlen. Die fast kniehohen Tritte haben es in sich. Erstaunlicherweise darf man fast alle Treppen erklimmen. Auf der obersten Plattform offenbart sich eine fantastische Aussicht über den restlichen Teil des beachtenswerten Bauwerks und das endlose Grün des Urwaldes.
    In luftiger Höhe
  • Höhlenwelten

    Auf dem Rückweg folgt ein kleiner Abstecher zur Rio Frio Cave, einer Tropfsteinhöhle. Es sei die grösste und beste zugängliche Höhle, deren Decke beachtliche Stalaktiten zieren.
    Höhlenwelten
  • Xunantunich, nahe Guatemala

    Im Gegensatz zu Caracol lassen sich die Maya-Ruinen von Xunantunich problemlos mit dem öffentlichen Bus erreichen. Eine kleine handbetriebene Fähre schippert uns nur wenige Meilen vor der Grenze zu Guatemala über einen Fluss, wo auf der anderen Seite die eindrückliche Ruinenstätte auf einem flachen Hügel thront.
    Xunantunich, nahe Guatemala
  • Karibische Inselträume

    Zischend brettern wir durch die tanzenden Wogen, hinaus in die vorgelagerte Inselwelt. Eineinhalb Stunden später legen wir am hölzernen Steg von Long Caye an. Knapp 80 Kilometer vom Festland entfernt, bettet sich die kleine Insel ins Lighthouse Reef Atoll. Eine einfache familiäre Tauchlodge ist unser Daheim für die nächste Woche.
    Karibische Inselträume
  • Entzückende Korallenriffe

    Die meisten Tauchplätze erreichen wir innert weniger Bootsminuten. Vor unseren Tauchermasken breitet sich ein prächtiges Wunderland aus Korallen, Anemonen und Gorgonien aus, dazwischen schwimmen tropische Meeresbewohner. Doch schon vom Steg aus können wir im seichten Wasser manchmal Ammenhaie oder Adlerrochen sichten.
    Entzückende Korallenriffe
  • Abtauchen im Paradies

    Heute Morgen peilen wir Half Moon Caye an. Die halbmondförmige Koralleninsel ist Teil des ersten maritimen Naturschutzgebietes von Belize. Nach der ersten Stunde unter Wasser werden wir für die Oberflächenpause an Land geschippert. Wir sind geblendet vom paradiesischen Anblick - zuckerweiss der feine Sand, das Meer türkisfarben.
    Abtauchen im Paradies
  • Great Blue Hole

    Das "Grosse Blaue Loch" ist DER Tauchspot schlechthin – gerühmt, berühmt und berüchtigt. Das Naturwunder liegt nur unweit unserer Insel. Auf Luftaufnahmen ist es als klar abzugrenzender blauer Kreis zu erkennen, aber aus unserer Perspektive nicht auszumachen. Der Ozean glänzt verheissungsvoll in der schräg stehenden Morgensonne, gespannt gleiten wir hinab in Untiefen. Es ist der einzige Tauchplatz, den wir nicht für uns alleine haben.
    Great Blue Hole
  • Bilderbuchreife Sonnenuntergänge

    Abends schlendern wir jeweils durch den Dschungel auf die Westseite der Insel. Holzplanken führen weit hinaus über das stille Wasser. Allmählich senkt sich die glühende Sonne dem Horizont entgegen und taucht die Szenerie in ein goldenes Licht.
    Bilderbuchreife Sonnenuntergänge
  • Durch saftiges Dschungelgrün

    Zurück in Belize City übernehmen wir einen Mietwagen. Entlang der Maya Mountains kurven wir auf dem landschaftlich schönen Hummingbird Highway in Richtung Süden. Der graue Asphalt windet sich höher und höher, beidseits der Fahrbahn wuchert dichter Dschungel.
    Durch saftiges Dschungelgrün
  • Hoch hinaus im Mayflower Nationalpark

