Reiseerlebnis
erlebt von Nathalie Sturny

Familienreise Apulien – mit Mietwagen und Kindern durch den Süden Italiens

Familienreise Apulien – mit Mietwagen und Kindern durch den Süden Italiens

Seit längerem schon träumte ich von einer Reise nach Apulien mit seinen «herzigen» Städtchen und tollen Stränden. Eine Mietwagen-Rundreise mit fast täglich wechselnden Unterkünften kam mit zwei Kleinkindern zunächst nicht in Frage. Im Juni 2022 war es dann aber so weit und ich realisierte meinen Apulien-Reisetraum mit Mann, zwei Kindern (1 und 4 Jahre), einem Mietwagen und viel Zeit zum Entdecken, Geniessen und Erholen. Wir übernachteten vier Nächte in der Nähe von Alberobello und sieben Nächte in der Nähe von Porto Cesareo. Die Distanzen sind nicht sehr gross, daher war das Meiste in 30 Minuten Autofahrt erreichbar – ein ideales Reiseerlebnis für alle vier Teilnehmenden.

  • Orte
    Apulien, Italien
  • Empfohlene Reisedauer
    12 Tage
  • Transportmittel
    Flug und Mietwagen
  • Unterkunft
    Masserias (Agriturismos)

Meine Highlights

Reiseroute

  • Runde Steinhäuser in Alberobello

    Den ersten Teil unserer Reise verbrachten wir in einer Masseria in der Nähe von Alberobello. Diese Ortschaft ist weltberühmt für ihre runden Steinhäuser, die Trulli. Diese gehören zu Recht zum Unesco-Weltkulturerbe. Ganze Hänge voller Trulli warten darauf, zu Fuss entdeckt zu werden. Der «Rione Aia Piccola» ist ein Trulli-Wohnviertel ohne Souvenirrummel. Der Gegenhang, der «Rione Monti», ist das Zentrum des touristischen Treibens und wartet mit vielen Restaurants und Souvenirshops auf. Seinen ganz besonderen Charme hat der Stadtteil aber trotz des Touristenrummels behalten. Für meine vierjährige Tochter nannte ich die Trullis auch «Zwärgehüsi». Vielleicht spricht sie auch darum noch heute mit Begeisterung von Alberobello, und zwar mit perfektem italienischem Akzent.

    Runde Steinhäuser in Alberobello
  • Masseria – die schicke und ursprüngliche Unterkunftsart

    Apulien bietet unzählige Unterkunftsarten. Vom Campingplatz am Meer über Ferienwohnungen bis hin zu Hotels aller Preisklassen gibt es fast alles. Auch Agriturismos warten auf Gäste. In Apulien werden diese Masserias genannt und liegen meist im Inland, wenige Kilometer von den Städtchen und vom Meer entfernt. Die meisten Masserias bieten neben Zimmern (vom normalen Doppelzimmer über das Familienzimmer bis hin zu Ferienwohnungen ist alles zu haben) auch einen Pool an. Teilweise verfügen diese auch über Restaurants, die abends geöffnet haben und viele Produkte aus eigenem Anbau (Wein, Oliven, Brot etc.) anbieten.

    Masseria – die schicke und ursprüngliche Unterkunftsart
  • Blumengeschmückte Gassen in Locorotondo

    Locorotondo ist ein charmantes Städtchen mit toller Altstadt, nur zirka zehn Fahrminuten von Alberobello entfernt. Da unsere Masseria ganz in der Nähe liegt, wollen wir uns einen Besuch der Ortschaft auf keinen Fall entgehen lassen. Die engen, blumengeschmückten Gassen liegen selbst in der Sommerhitze viel im Schatten, und viele Terrassen empfangen Gäste – perfekt für «caffè, gelato oder aperitivo».

    Blumengeschmückte Gassen in Locorotondo
  • Erlebnisreiche Zoosafari

    Nach all den Städtchen-Besuchen ist es an der Zeit für einen Kindertag. Auf einem 120 Hektar grossen Freigelände tummeln sich im grössten Safaripark Italiens Tiere von fünf Kontinenten. In einem bestimmten Teil des Zoos kann man mit dem eigenen Auto durch das Freigelände fahren – ein Erlebnis für die ganze Familie. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass eine neugierige Giraffe den Kopf ins Auto streckt. Der andere Teil des Zoos kann zu Fuss erkundet werden und bietet weitere Tierarten, einen «Tschu-Tschu-Zug» durchs Affengelände sowie einen kleinen Zug um den See.

    Erlebnisreiche Zoosafari
  • Die Strände der Ostküste

    Viele kleine Sandbuchten, die mit Felsen begrenzt sind, gibt es an der Ostseite Apuliens. Aber auch lange Dünenstrände, die den Stränden im Westen in nichts nachstehen, garantieren perfekte Strandtage. Der häufig wehende Wind macht die Gegend auch für Kitesurfer interessant.

    Die Strände der Ostküste
  • Weissgetünchte Gassen in Ostuni

    Auf unserem Weg von unserer Masseria in der Nähe von Alberobello zum nächsten Zuhause in der Nähe von Porto Cesareo machen wir Halt im zauberhaften Ostuni. Dieser Ort ist bekannt als «die weisse Stadt». Die traumhafte Altstadt ist schon von weitem zu sehen – ein orientalisch anmutendes Gassengewirr erwartet uns. Warum die Häuser weiss sind? Einer bestimmten Theorie zufolge sollte der Kalkanstrich die Stadt 1657 vor der Pest bewahren. 

    Weissgetünchte Gassen in Ostuni
  • Buon appetito!

    Italien bietet fantastisches Essen: Nicht nur (kleine und grosse) Liebhaber*innen von Pizza, Pasta und Gelato kommen auf ihre Kosten. Auch frischer Fisch und Meeresfrüchte stehen auf allen Speisekarten, und dies zu sehr günstigen Preisen. Umso weiter vom Touristenrummel entfernt, desto besser wird das Essen.

    Buon appetito!
  • Badespass im Lido am Meer

    Die Lidos sind an allen italienischen Stränden zu finden. Es handelt sich hierbei um Unternehmen, die Strandabschnitte gepachtet haben und dort nun Liegestühle und Sonnenschirme an Gäste weitervermieten. Der Preis für zwei Liegestühle und einen Sonnenschirm liegt fast überall bei zirka 25 bis 30 Euro pro Tag (in der Hochsaison höher, teils doppelt so hoch). Die Lidos verfügen in der Regel über Restaurants, Toiletten und Duschen. An allen Stränden hat es aber auch öffentliche Abschnitte, die gratis sind.

    Badespass im Lido am Meer
  • Punta Prosciutto – einfach herrlich!

    Mein Lieblingsstrand in Apulien – Punta Prosciutto. Hier waren wir häufig zu Gast. Der unverbaute Strandabschnitt liegt zirka 15 Fahrminuten von Porto Cesareo entfernt. Der kilometerlange und flachabfallende, feinsandige Strand liegt direkt am türkisfarbenen, glasklaren Meer. Viele Lidos mit Restaurants und Snackbars sowie ein grosser, öffentlicher Strandabschnitt garantieren einen perfekten Strandtag.

    Punta Prosciutto – einfach herrlich!
  • Lecce – elegante Altstadt und ausgezeichnete Restaurants

    Lecce liegt im Inland Apuliens und ist die Perle des apulischen Barocks. Frei von Autoverkehr, lädt die elegante Altstadt von Lecce zum Flanieren ein. Gute Shopping-Adressen und ausgezeichnete Restaurants runden das Erlebnis ab. Nach einem Strandbesuch an der traumhaften Spiaggia Alimini an der Ostküste ist Lecce für uns ein idealer Stopp zum Abendessen, bevor wir uns auf den Nachhauseweg zu unserer Masseria machen.

    Lecce – elegante Altstadt und ausgezeichnete Restaurants
  • Gallipoli – Gassengewirr und süsse Souvenir-Shops

    Ein letztes «Must» auf meiner Liste ist Gallipoli. Schon von weitem ist die Altstadt Gallipolis zu sehen. Sie ragt auf einer Halbinsel ins Meer. Die Città Vecchia überzeugt mit einem charmanten Gassengewirr und süssen Souvenir-Shops, in denen vom hippen Lederschuh bis hin zum Weihnachtsbaumschmuck wirklich fast alles zu finden ist.

    Gallipoli – Gassengewirr und süsse Souvenir-Shops
  • Enge Gässchen und Kinderwagen?

    Du fragst dich nun vielleicht, ob all die tollen Städtchen auch mit Kinderwagen erkundbar sind? Ja, alle aufgeführten Städtchen können mit dem Kinderwagen besucht werden. Am praktischsten sind Locorotondo, Lecce und Gallipoli, wo die Altstädte flach sind und es kaum Treppen hat. Jedoch ist auch ein Besuch in Alberobello und Ostuni gut möglich. Es gibt auch dort unzählige Gassen, die kinderwagentauglich sind.

    Enge Gässchen und Kinderwagen?

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 1550.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Mietwagen
  • 12 Übernachtungen in Dreisterne-Masserias (mit Frühstück)

  • Fluganreise
  • Nicht aufgeführte Mahlzeiten und Getränke
  • Benzin

Alle Strände in Italien sind öffentlich. Ein grosser Teil davon ist jedoch von sogenannten Lidos belegt. Das sind kommerzielle Anbieter mit Liegestühlen – teils auch mit Restaurants/Bars und Toiletten. Der Preis für einen Sonnenschirm und zwei Liegestühle liegt in Apulien je nach Strand und Reisemonat zwischen 30 und 50 Franken pro Tag.

Angebotsnummer: 113218

Nathalie Sturny

Nathalie Sturny

Als Kind lernte ich beim Wandern und Skifahren zunächst die Schweiz und das nahe Ausland kennen. Seit je her fasziniert von der Weltkarte und gesegnet mit einer lebhaften Fantasie, unternahm ich damals schon Reisen rund um den Globus – vorläufig allerdings noch im Kopf. Weil ich nicht nur Träumerin bin, sondern meine Träume lebe, bildete ich mich zur Reiseberaterin und später zur Tourismusfachfrau aus. Seither erweitere ich meinen Horizont stetig und lasse meine Visionen wahr werden. Dabei wirken kulturelle und landschaftliche Kontraste auf mich besonders anziehend und auch die Unterwasserwelt darf für mich als leidenschaftliche Taucherin auf meinen Reisen nicht zu kurz kommen.

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