    Über eine unbefestigte grobe Piste erreichen wir das Eingangstor zum Mayflower Nationalpark. Eine schwüle Tropenhitze empfängt uns. Tapfer marschieren wir trotzdem los, im Visier die Antilope Falls. Nebst dem kühlen Wasser entschädigt auch die sagenhafte Aussicht für alle Strapazen.
    Hoch hinaus im Mayflower Nationalpark
  • Karibisches Flair in Placencia

    Die Route verläuft auf dem schmalen Landstreifen zwischen Lagune und Karibik, beidseits ist Wasser auszumachen. An der Südspitze liegt der Ferienort Placencia. Restaurants, Kneipen und Coffee Shops sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Kunterbunte Holzhäuser sorgen für frohe Farbtupfer, die Atmosphäre ist völlig entspannt.
    Karibisches Flair in Placencia
  • Gemütliches Hopkins

    Wieder nordwärts. Eine gute Fahrstunde entfernt erwartet uns an der Küste Hopkins, ein Garifuna-Dorf. Die Garifuna sind ein aus schwarzen Sklaven und karibischen Eingeborenen hervorgegangenes Mischvolk. Das einst verschlafene Fischerdorf mauserte sich zu einem Touristenort, wo sich einige Unterkünfte locker am kilometerlangen Sandstrand verteilen.
    Gemütliches Hopkins
  • Entspannende Strandtage

    Frühmorgens blinzelt die Sonne schräg ins Schlafzimmer und das Meer funkelt wie ein Diamantteppich. Vögel zwitschern vergnügt, sachte wiegen die Palmen im Wind. In einer weitläufigen, gepflegten Gartenanlage verteilen sich viele grosse Bungalows – wir bewohnen den oberen Stock eines solchen Häuschens mit grossem Balkon.
    Entspannende Strandtage
  • Cockscomb – im grünen Herzen

    Für den Tagesausflug ins "Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary" kriechen wir früh aus den Federn. Ein Dutzend unterschiedlich anspruchsvolle Wanderwege durchziehen einen Teil des riesigen Naturschutzgebietes. Der Herrscher des Dschungels ist der Jaguar, der den Menschen jedoch meist verborgen bleibt – auch uns. Bald perlt der Schweiss aus allen Poren und das Bad im Pool der Tiger Fern Falls ist eine willkommene Erfrischung.
    Cockscomb – im grünen Herzen
  • Genussvoller Sundowner

    Der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen. Ein wunderbarer Tag am Strand bei makellosem Wetter. Wehmütig nehmen wir Abschied vom Meer, und vom ins Herz geschlossenen, facettenreichen Belize…
    Genussvoller Sundowner
Christine Keller

Christine Keller

Ich liebe es, barfüssig am Strand von exotischen Inseln entlang zu spazieren sowie als Taucherin der bunten Fischwelt «die Flossen zu schütteln». Doch auch abseits von Sand und Meer bin ich eine Weltenbummlerin: Mit 22 reiste ich erstmals «round the world» und durchstreifte in der Folge Australien und asiatische Länder. Nach zehn Jahren Globetrotter zog es mich sogar für unbestimmte Zeit in die Ferne. Getreu meiner Reisestrategie «aktiv sein, geniessen und auch mal bewusst nichts tun» war ich schliesslich zweieinhalb Jahre auf Achse. Buchstäblich, denn gewisse Länder entdeckte ich im «rollenden Daheim». Mein «Daheim» ist nun wieder Globetrotter, wo ich all meinen Kundinnen und Kunden meine wertvollen Reiseerfahrungen weitergebe.

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Wissenswertes rund um Belize

Beste Reisezeit

Legende:
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Belize x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Belize ist von Februar bis Mai während der Trockenzeit und während den Übergangsmonaten von Dezember bis Januar. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen in dieser Zeit bei ca. 26°C und durch die Passatwinde vom Meer ist das Klima angenehm. Während Regenzeit von Juni bis November kommt es oft zu kurzen, heftigen Niederschlägen und vereinzelt treten auch tropische Wirbelstürme auf.

Alles über Belize

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